SPD-Kreisvorstand besuchte die Alb-Gold GmbH in Trochtelfingen

Kürzlich besuchte der SPD-Vorstand im Kreis Reutlingen die Gläserne Produktion der Alb-Gold GmbH. Begrüßt wurden die Vorstandsmitglieder durch den Leiter des Kundenzentrums, Herrn Gunnar Mey. „Wir freuen uns sehr“, so der Landtagsabgeordnete und stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende, Klaus Käppeler, „dass uns die Gelegenheit gegeben wird, einen Einblick in ein solches Traditionsunternehmen zu erhalten.“

Im Rahmen der Führung durch die Produktion erhielten die Vorstandsmitglieder einen Eindruck davon, welche Stufen notwendig sind, um von den hochwertigen Rohstoffen zur tafelfertigen Teigware zu gelangen.

Die ständige Qualitätssicherung sorge dafür, dass der Endverbraucher nur beste Produkte erhalte. Hierbei stehe auch die regionale Herkunft im Vordergrund, so Mey. Der Dinkel für die Produktion komme beispielsweise aus Römerstein.

Käppeler, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss des Landtages, wies auch auf die touristische Bedeutung der Gläsernen Produktion der Alb-Gold GmbH hin. Er freue sich, so Käppeler weiter, dass Besuchern der Schwäbischen Alb solch attraktive Einkaufs- und Besichtigungsmöglichkeiten geboten werden. Neben der Gläsernen Produktion bietet Alb-Gold den Besuchern noch weitere interessante Angebote – wie beispielsweise ein Gang durch den hauseigenen Kräutergarten oder verschiedene Kochkurse.

Mey erläuterte auch die enormen Wachstumspotentiale der Alb-Gold GmbH. „Wir freuen uns, ein solch zukunftsfähiges Unternehmen in unserem Landkreis beheimatet zu sehen“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Denis Sauter.

Gegen Ende der Führung durch die gläserne Produktion konnten die Vorstandsmitglieder auch noch einen Blick in einen der regelmäßig angebotenen Männer-Kochkurse werfen.

Dass man Qualität auch schmeckt, davon konnten sich die Mitglieder des Vorstandes beim anschließenden gemeinsamen Essen in der Gaststätte der Alb-Gold GmbH auch selbst überzeugen.

Gespräche in Brüssel – Problem Vogelgrippe?

Im Rahmen des Arbeitsbesuches beim Europäischen Parlament und der EU-Kommission trafen die Mitglieder des Landtagsausschusses Ernährung und Ländlicher Raum mit Vertretern der Generaldirektion Umwelt, der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz, der Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung zusammen und nutzten die Anwesenheit in Brüssel auch, um mit Europaabgeordneten aus dem Agrar- und Umweltbereich Gespräche zu führen.

Für die Sozialdemokraten hatte sich der seit 1994 dem Parlament angehörende Agrarpolitiker Heinz Kindermann aus Mecklenburg-Vorpommern eingefunden, um aktuelle Agrarprobleme zu diskutieren. MdEP Heinz Kindermann ist gelernter Tierarzt und kennt deshalb die Situation in der Landwirtschaft aus eigenen praktischen Erfahrungen genauso, wie aus seiner Tätigkeit in den beiden Parlamentsausschüssen Landwirtschaft und Fischerei.

Derzeit stehe der EU-Vorschlag zur Reform der Zuckermarktordnung kurz vor der Endabstimmung. Es gelte aber, zwischen dem Vorschlag des Parlaments und dem deutlich anderen Vorschlag der Kommission noch zu einem erträglichen Kompromiss zu kommen. Hier betonte der SPD-Parlamentarier die Wichtigkeit, dass „deutsche Interessen fraktionsübergreifend vertreten werden“.

MdEP Kindermann sprach auch Einzelthemen wie die Ausgestaltung der ‚Aquakultur‘ für die Bereiche der Forellen- und Karpfenzucht an. Hier stünden Harmonisierungsbestrebungen auf der Tagesordnung. Ganz aktuell ging der Abgeordnete auf die Bekämpfung von Tierseuchen im Hinblick auf die Europa bedrohende Vogelgrippe ein. Über Einfuhrverbote hinaus müssten auch die Bereiche Ursachenbekämpfung und Vorsorgeimpfungen auf der Agenda stehen. Dabei wurde deutlich, dass es geeigneten Impfstoff, wenn überhaupt, derzeit in viel zu geringen Mengen auf dem Markt gebe. Es sei aber nach wie vor noch nicht erwiesen, dass sich Menschen untereinander mit der Vogelgrippe infizieren können.

Glückwünsche für Albrecht Engel

METZINGEN. (rei) Die SPD Metzingen hat ihrem früheren Fraktionsvorsitzenden Dr. Albrecht Engel zum siebzigsten Geburtstag gratuliert. Die Glückwünsche überbrachten die Metzinger SPD-Vorsitzende Kerstin Petermann, der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler sowie der Erste Bürgermeister Michael Lucke.

„Ich bleibe der SPD natürlich weiter verbunden, auch wenn ich mich nach meinem Abschied aus dem Gemeinderat ganz bewusst aus der aktiven Parteiarbeit zurückgezogen habe“, sagte Albrecht Engel. Mit diesem klaren Schnitt wollte er den Nachwuchspolitikern in der Partei neue Perspektiven eröffnen. Er sei noch immer ein intensiver Beobachter der Politik und erfreue sich zudem bester Gesundheit. „Auch wenn mich die sieben in der Altersangabe doch nachdenklich stimmt“, wie Engel im Gespräch schmunzelnd anmerkte.

Dr. Albrecht Engel, Träger der Bundesverdienstkreuzes, war 25 Jahre Mitglied im Gemeinderat in Metzingen, davon 23 Jahre Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion. Beruflich war er als Studiendirektor am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium mit den Fächern Englisch und Erdkunde engagiert. Große Verdientste erwarb sich Engel als Initiator der Partnerschaft mit der englischen Stadt Hexam, der er zusammen mit seiner Frau Renate Engel über eine Schulpartnerschaft den Weg ebnete.

 

Von Biberach nach Berlin – Martin Gerster MdB

Über Platz 20 der Landesliste schaffte Martin Gerster MdB den Einzug in den Bundestag. In Vorwärts – online http://www.vorwaerts.de/ schreibt er ein Tagebuch über seine ersten 60 Tage als Bundestagsabgeordneter. Martin Gerster war in den letzten drei Jahren als parlamentarischer Berater der SPD-Landtagsfraktion für Bildungsfragen zuständig. Auch als SPD-Kreisvorsitzender gab es für mich als Betreuungsabgeordneter für Biberach viele Verbindungspunkte. Ich freue mich, einen Freund in der SPD – Bundestagsfraktion sitzen zu haben, wenngleich er in der Landtagsfraktion eine große Lücke hinterlässt! Ich wünsche ihm in seiner verantwortungsvollen Arbeit persönliche Zufriedenheit, die notwendige Balance sowie eine stabile Gesundheit!
Sein Tagebuch ist lesenswert!

Klaus Käppeler

Land fördert Albthermen in Urach

STUTTGART/BAD URACH. (rei) Der Wirtschaftsausschuss im Stuttgarter Landtag hat der Förderung des Bad Uracher Thermal- und Heilbades aus Landesmitteln abschließend zugestimmt. Das Land wird die Albthermen mit insgesamt 1,5 Millionen Euro unterstützen. Landeswirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) hatte der Kommune bereits im Frühjahr eine entsprechende Summe zugesagt, allerdings ohne vorher die Zustimmung des Landtags einzuholen.

„Um die Förderung der Tourismusprojekte im Land gibt es immer eine große Konkurrenz, es war deshalb von Minister Pfister überaus fahrlässig, so frühzeitig an die Medien zu gehen“, sagte der SPD-Wahlkreisabgeordnete Klaus Käppeler nach der entscheidenden Sitzung des Wirtschaftsausschusses. Der Diskussionsprozess im Parlament sei Mitte April keineswegs abgeschlossen gewesen, daher habe das eigenmächtige Vorpreschen des Ministers fraktionsübergreifend zu großer Verärgerung geführt. Käppeler: „Das hätte durchaus noch kippen können, Abgeordnete reagieren zur Recht sehr empfindlich, wenn Regierungsmitglieder ihnen ihre Entscheidungen vorwegnehmen wollen.“

Käppeler konnte seine Fraktion frühzeitig vom Gesamtkonzept für die künftigen Uracher Bäder überzeugen. So hatte der Abgeordnete unter anderem das zuständige Ausschussmitglied und Berichterstatter für den Antrag, den Ulmer SPD-Landtagsabgeordneten Martin Rivoir, zu einem Vororttermin nach Urach eingeladen. Zusammen mit Bürgermeister Markus Ewald hatte er dabei intensiv für die Aufwertung der Bäder geworben. „Die Albthermen sind ein wichtiger Anziehungspunkt weit über die Region hinaus sind“, so Käppeler. Dass die Nachbargemeinden ebenfalls einen Beitrag zur Finanzierung leisten werden, habe den hohen Stellenwert zusätzlich verdeutlicht und die positive Entscheidung insgesamt maßgeblich beeinflusst.