Antrittsbesuch bei BM Waibel

PFRONSTETTEN. (rei) Der Zwiefaltener SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler hat sich bei einem Gespräch im Pfronstettener Rathaus eingehend über die Situation der Kommune informiert. Käppeler ist der Albgemeinde durch sein langjähriges Engagement als Gemeinderat im Gemeindeverwaltungsverband Zwiefalten-Hayingen-Pfronstetten besonders verbunden. Der Antrittsbesuch des Abgeordneten beim neuen Rathauschef Michael Waibel stand deshalb ganz im Zeichen des Austauschs über Pläne und Ziele des neuen Bürgermeisters.

„Ich bin durch meine Tätigkeit im Gemeindeverwaltungsverband über die Struktur der Kommune im Bilde und kenne viele Menschen dort. Deshalb liegen mir die Gemeinde und die kommunalpolitische Arbeit vor Ort sehr am Herzen“, betonte Käppeler. Eine weitere persönliche Verbindung Käppelers besteht durch die vielen Schüler, die aus Pfronstetten die Münsterschule in Zwiefalten besuchen. Der Landtagsabgeordnete unterrichtet nach wie vor an der Schule, durch sein Mandat allerdings zeitlich reduziert.

Bürgermeister Michael Waibel, seit vergangenem Herbst im Amt, erläuterte dem Abgeordneten seine Arbeitsschwerpunkte. Dabei stellte er vor allem die Förderung von Betrieben in der Region in den Mittelpunkt. „Vorbildlich ist in diesem Zusammenhang“, so Käppeler, „sicherlich Rainer Arnolds Unternehmen Paravan, Gewinner des deutschen Handwerkspreises im vergangenen Jahr.“ Auch Bürgermeister Waibel ist stolz auf dieses über die Region hinaus bekannte Vorzeigeunternehmen und wünscht sich für die Zukunft ähnliche Erfolgsgeschichten.

Ein ebenso wichtiges Thema sieht Käppeler in der Bekämpfung der strukturellen Probleme. Der Landtagsabgeordnete und Waibel stimmten darin überein, dass den Ursachen für die Strukturschwäche der Region dringend und grundlegend nachgegangen werden müsse. Erörtert wurde im Arbeitsgespräch zudem die Bevölkerungsentwicklung, insbesondere die Auswirkungen rückläufiger Kinderzahlen auf die Infrastruktur der Gemeinde wie auf Schulen und Kindergärten.

Auch Verkehrs- und umweltpolitische Fragen kamen beim Besuch des Abgeordneten nicht zu kurz. Käppeler: „Wir müssen sehr schnell klären, wie sich die Zunahme des Schwerlastverkehrs auf der B312 infolge der Maut auf Verkehr, Umwelt und Natur auswirken und gegebenenfalls gegensteuern.“ Bürgermeister Waibel habe noch viel Arbeit vor sich. Die Gemeinde könne dabei, wie Käppeler versicherte, auch künftig auf seine Unterstützung zählen.

Schule braucht Eltern

Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler und die SPD-Landtagsfraktion laden für Samstag, 9. April 2005, zu einem „Elterntag“ im Haus des Landtags ein. Die ganztätige Veranstaltung von 10 Uhr bis ca. 15.45 Uhr in Stuttgart steht unter dem Motto „Schule braucht Eltern – Eltern brauchen Schule“.

Das Programm setzt sich zusammen aus Vorträgen und Werkstattgesprächen zu aktuellen Themen wie Ganztagsschule, Evaluation, Schulstruktur, Leistungsbeurteilung und Eltern-Lehrer-Konflikte. Zur Einführung wird die Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Doris Ahnen, über „Fördern und Fordern – Hausforderung für Schulen, Eltern und Lehrkräfte“ referieren (10.30 Uhr bis 12 Uhr).

Am Nachmittag diskutieren unter anderem Norbert Brugger (Städtetag Baden-Württemberg), Rainer Mack (Vereinigung der Schulleiter), Elke Picker (Landeselternbeirat), Dino Maiwaldt (Landesschülerbeirat), Peter Götz (Landesverband Schulsozialarbeit), Rainer Hipp (Landessportverband), Anne Kreim (Landesverband der Schulfördervereine), Ekaterina Kouli (Handwerkstag) sowie Vertreter der Freien Walddorfschulen.

Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Zwiefalten – Hayingen

Mitglieder und interessierte Bürger fanden sich am Montag, dem 21.März 2005 zu einer Mitgliederversammlung des SPD- Ortsvereins Zwiefalten – Hayingen im Gasthof „Post“ in Zwiefalten zusammen.

Der Vorsitzende Klaus Käppeler, der die Bürger unserer Gemeinde und Region sowohl im Gemeinderat Zwiefalten als auch im Kreistag und vor allem im Landtag vertritt, berichtete von einigen wesentlichen Entwicklungen.

In Bezug auf Zwiefalten ging es dabei vor allem um die Gestaltung des Gemeindezentrums und um die Neustrukturierung der Tourismus-Information und die mögliche Besetzung mit einer Vollzeitkraft. Außerdem wurde über die Umstellung des Schwimmbads auf Solarheizung diskutiert.

Auf Kreisebene waren die Neuwahl von Landrat Reumann und die Schülerbeförderung ein Thema. Was diese anbelangt, so mussten die Gebühren leicht erhöht werden, was vor allem daran liegt, dass das Land seit 7 Jahren den Zuschuss nicht erhöht hat.

Als Landtagsabgeordneter berichtete Klaus Käppeler von seiner Fahrt nach Veliko Tarnovo in Bulgarien um vor Ort sich vom einsatz von Spendengeldern für Kinder-brauchen-Frieden zu überzeugen.

Teilweise waren in den Waisenhäusern deutliche Fortschritte zu erkennen, zum Teil waren die Zustände in anderen Häusern immer noch sehr deprimierend.

Außerdem tat unser Abgeordneter Käppeler seine Absicht kund, erneut für den Landtag zu kandidieren.

Nach Berichten des Vorstands und Neuwahlen von Delegierten zu Kreiskonferenzen ging es um den Hauptgesprächspunkt:
die Diskussion um ein neues Programm.

Seit dem ersten Programm der SPD von 1869, dem Eisenacher Programm und dem letzten Programm von 1989, das durch den Fall der Mauer rasch überholt war, wird es das 8. Programm sein, das im Herbst in Karlsruhe verabschiedet werden soll. Nach den Thesen von Franz Müntefering muss ein neues Programm dem demographischen Wandel (immer mehr alte Menschen, weniger Kinder) gerecht werden.

Es muss um die großen Bereiche Glaubwürdigkeit in der Politik, Freiheit und Bildung gehen.

Im Verlaufe der Diskussion wurde rasch klar, dass ein Problem, das endlich gemeistert werden muss, die hohe Arbeitslosigkeit ist.

Aber auch auf die schleichende Opferung der bürgerlichen Freiheiten auf dem Altar der Sicherheit schauten einige Anwesende mit Sorge.

Besuch im Druckzentrum RT-Betzingen

REUTLINGEN-BETZINGEN. (rei) Mitglieder der SPD-Ortsvereine aus dem Ermstal und andere Interessierte haben zusammen mit dem SPD-Landtagabgeordneten Klaus Käppeler das neue Druckzentrum in Reutlingen-Betzingen besichtigt. Die sachkundige Führung durch die Druckerei war vom Bad Uracher Ortsvereinsvorsitzenden Michael Schwarz organisiert worden.

„Im Druckzentrum Betzingen werden zahlreiche Zeitungen meines Wahlkreises gedruckt, den Besuch wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen“, sagte Käppeler nach der Führung. Zu den Zeitungen aus dem Großraum Reutlingen-Ermstal und Münsingen-Hechingen gehören unter anderem GEA, „Ermstalbote“ und „Hohenzollerische Zeitung“. Darüber hinaus haben sich zahlreiche Verlage aus der Region wie das „Schwäbische Tagblatt“ und der „Zollernalbkurier“ an den Investitionskosten von rund 50 Millionen Euro beteiligt. „Ich war zwar im vergangenen Jahr bei der offiziellen Einweihung mit Ministerpräsident Erwin Teufel, damals gab es aber keine Möglichkeit für eine intensivere Beschäftigung mit Logistik und Technik des Zentrums.“

Die Besuchergruppe war besonders begeistert von der Möglichkeit, die größtenteils automatische Anlage einmal im laufenden Betrieb erleben zu können. „Faszinierend war der Beginn des Andrucks um 23 Uhr, wenn sich die Maschinen in Bewegung setzen und die Papierrollen immer schneller drehen“, fasste Käppeler die Eindrücke der Besuchergruppe zusammen. Und auch das Ende des Produktionsprozesses konnten die Besucher erleben: Als die fertigen Zeitungen für die jeweiligen Austräger in Bündel verpackt und mit der passenden Adresse versehen über ein Förderband wie von Geisterhand in die bereitstehenden Lieferwagen transportiert wurden

Käppeler will 2006 erneut kandidieren

ZWIEFALTEN. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Münsingen-Hechingen, Klaus Käppeler, will im März 2006 erneut für den Landtag kandidieren. Seinen Entschluss hat Käppeler jetzt den beiden SPD-Kreisvorsitzenden der Regionen Reutlingen und Zollernalb mitgeteilt. Die offizielle Nominierung der SPD wird voraussichtlich Mitte Juli dieses Jahres in Hechingen stattfinden.

„In zahlreichen Gesprächen mit den Menschen in der Region habe ich in den vergangenen vier Jahren sehr viel Zuspruch für meine Arbeit erhalten“, schrieb der Abgeordnete den beiden SPD-Kreisvorsitzenden Rudolf Hausmann (Reutlingen) und Klaus Fütterer (Zollernalb). Und auch in der SPD sei er von vielen Mitgliedern zu einer erneuten Kandidatur aufgefordert worden.

Die positiven Reaktionen weit über die Parteigrenzen hinaus zeigten eine breite Unterstützung für seine politischen Positionen. „Ich will den Kampf für gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum und mein Engagement für die Schulen in der Region fortsetzen.“ Als weiteren wichtigen Punkt nannte Käppeler seinen entschiedenen Widerstand gegen den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft, bei dem er die Mehrheit der bäuerlichen Betriebe hinter sich wisse.

Käppeler, der nach wie vor als Lehrer an der Grund- und Hauptschule in Zwiefalten unterrichtet, zeigte sich überzeugt, erneut ein Mandat im „Bananenwahlkreis“ für die SPD gewinnen zu können. „Ich möchte dazu beitragen, das gute Ergebnis von 2001 zu wiederholen, wenn möglich sogar zu übertreffen.“ Seine Arbeit sei auch in der SPD-Landtagsfraktion anerkannt, was nicht zuletzt seine Berufung zum Sprecher für den Ländlichen Raum deutlich mache. „Meine Erfahrungen der letzten Jahre, die guten Kontakte in der Region und im Landtag sollten nicht verloren gehen.“ Die Kontinuität der politischen Arbeit auch in den nächsten fünf Jahren sei zum Vorteil für Ermstal, Münsinger-Alb und Zollernalb.