Einigung auf neuen „Solidarpakt Sport“

Die grün-rote Landesregierung und der Landessportverband haben sich auf die Fortführung des so genannten „Solidarpakts Sport“ verständigt. Das aktuelle Programm („Solidarpakt Sport II“) läuft im Jahr 2016 aus. Im Vergleich dazu wird das Fördervolumen im nächsten „Solidarpakt Sport III“ erheblich ausgebaut: Von 2017 bis 2021 stehen insgesamt 87,5 Millionen Euro mehr Fördermittel zur Verfügung.

„Rund 50 Jahre erhielten Trainer und andere Verantwortliche dieselbe Übungsleiterpauschale, ab 2017 wird diese endlich auf 2,50 Euro angehoben“, erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler. Diese Aufstockung komme auch den Übungsleiterinnen und Übungsleitern in der Region Reutlingen, Ermstal, Münsinger Alb und Zollernalb zugute.

Den Ehrenamtlichen gehe es bei ihrem Engagement bestimmt nicht ums Geld, das wisse er aus eigener Erfahrung in der Vereinsarbeit. „Mit der Erhöhung soll deshalb vor allem die Wertschätzung der vielen Trainer in den Vereinen zum Ausdruck kommen, dies wurde sehr lange versäumt“, sagte der SPD-Abgeordnete Käppeler.

Der SPD-Landtagsabgeordnete stellte klar, dass andere Förderprogramme des Landes nicht zum Solidarpakt gehörten und den Sportlern deshalb zusätzlich zugutekämen. Als Beispiel nannte Käppeler die jährlich um fünf Millionen Euro aufgestockten Mittel des Kommunalen Investitionsfonds. Käppeler ist überzeugt: „Hier stehen weitere 17 Millionen Euro bereit, die zur Entspannung der Sportstättensituation in Baden-Württemberg beitragen werden.“

Damit könnten auch künftig in der Region Reutlingen, Ermstal, Münsinger Alb und Zollernalb ein vielfältiges Sportangebot und eine gut ausgebaute Sportinfrastruktur gesichert werden. „Neben dem Sport profitieren von der Erhöhung des Fördervolumens zusätzlich die Wander- und Rettungsdienstorganisationen“, betonte der Landtagsabgeordnete Käppeler. Damit trage die grün-rote Landesregierung der großen Bedeutung des Sports und der Millionen im Breitensport aktiven Bürgerinnen und Bürger Rechnung.

„Dieser Solidarpakt hat seinen Namen wirklich verdient“, freute sich Käppeler. Der SPD-Abgeordnete wies zudem drauf hin, dass die zusätzlichen Mittel strukturelle Erhöhungen in weiteren Bereichen ermöglichten. „Insbesondere für den Leistungssport, die Sportschulen sowie für die wichtigen Aufgaben Integration und Inklusion sind mehr Mittel vorgesehen“, so Käppeler.

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