SANK-JOHANN-GÄCHINGEN / STUTTGART. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (Zwiefalten) hat sich bei der Landesregierung für die Aufnahme der Gemeinde Sank-Johann in das „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ (ELR) eingesetzt. Neben Projekten im gewerblichen Bereich unterstützt Käppeler insbesondere den Umbau der alten Schulscheuer in Gächingen.
„Ich bin der Überzeugung, dass die beantragten Fördermittel eine nichtzu unterschätzende positive Wirkung für das heimische Gewerbe und dieGesamtsituation der Gemeinde haben werden“, begründete Käppeler seinenVorstoß. Besonders wichtig ist Käppeler die Sanierung der GächingerSchulscheuer: „Der Schwäbische Albverein benötigt das Gebäude für dieUnterbringung von Werkzeug und Gerätschaften, um auch weiterhin dasgroße Wegenetz der Region instand halten und pflegen zu können.“ Darüberhinaus wolle der Verein die alte Schulscheuer vor dem Verfall bewahrenund sanieren, unter anderem durch die Reparatur des Daches und diekomplette Erneuerung der Giebelseite.
In einem Schreiben an den zuständigen Landwirtschaftsminister Peter Hauk(CDU) betonte der SPD-Abgeordnete den Gemeinschaft stiftenden Effekt sowie den hohen Identifikationswert entsprechender Projekte. Als Gemeinderat in Zwiefalten habe er selbst erfahren, wie durch Zuschussmittel der Bau eines kleinen Dorfgemeinschaftshauses realisiertwerden konnte. Käppeler: „Besonders bedeutsam für das dörfliche Leben und Miteinander sind die immensen Eigenleistungen, die die Bewohner für,ihr‘ Gebäude erbringen.“ Gerade dieser „menschliche Faktor“ mache denländlichen Raum so lebenswert. Da die Gächinger Bürger ihre aktive Mitarbeit zugesagt hätten, erwarte er nun auch von der Landesregierung im neuen Jahr entsprechende Unterstützung.