Anhörung der SPD-Landtagsfraktion zum G8

Die Diskussion um das achtjährige Gymnasium (G8) wird immer heftiger. Viele Eltern klagen über den hohen zeitlichen Aufwand und psychischen Druck, dem ihre Kinder insbesondere in Klasse 5 und 6 am Gymnasium ausgesetzt sind. Die Lehrkräfte fühlen sich mit dieser grundlegenden Reform weitgehend alleine gelassen und Ärzte berichten über zunehmende Verhaltensauffälligkeiten sowie Schlafstörungen bei den betroffenen Kindern. Kurzum: das G8 in seiner jetzigen Form geht zu Lasten der Kinder, der Eltern und der Lehrkräfte.

Um sich ein Bild von der Situation betroffener Kinder und Eltern machen zu können, hat der Abgeordnete im Wahlkreis, Klaus Käppeler kürzlich eine Hotline zum Thema G8 geschaltet. Während der dreistündigen Telefonsprechstunde hat der Abgeordnete zahlreiche besorgte Anrufe aus allen Teilen im Wahlkreis entgegen genommen. Außerdem hat Klaus Käppeler auf dem elektronischen Postweg ausführliche Rückmeldung von Eltern zum Thema erhalten.

Aus den Berichten der Eltern über den Tagesablauf der G8-Schüler ging dabei klar hervor, dass insbesondere die Schüler der 5. und 6. Klassen mit der Bewältigung des Lernstoffes und ihren Aufgaben klar überfordert sind. Leistungs- und Intelligenzunabhängig sind betroffene Schülerinnen und Schüler physisch überlastet. Trotz    überberarbeiteter Lehrpläne ist der eigentliche Lernstoff offensichtlich nicht reduziert worden, so dass viele Kinder über die Schule hinaus keine Freizeit mehr haben. Wie Klaus Käppeler im Gespräch mit Eltern erfahren hat, sind die Schülerinnen und Schüler durch Vergleichsarbeiten außerdem zusätzlichem Druck ausgesetzt, der demotiviert und den Schülerinnen und Schülern die Lust am Lernen gänzlich nimmt.

Die Mitarbeiterin einer psychologischen Beratungsstelle bestätigte dem Abgeordneten, dass viele Kinder durch den zu hohen Leistungsdruck und zu wenig Freizeit bzw. Freiheit für die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit, krank und aggressiv werden. Dabei sind von der Gesamtproblematik um das G 8 keine Einzelfälle, sondern große Teile der Schülerschaft betroffen.

Vor diesem Hintergrund veranstaltet die SPD-Landtagsfraktion am Samstag, 28. Januar 2006 von 10.15 Uhr bis 13.45 Uhr im Haus des Landtags in Stuttgart eine Anhörung zum Thema: „Erfahrungen mit dem G8“. Mit den Referenten und den Bildungspolitikern der SPD-Fraktion sollen die Folgen von G8 erörtert werden und die Frage, welche Nachbesserungen zum Wohle aller Beteiligten notwendig sind.

Klaus Käppeler MdL lädt recht herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Anmeldungen nimmt Uschi Laubig entgegen (Tel.: 0711/2063-781, e-mail: uschi.laubig@spd.landtag-bw.de). Das Programmheft kann auf der Homepage der SPD-Landtagsfraktion (www.spd.landtag-bw.de) abgerufen werden.

Ute Vogt kommt nach Bad Urach

BAD URACH. (rei) Die SPD und ihr Wahlkreiskandidat Klaus Käppeler eröffnen den Landtagswahlkampf in der Region Ermstal, Münsinger Alb und Zollernalb. Aus diesem Anlass wird Ute Vogt, SPD-Spitzenkandidatin für das Amt der Ministerpräsidentin, am Dienstag, 17. Januar, nach Bad Urach kommen. Die Veranstaltung findet statt im „Haus des Gastes“ (Bei den Thermen 4; Kurgebiet) und beginnt um 20 Uhr.

Im Rahmen des Wahlkampfauftakts wird sich Ute Vogt in einem Podiumsgespräch mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kirche über aktuelle Entwicklungen in der Region unterhalten. Dabei haben auch die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, Ute Vogt zu befragen. Beim Gespräch wirken mit:

  • Bürgermeister Markus Ewald, Bad Urach
  • Dekan Harald Klingler, evangelischer Dekan, Bad Urach
  • Peter Schmid, Präsident des baden-württembergischen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA).

Moderation: Michael Reisser.

Enormes Arbeitspensum und hoher Druck für Zehn- und Elfjährige?

STUTTGART. (rei) Der SPD Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler sorgt sich um die Auswirkungen des achtjährigen Gymnasiums und befürchtet eine Zunahme des Drucks auf Kinder insbesondere in den Klassen 5 und 6. Käppeler steht Betroffenen aus den Regionen Ermstal, Münsinger Alb und Zollernalb im Rahmen einer Telefonsprechstunde am Montag, 16. Januar, zur Verfügung.

„Die aktuellen Reaktionen des Kultusministeriums stimmen nur wenig mit der Realität überein, wie sie mir immer wieder vor Ort berichtet wird“, begründet Klaus Käppeler seinen Vorstoß. Ihm fehle noch ein Gesamtbild, viele Eltern klagten aber bereits über das enorme Arbeitspensum ihrer Kinder und den hohen Druck durch über 40 Wochenstunden, Hausaufgaben und die Vorbereitung auf Klassenarbeiten.

Im Schulausschuss des Landtags wird das Thema demnächst noch einmal auf der Tagesordnung stehen. Käppeler ist als Ausschussmitglied deshalb besonders daran interessiert, möglicht umfangreiche Informationen über die aktuelle Situation an den Schulen seines Wahlkreises zu bekommen. „Wir sollten im Landtag nicht nur über theoretische Konzepte und die Situation an einigen Vorzeigeschulen diskutieren, sondern die Realität im Land in den Mittelpunkt stellen.“

Alle Betroffenen können dem Abgeordneten über die Telefonnummer 07383/942407 ihre Erfahrungen zukommen lassen. Käppeler ist in seinem Wahlkreisbüro erreichbar am Montag, dem 16. Januar, in der Zeit von 16 bis 19 Uhr. Danach wird ein Anrufbeantworter geschaltet sein, Kontakt ist auch über E-Mail (klaus.kaeppeler@spd.landtag-bw.de) möglich.

Gespräch mit dem NABU

Zusammen mit einigen Kollegen aus dem Landtag und unserer SPD-Spitzenkandidatin und Landesvorsitzenden Ute Vogt habe ich Anfang Januar den Vorstand des Naturschutzbundes Baden-Württemberg (NABU) zum Gedankenaustausch über umwelt- und naturschutzpolitische Themen getroffen. Erfreulicherweise gab es bei vielen der angesprochenen Probleme große Übereinstimmung über etwaige Lösungen und Ziele. Erfreut zeigten sich NABU und die SPD-Kollegen, dass das Biosphärengebiet Schwäbische Alb nun in die Realisierungsphase tritt, hatte  man doch über Jahre gemeinsam ein großflächiges Schutzgebiet für Baden-Württemberg angemahnt.

Dreikönigswanderung der SPD-Hechingen

In guter Tradition, so wie es schon seit vielen Jahren ist, war die große Familie des SPD Ortsverein Hechingen am Dreikönigstag auf Wandertour unterwegs. Ausgangspunkt war der Parkplatz am Heiligkreuzfriedhof. Sie, die Wanderer, waren gerufen worden und alle, alle kamen. Viele Kinder hatten unterwegs und am Grillfeuer riesigen Spaß. Aber nicht nur sie, auch die Erwachsenen waren fröhlich und bei interessanter und angeregter Unterhaltung  strebte man zunächst an der Wasserkunst, Skihütte und Mariazell vorbei, dem Grillfeuer oberhalb Boll zu, bald dann vom Duft des Kinderpunsches angezogen. Das heiße Getränk munterte  auf und wärmte. Auch die Großen labten und wärmten sich am Glühwein. Um das Feuer  war es Gutsein und die Unterhaltung gedieh prächtig.

Auch der SPD Landtagsabgeordneter Klaus Käppeler war wieder, wie schon in den vergangenen Jahren, mit dabei und wurde von Willi Pooch besonders begrüßt. Es war auch der Augenblick sich im Namen der über 40 Wanderer bei den Feuermachern und den Punsch- und Weinkochern (Günter Fleischer, Martin Fleischer, Herbert Gartmann, Joachim Wien und dem Verantwortlichen für die Weinkesselhängung Dieter Blessing) herzlich zu bedanken.

Der Punsch war alle, der Glühweinkessel war leer – weiter ging es Richtung Boll um dort im Gasthaus Löwen auf reservierten Plätzen den Energiehaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Der dortigen Küchen und dem Service ist es vorzüglich gelungen die Gelüste und den Hunger zu stillen.