„Die Stadt Reutlingen bekommt für den Neubau von Wohnmobilstellplätzen einen Zuschuss von 9.750 Euro aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes Baden-Württemberg", teilten der grüne Landtagsabgeordnete Thomas Poreski und die SPD Abgeordneten Nils Schmid und Klaus Käppeler dazu mit. Das zeige, wie sich die grün-rote Landesregierung für den Tourismus des Landkreises einsetze. Insbesondere in ländlichen Gebieten fördere sie den Erhalt und den Ausbau touristischer Vorhaben. So werden im Wahlkreis 61 des SPD-Landtagsabgeordneten Klaus Käppeler in Sonnenbühl-Erpfingen für das Haus des Gastes und das Ostereiermuseum 32.500 Euro bereitgestellt.
„Ich begrüße die gesamte Auswahl der Projekte, die durch das Tourismusinfrastrukturprogramm gefördert werden“, so der SPD-Landtagsabgeordnete und Finanzminister Dr. Nils Schmid. Für die Auswahl habe das Land neue Ziele zugrunde gelegt: So würden im Jahr 2012 verstärkt Projekte gefördert, die der wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit von Tourismusinfrastruktureinrichtungen dienen, den Ausbau des sanften Tourismus vorsehen und strukturschwache Gebiete unterstützen. Damit würden die Tourismuskommunen in Baden-Württemberg bei der Einrichtung und Modernisierung öffentlicher Tourismusinfrastruktureinrichtungen nachhaltig unterstützt.
Für kommunale Tourismusvorhaben seien insgesamt Fördermittel in Höhe von 4,5 Millionen Euro vergeben worden. Das löse Investitionen von etwa 12,7 Millionen Euro aus. 25 Städte und Gemeinden erhielten insgesamt rund 2,3 Millionen Euro für ihre Projekte. Damit sei das Tourismusinfrastrukturprogramm aber noch nicht ausgeschöpft. So kann sich Bad Urach für den Umbau und Sanierung der „Alten Post“ zum „Haus des Tourismus“ nach Aussage von Klaus Käppeler Hoffnungen auf einen Zuschuss von etwa 590.000 Euro machen. Da der vorgesehene Zuschuss für Bad Urach über 500.00 €uro liegt, muss nach Staatshaushaltsgesetz der Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft des Landtages abschließend über die Finanzhilfe entscheiden. „Mit diesem und weiteren Vorhaben mit einem Zuschussvolumen von insgesamt 2,2 Millionen Euro wird sich der Landtag zeitnah befassen“, erklärte Thomas Poreski abschließend.