Die Dettinger Schillerschule: Eine Erfolgsgeschichte

Was tut sich aktuell in der Gemeinde? Wir wirkt sich die Pandemie aus? SPD-Landtagskandidat Klaus Käppeler war mit Bürgermeister Michael Hillert in Dettingen unterwegs.

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Vor dem Rathaus treffen sich SPD-Landtagskandidat Klaus Käppler und der Dettinger Schultes Michael Hillert zu einem Ortsrundgang. Im Hintergrund ist es laut: Eine Baufirma hat mit den Umbauarbeiten an der einstigen Uhlandschule begonnen. Hier sollen künftig Ärzte, weitere Dienstleister aus dem Gesundheitsbereich und die Erziehungsberatungsstelle des Landkreises unterkommen.

Nur für das angedachte Café gingen bislang keine Bewerbungen ein – was angesichts der aktuellen Lage auch nicht verwundert.

Doch zurück zur Uhlandschule: Deren Schüler sind 2019 in die Schillerschule umgezogen, die zu einer großen Gemeinschaftsschule umgebaut wurde. Rund 18 Millionen Euro hat die Gemeinde investiert und diese Entscheidung fiel im Vorfeld nicht leicht. Zudem musste die Landesregierung ihr „Ja“ zur Gemeinschaftsschule mit der Möglichkeit zum Realschulabschluss  geben. Klaus Käppeler war zu der Zeit für die SPD im Landtag und erinnert sich an lange Diskussionen im Keller des Rathauses mit Bürgermeister und dem damaligen Rektor Stefan Hertl. Die Zusage kam dann 2013 und die Schule steht heute sogar noch weit erfolgreicher da als erwartet. Die Investition hat sich gelohnt und Hillert lobt den Einsatz des damaligen Landtagsabgeordneten Käppeler: „Auf dessen Rat und Hartnäckigkeit konnten wir immer bauen.“

Weiter geht es an diesem Morgen einmal rund durch den Ortskern. Hillert zeigt Käppeler, was sich im Ort getan hat und immer noch tut. Vorbei geht es beispielsweise am Projekt des Betreuten Wohnens am Bahnhof mit Gemeinschaftsraum oder durch das Gebiet der aktuellen Ortskernsanierung Teil 3 mit dem Eisenlohrareal. Hier werden 67 Wohneinheiten gebaut, das Bauvorhaben wird von einem Investor umgesetzt, denn, auch das macht Hillert deutlich, der finanzielle Spielraum der Gemeinde gibt derzeit fast nichts mehr her. Das Großprojekt Schillerschule ist einer der Gründe, und dabei auch, dass die Gemeinde noch keinen gültigen Förderbescheid habe. Und natürlich sind auch die Folgen der Pandemie zu spüren. So zeigt er beispielsweise auf marode Stellen in der Hülbener Straße oder der Badstubengasse, deren Instandsetzung wohl noch auf sich warten lassen wird. Einiges kann der kommunale Baubetrieb übernehmen, den die Gemeinde eingerichtet hat, aber eben nicht alles.

Auch an den Flüchtlingsunterkünften im einstigen Gasthaus Kelter, an den Backhäusern oder dem Sängerheim führt der Rundgang der beiden Politiker vorbei. Am Kindergarten Kegelwasen berichtet Hillert von steigenden Kinderzahlen und dass die Kommune über kurz oder lang ein weiteres großes Kinderhaus bauen muss.