Wohlfühl-Grundschule vermittelt Rüstzeug für’s Leben

STUTTGART / GRAFENBERG. Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler hat bei seinem Besuch in der Grundschule in Grafenberg viel über den Schulalltag erfahren und viele der grundsätzlichen bildungspolitischen Forderungen der SPD Landtagsfraktion bestätigt gefunden. Im Gespräch mit Schulleiterin Margarete Gusenbauer, Lehrerin Barbara Hussong und Elternvertreter Thomas Wotzasek konnte sich der Abgeordnete außerdem ein Bild vom Erfolg und der Notwendigkeit einer verlässlichen Betreuung für die Schülerinnen und Schüler machen.

An der zweizügigen Grundschule Grafenberg kommen täglich 152 Kinder in acht Klassen mit 12 Lehrerinnen zusammen. Die Schule pflegt eine intensive Zusammenarbeit mit dem Fachseminar für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in Kirchheim. Aus dieser Zusammenarbeit und dem Einsatz von Studenten des Fachseminars entwickelte sich das Schulprofil mit den Schwerpunkten Bildende Kunst und Sport.

Zusätzlich zu den Unterrichtszeiten bietet die Grundschule morgens in der Zeit von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr und mittags zwischen 12 und 13 Uhr Betreuungsmöglichkeiten an.

„Die Tatsache, dass zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten immer mehr in Anspruch genommen werden, zeigt die Notwendigkeit des von der SPD schon lange geforderten flächendeckenden Ausbaus von Ganztagesschulen!“, kommentiert Klaus Käppeler seinen Besuch an der Grundschule Grafenberg.

Käppeler erfährt, dass auch im Anschluss an die Grundschule in Grafenberg die meisten Schülerinnen und Schüler nach der vierten Klasse das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium oder die Schönbein Realschule in Metzingen besuchen. Dabei erfolgt der Übergang an eine weiterführende Schule für viele Kinder zu früh. Der Zwiefaltener Abgeordnete sieht die Forderung der SPD Landtagsfraktion nach einer 6jährigen Grundschulzeit damit bestätigt.

Thomas Wotzasek betont, dass viele Kinder auch mehr Zeit von und mit ihren Eltern brauchen. Der Elternvertreter fordert deshalb im Sinne einer positiven und erfolgreichen Entwicklung die elterliche Unterstützung und Begleitung der Kinder.

Margarete Gusenbauer ist in diesem Zusammenhang voll des Lobes für den Einsatz und die Motivation der Eltern bei Schulfesten, Elternabenden, beim Zubereiten des Pausenfrühstücks und beim Nikolaus-Basteln.

Ein Rundgang durch die Schule und ein Besuch bei den betreuten Schülerinnen und Schülern überzeugt Klaus Käppeler: „Die Schule mit ihren Räumlichkeiten, dem großen Pausenhof und dem Klassenzimmer im Grünen schafft eine behagliche und bewegungsfördernde Atmosphäre. Damit sind beste Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen geschaffen!“

Investitionen nach Insolvenz schaffen Einkaufserlebnis

STUTTGART / HECHINGEN. Begleitet vom stellvertretenden SPD-Ortsvereins-Vorsitzenden Willi Pooch hat der SPD Abgeordnete Klaus Käppeler in der vergangenen Woche auf Einladung der A.D.C. Immobilien den Hechinger Citypark besucht. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Adolf und Alexander Dieringer erfuhren Käppeler und Pooch vor allem etwas über den großen Erfolg der A.D.C. Firmeninvestitionen für die Stadt und das Stadtmarketing Hechingens.

„Ich bin überrascht, was sich hinter dem Areal Citypark alles verbirgt ! Das Angebot an Textilien und Schuhen stellt für die Stadt eine große Bereicherung dar.“, so der Zwiefaltener Abgeordnete beeindruckt.

Nach Auflösung der Vollma-Jockey hat die A.D.C. Immobilien mit Adolf Dieringer als ehemaligem Geschäftsführer der insolventen Firma, seinerzeit die freiwerdende Immobilie für 1,5 Mio EUR erworben, berichteten Adolf und Alexander Dieringer aus der Firmengeschichte.

Anschließend haben die beiden Geschäftsführer weitere 800.000 EUR für Renovierungsmaßnahmen, Einrichtung und Ausstattung investiert, um die Flächen im Citypark schließlich an Betreiber von Läden und Factory Outlets zu vermieten.

Inzwischen sitzen auch die ehemaligen Vollma-Jockey-Mitarbeiter, von der Muttergesellschaft Jockey selbst für die Koordination des firmeneigenen europäischen Vertriebes neu eingestellt, an Arbeitsplätzen im Citypark Areal.

Wie der Abgeordnete erfuhr, ist für Februar nun noch die Eröffnung eines neuen Cafés im Erdgeschoss geplant. Denn damit werden ganz im Sinne des Stadtmarketings die verbesserten Einkaufsmöglichkeiten in Hechingen durch ein gastronomisches Angebot abgerundet.

„Der Erfolg des Unternehmens mit dem Citypark Areal zeigt einmal mehr, dass sich Investitionen in die Infrastruktur des Ländlichen Raumes lohnen ! Ich wünsche den beiden Unternehmern deshalb weiterhin viel Erfolg.“, resümiert Käppeler seinen Besuch.

„Teilerfolg für Verkehrssicherheit“

STUTTGART. Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler hat vor kurzem in einem Schreiben an das Innenministerium Minister Heribert Rech auf den desolaten Zustand der L380a-Teilabschnitte Stausee-Glems und Glems-Neuhausen aufmerksam gemacht.

In seiner Antwort sichert der Minister nun zumindest teilweise Instandsetzungsarbeiten an den betroffenen Teilabschnitten der Landesstraße zu.

„Im Sinne der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist mit der Zusage von Instandsetzungsarbeiten zumindest ein kleiner Teilerfolg erzielt worden. Die Landesregierung kann sich jedoch auf lange Sicht nicht vor der Verantwortung für die Sicherheit auf den eigenen Straßen drücken“, kommentiert Käppeler , der einen vollständig neuen Belag für die Landesstraße gefordert hatte.

Die entsprechenden Instandsetzungsarbeiten sollen unter Voraussetzung der Erfüllung aller haushaltsrechtlichen Bedingungen im Jahr 2007 hauptsächlich am Teilabschnitt Glems-Neuhausen durchgeführt werden.

„Auch wenn die Straße letztlich nicht ausgebaut wird, wie dies im Sinne der Verkehrssicherheit sinnvoll gewesen wäre, so ist es doch erfreulich, dass sie 2007 zumindest repariert wird“, so Käppeler.

„Kinder brauchen Frieden“

Unter dem Motto, Spenden statt Geschenke, geht morgen die Aktion „Ein Paket von mir…“ im Hechinger Marktkauf in die zweite Runde. Weltweit sterben 20000 Kinder den Hungertod in den Krisengebieten der Welt. Diese Kinder sind auf Hilfe zum Überleben angewiesen. Ein Beitrag leistet die Paketaktion von „Kinder brauchen Frieden“. Für € 10.—werden Lebensmittelpakete angeboten, deren Übergabe und Verteilung von Mitgliedern der Hechinger Organisation selbst vorgenommen wird. Hilfe zu leisten ist auch ein besonderes Anliegen politischer Prominenz, und so leistet die Schirmherrschaft von „Kinder brauchen Frieden“ aktive Verkaufunterstützung. Mit von der Partie ist, wie in den vergangenen Jahren, am kommenden Samstag der Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler und die Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz. Zum Gelingen der Aktion hat auch der Nikolaus sein Kommen zugesagt.

Bürgernahe Justiz im Wahlkreis

Im Informationsgespräch mit dem Direktor des Amtsgerichtes in Hechingen, Eugen Kuhnle, dem Präsidenten des Landgerichtes, Siegried Mahler, seinem Stellvertreter Helmut Schäfer und dem leitenden Oberstaatsanwalt Karl-Heinz Kurz, hat sich Klaus Käppeler kürzlich von der bürgernahen und viel geachteten Arbeit der lokalen Justiz überzeugt.

„Für meine Wahlkreisarbeit ist es sehr wichtig, dass wir eine gut funktionierende und intakte, vor allem aber unabhängige und geachtete Justiz haben.“, betont der Wahlkreis- Abgeordnete Käppeler .Er zeigte sich besonders erfreut über die Gelegenheit, sich mit Vertretern der Hechinger Justiz  austauschen zu können. Erfreulich war für den Abgeordneten dabei vor allem die Erkenntnis, dass nach Renovierung der verschiedenen  Gebäude und dem  Ausbau der EDV-Ausstattung eine gute Arbeitsatmosphäre geschaffen werden konnte.

Zentrales Thema des Informationsgesprächs  war jedoch die Justizreform und ihre Auswirkungen auf die Arbeit der Gerichtsbarkeit vor Ort. Vor allem die Konsequenzen des landesweiten und ressortübergreifenden Personalabbaus wurden eingehender erörtert . Wie Käppeler erfährt, wird der Bezirk Hechingen voraussichtlich bereits im Laufe des nächsten Jahres die Zuständigkeit  für das Handelsregister an ein zentrales Register in Stuttgart abgegeben. Genauso wird die Bewährungshilfe,  nach Ende der Pilotierungsphase in Stuttgart und Reutlingen, ab 2007 wohl auf einen  freien Träger übergehen.

Seitens der Justiz wird in diesem Zusammenhang  eine Schwächung der Autorität der Bewährungshelfer, die  dann nicht mehr verbeamtet sind, befürchtet.

Im Zusammenhang mit  den „Neuen Steuerungsinstrumenten“ hob  Helmut Schäfer die zunehmende Belastung der Richter, die früher beim Landgericht in Zivilsachen  rund 140 und heute 224 Fälle jährlich zu bearbeiten haben, hervor.

Die negativen Konsequenzen einer Verlagerung von Zuständigkeiten und dem Abbau von Personal werden, so Oberstaatsanwalt Kurz, an Ereignissen wie dem aktuellen „Gammelfleischskandal“ besonders deutlich. Durch die Verlagerung des Wirtschaftskontrolldienstes in die Landratsämter hat die Staatsanwaltschaft keinen direkten Einfluss mehr auf Lebensmittelkontrollen und eine eventuelle Strafverfolgung.

Präsident Siegfried Mahler fügt hinzu, dass die Justiz ortsnah sein muss, damit sie leichter und besser anerkannt, angenommen und abschätzbar wird. Zu einer fernen, außerregionalen Institution haben die Bürger weniger Vertrauen.

Klaus Käppeler stimmt dem Präsidenten des Landgerichtes zu: „Auch in einem mobilen Zeitalter und bei aller elektronischen Kommunikation ist die Ortsnähe von Justiz für die Bevölkerung von großer Bedeutung. Eine zu starke Zentralisierung stellt die Bevölkerung im Ländlichen Raum ins Abseits !“