Hoher Besuch bei Münsinger Reservisten

MÜNSINGEN. Auf Einladung der Reservistenkameradschaft Münsingen besuchten während des September-Kameradschaftsabends der Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (SPD) sowie der Bundestagskandidat für die SPD im Wahlkreis Alb-Ermstal-Reutlingen Sebastian Weigle die Münsinger Reservisten.

Bei der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Siegfried Müller zeigte er sich besonders erfreut darüber, dass Herr Käppeler und Herr Weigle sich kurzfristig und zu Beginn der heißen Phase des Bundestagswahlkampf die Zeit und Mühe gemacht haben, um bei einer Reservistenkameradschaft in ihrem Wahlkreis vorbeizuschauen.

Leider, so Müller, zeigte der Präsident des Reservistenverbandes sowie Bundestagsabgeordnete Ernst-Reinhard Beck bis dato kein Interesse, seine Reservisten zu besuchen.

Nach der Vorstellung des Reservistenverbandes, stellte Sebastian Weigle in einem kurzen Abriss sein aktuelles Wahlprogramm vor. Dabei ist die Entwicklung im ländlichen Raum und die damit einhergehende Verbesserung der Verkehrprojekte eines seiner Schwerpunkte.

Im Anschluss stellte sich Herr Weigle den Fragen der anwesenden Kameraden, die von Arbeitsplatzpolitik über Beibehaltung der Wehrpflicht zu vorgesehenen Freigabe der Ölreserven durch die Regierung bis zur aktuellen Schulpolitik im Münsinger Raum führte.

Besonders hoch schlugen die Wogen dann doch bei der anschließenden Diskussion zum Thema Wehrpflicht und Auslandseinsätze der Bundeswehr. Ein interessanter und durchaus ansprechender Vorschlag, wäre die Einführung eines Pflichtjahres.

Beim zweiten Teil des Abends hatten die Gäste Gelegenheit am offiziellen Teil der Zusammenkunft teilzuhaben um festzustellen mit welchen Problemen sich die Kameradschaft auseinander zu setzen hat. Außerdem stellte Schriftführer Roland Friedrich den momentanen Stand zur Gründung der freien Kameradschaft „ Herzog-Albrecht „vor.

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich der Vorsitzende nochmals bei seinen Gästen und wünschte ihnen für die anstehende Bundestagswahl viel Erfolg .

Radtour 2005: 7. Tag – Akutkrankenhaus für Hechingen!

HECHINGEN. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler hat sich dafür ausgesprochen, den Klinikstandort Hechingen zu erhalten. Käppeler unterstützt die Forderungen der Stadt und des Fördervereins, ein Akutkrankenhaus für die Erstversorgung und Notfallbehandlungen zu etablieren. Käppelers Besuch in Hechingen war Teil einer zweiwöchigen Radtour durch den gesamten Wahlkreis, in der Region Zollernalb informierte sich der Abgeordnete auf einer Tagestour in mehreren Einrichtungen über aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung und Medizintechnik.

„Die Stadt Hechingen und ihr Einzugsbereich benötigen ein Krankenhaus für die Erstversorgung“, erklärte Käppeler bei seinem Besuch. An der Besichtigung im Hechinger Krankenhaus nahm auch die Tübinger Bundestagsabgeordnete Herta Däubler-Gmelin teil, die sich wie Käppeler mit der endgültigen Aufgabe des Hauses nicht abfinden will. Im Gespräch mit dem Chef der Hechinger Klinik, Ferdinand Faigle, Pflegedienstleiter Thomas Scholz und Vertretern des Betriebsrats sagte Käppeler seine Unterstützung für das Konzept eines Akutkrankenhauses zu: „Der Beschluss über die Schließung des Hauses als Teil der Kreiskliniken darf nicht das letzte Wort sein.“

Weitere Stationen an diesem Tag für die Radlergruppe waren Besuche ortsansässiger Unternehmen im Gesundheitsbereich, dazu gehörten die Firmen Pegasus, eine Fachgesellschaft der Arbeitsmedizin , sowie Gambro Medizintechnik. Bei Gambro in Hechingen, wo die Produktion fast rund um die Uhr läuft, kam auch der von CDU/CSU und FDP angekündigte Wegfall der Steuerbegünstigung für Nacht- und Schichtarbeit zur Sprache. Käppelers Fazit: „Die Geschäftsleitung hat klar zu erkennen gegeben, dass ein Ausgleich über höhere Löhne gegenwärtig unmöglich ist.“ Zudem befürchte die Geschäftsleitung negative Auswirkungen für die Stimmung und Motivation in der Belegschaft, sollten die Pläne der Opposition wahr werden.

Beim abschließenden Empfang durch Bürgermeister Jürgen Weber für die „Roten Radler“ waren die Eindrücke des Tages noch sehr präsent. Auch Bürgermeister Weber warb noch einmal intensiv darum, den Klinikstandort Hechingen nicht aufzugeben.

Mit dem Rad über Truppenübungsplatz

MÜNSINGEN. (rei) Zum Abschluss einer zweiwöchigen Radtour durch seinen Wahlkreis lädt der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler zu einer Fahrt durch den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen ein. Die Fahrt beginnt am kommenden Donnerstag, 8. September 2005, um 9.30 Uhr in Münsingen-Auingen beim Eingang zum „Alten Lager“.

Die Tour wurde so geplant, dass die Teilnehmer über die künftige Nutzung des Truppenübungsplatzes als Kerngebiet des Biosphärengebietes Schwäbische Alb detailliert informiert werden. Mit Oberstleutnant Dieter Kargl sowie dem Naturkundler Günther Künkele (Vorsitzender des BNAN) konnte Käppeler zwei ausgewiesene Experten als Führer gewinnen. Für Verpflegung und Getränke ist ebenfalls gesorgt, die Teilnehmer haben die Möglichkeit, an der Verkostung regionaler Produkte teilzunehmen.

Da der Truppenübungsplatz normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrt ist, verlangen die Aufsichtsbehörden aus formelle Gründen von allen Teilnehmern eine schriftliche Haftverzichtserklärung. Wer noch mitradeln möchte, sollte sich möglichst vorab im Abgeordnetenbüro melden. Kontakt: Telefon: 0 73 83/942-407 oder Telefax 0 73 83/942-408 beziehungsweise E-Mail Klaus.Kaeppeler@spd.landtag-bw.de.

Radtour 2005: 6. Tag – Neue Erkenntnisse auf der Ermstour

METZINGEN / DETTINGEN / BAD URACH. (rei) Auf einer Radtour entlang der Erms hat sich der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler über aktuelle Entwicklungen in den angrenzenden Kommunen informiert. Die Fahrt war Teil einer zweiwöchigen Rundfahrt, die Käppeler durch den gesamten Wahlkreis mit den Regionen Ermstal, Münsinger Alb und Zollernalb führte.

Die „Roten Radler“ machten zunächst Halt an der Baustelle zum zweiten Abschnitt der Ortsumfahrung Metzingen, wo sie von Oberbürgermeister Dieter Hauswirth begrüßt wurden. Hauswirth bedankte sich bei Käppeler für dessen Engagement für die neue Ortsumfahrung. „Hier haben Partei übergreifend viele Menschen an einem Strang gezogen, ohne die Sondermittel der Bundesregierung und die Mauteinnahmen hätte das Projekt aber so schnell nicht realisiert werden können.“

Ab Bad Urach begleitete Bürgermeister Markus Ewald die Radlergruppe auf seinem Mountainbike. Bei einem längeren Aufenthalt in Seeburg erläuterte die Ortsvorsteherin Uthe Scheckel die Aktivitäten der Verwaltung und Bürgerschaft bei der Neugestaltung des Ortskerns. Seeburg habe noch einige ungenutzte Potenziale, so Scheckel, dazu gehörten nicht zuletzt die Geschichte des Ortes und die hervorragende Lage für touristische Aktivitäten. Käppeler zeigte sich beeindruckt von den ambitionierten Plänen: „Ich werde bei meinen Fahrten nach Stuttgart nun häufiger Halt in Seeburg machen.“ Käppeler versprach, die Seeburger bei der Beantragung von Landesmitteln aktiv zu unterstützen.

Auf der Rückfahrt wechselten Käppeler und sein Zweitkandidat für die Landtagswahl, der Metzinger Erste Bürgermeister Michael Lucke, in Neuhausen das Verkehrsmittel: Beide fuhren in einer Rikscha durch die Metzinger Innenstadt zum Jugendklub „Thing“. Käppeler besichtigte zum Abschluss der Tagesetappe die Einrichtung und diskutierte mit den Jugendlichen über die kommende Bundestagswahl.

Ortsvorsteherin Uthe Schickel (Mitte) erläuterte Klaus Käppeler (rechts)
und Bürgermeister Markus Ewald (links) die Pläne
für die Weiterentwicklung Seeburgs.

Radtour 2005: 5. Tag – Holz-Tour

PFRONSTETTEN / TROCHTELFINGEN / HOHENSTEIN / ENGSTINGEN. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler hat im Rahmen seiner zweiwöchigen Radrundfahrt durch den Wahlkreis in einer Tagestour die Holzindustrie auf der Alb erkundet. Die Etappe der „Roten Radler“ führte von Pfronstetten über Hohenstein und Wilsingen nach Engstingen, Schlusspunkt war die Teilnahme am Spatenstich zur neuen Bücherei in Trochtelfingen. Käppeler und seine Gruppe wurde an diesem Tag vom Reutlinger SPD-Bundestagskandidaten Sebastian Weigle begleitet.

„Holz ist für die Alb ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, wir wollten uns an diesem Tag eine Überblick von der Holzbewirtschaftung über die Verarbeitung bis zum Endprodukt verschaffen“, begründete Käppeler den thematischen Schwerpunkt der Tour. Nach dem Start in Pfronstetten machten Käppeler und seine Mitfahrer zunächst in Wilsingen Station, wo SPD-Gemeinderat Helmut Mader das neue Dorfgemeinschaftshaus vorstellte.

In Hohenstein-Oberstetten empfing Geschäftsführer Johannes Schwörer die Gruppe und informierte in einem Rundgang über das Werksgelände ausführlich über aktuelle Entwicklungen in der Produktion von Fertighäusern. SPD-Bundestagskandidat Sebastian Weigle zeigte sich beeindruckt vom Biomasse-Heizkraftwerk, das Strom für rund 60.000 Menschen und damit fast das Doppelte des Eigenbedarfs produziert: „Das ist ein tolles Beispiel, wie durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz der Bundesregierung regenerative Energiegewinnung an Bedeutung gewonnen hat und sicherlich eine gute Investition, wenn man die aktuelle Entwicklung auf dem Ölmarkt betrachtet.“

Weitere Stationen waren das Sägewerk von Heiner Roth in Engstingen und die Schreinerei Freudemann im Gewerbegebiet Haid. Der Vorstandsmitglieder des Gewerbeparks, die Bürgermeister Klaus-Peter Kleiner (Engstingen) und Friedrich Bisinger (Trochtelfingen) sowie Geschäftsführer Manfred Jungbeck, erläuterten Käppeler und Weigle den Verlauf der Konversion des ehemaligen Militärgeländes. Käppelers Fazit: „Als Fachpolitiker für den ländlichen Raum nehme ich mit nach Stuttgart, dass wir an der regionalen Kreislaufwirtschaft des Mittelstandes festhalten müssen. Zur gezielten Förderung durch Bund und Land gibt es keine vernünftige Alternative.“