Der Mensch muss von seiner Arbeit leben können

Die deutsche Wirtschaft boomt, alle reden von großen Gewinnen, Sonderzahlungen und wachsender Zahl von Arbeitsplätzen. Schon wird der Ruf nach zusätzlichen Arbeitskräften laut. Niko Landgraf, der Landesvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes sagt dazu: Wenn wir die Statistiken vom letzten Jahresende anschauen, dann ist der Aufschwung an den Arbeitsplätzen für ständig Beschäftigte vorbeigegangen. Dafür hat die Zahl der Leiharbeiter dramatisch zugenommen. Inzwischen gibt es rund 400000 Leiharbeiter in Deutschland. Die meisten Leiharbeiter werden schlechter bezahlt als die Stammkräfte. Deshalb fordern die Gewerkschaften die Zahl der Leiharbeiter darauf zu beschränken für das sie vorgesehen waren, nämlich zum Ausgleich für Spitzen und dass den Beschäftigten spätestens nach drei Monaten den gleichen Lohn für die gleiche Leistung der Festangestellten zu bezahlen ist. Dieser Forderung des Gewerkschafters schloss sich Klaus Käppeler, der Landtagskandidat der SPD an. Er sagte zu, dass nach der Wahl in Baden-Württemberg die SPD darauf dringen werde, dass vom Bund entsprechende gesetzliche Regelungen geschaffen werden, die den entstandenen Wildwuchs eindämmen.

 

Mit der Leiharbeit ist neben dem Abbau der Löhne auch eine Aufspaltung der Arbeitsplätze verbunden. Inzwischen gibt es mehr als eine  Million Menschen in Deutschland die einen oder mehrere Minijobs haben. Diese Beschäftigten erwerben kaum eigene Ansprüche für die Rente, von der sie einmal leben sollen. Käppeler will sich  für einen Mindestlohn von 8,50 € pro Stunde einsetzen und gegen die Ein € Jobs vorgehen, bei denen die Menschen zwar den ganzen Tag arbeiten, aber noch zum Sozialamt gehen müssen, damit sie überleben können. Klaus Käppeler sagte: „ Ich schäme mich, in einem Land zu leben, in dem mehr als eine Million Menschen  um 5 Euro in der Stunde oder noch weniger arbeiten müssen.“ Käppeler erinnerte daran, dass durch die Arbeit von Steinmeier, Steinbrück und Olaf Scholz in der großen Koalition viele Firmen gerettet und eine große Zahl Arbeitnehmer vor der Arbeitslosigkeit bewahrt werden konnten. Heute seien alle dankbar für diese Arbeit. Er will, dass eine derart vorausschauende Politik zukünftig auch in Baden-Württemberg gemacht wird und versprach, sich dafür einzusetzen, wenn er wieder in den Landtag gewählt sein wird.

Flächendeckende Versorgung statt hochgerüstete zentrale Standorte

Bad Urach (spd). Der SPD-Landtagskandidat Klaus Käppeler will die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum stärken. Die wichtige Rolle der Landespolitik in diesem Bereich stand jüngst im Mittelpunkt einer SPD-Schwerpunktveranstaltung in Bad Urach.

 

„Die massiven Eingriffe in das Gesundheitssystem durch die schwarz-gelbe Bundesregierung führen zu einer Verschiebung der Lasten auf die Versicherten“, so das Fazit des Gastredners Peter Friedrich, Generalsekretär der Landes-SPD und Gesundheitsexperte im Bundestag. Der Arbeitgeberanteil sei eingefroren worden, viele Leistungen würden Ärzte nur noch gegen Vorkasse erbringen. Friedrich befürchtet, dass „die Qualität der Versorgung künftig vom Geldbeutel abhängen wird“.

 

In der Diskussion kritisierte SPD-Kandidat Klaus Käppeler die CDU-geführte Landesregierung, die sich fast völlig aus der Steuerung der medizinischen Versorgung verabschiedet habe. Es gebe bereits heute ein Gefälle zwischen ländlichen Regionen mit medizinischer Grundversorgung und hochgerüsteten Standorten in den Ballungsräumen. „Die beste Gesundheitsversorgung nützt nichts, wenn sie nicht erreichbar ist.“ Käppeler eindringliche Forderung: „Jeder Mensch im Land muss zu erstklassigen medizinischen Dienstleistungen in seiner Nähe Zugang haben.“

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) kommt nach Reutlingen

Die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, kommt auf Einladung der beiden SPD-Landtagskandidaten Nils Schmid (Wahlkreis Reutlingen) und Klaus Käppeler (Hechingen – Münsingen) in den Reutlinger Spitalhof.

Kraft hat im größten Bundesland Deutschlands einen Politikwechsel geschafft und die schwarz-gelbe Regierung von Jürgen Rüttgers abgelöst. „Trotz des haushaltspolitischen Scherbenhaufens, den ihr Schwarz-gelb hinterlassen hat, zeigt Kraft, was eine sozialdemokratische Hand-schrift in der Regierung bedeutet“, lobt der SPD-Spitzenkandidat und Reutlinger Landtagskandidat Nils Schmid. Priorität auf Bildung, soziale Kompetenz und ein Politikstil auf Augenhöhe mit den Bürgern seien ihre Markenzeichen.

„Wir freuen uns, dass Hannelore Kraft mit uns für einen echten Wechsel in Baden-Württemberg wirbt und zu uns in den Kreis Reutlingen kommt“, pflichtet Klaus Käppeler bei, der für die SPD im Wahlkreis Hechingen – Münsingen kandidiert. Kraft, Schmid und Käppeler werden nach einer Rede der Ministerpräsidentin den Dialog mit dem Publikum suchen.

Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Spitalhofsaal Reutlingen. Der Eintritt ist frei. Jedoch ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Eine Kartenreservierung ist telefonisch unter 07121 / 20 80 300 oder per Mail unter wahlkreis@nils-schmid.de möglich.

Landtagswahlkampf 2011

Ganz im Zeichen des Landtagswahlkampfs stand die Ortsvereinsversammlung des SPD-Ortsvereins Münsinger Alb am vergangenen Dienstag.

Zahlreiche Mitglieder waren daher zu einer Arbeitssitzung zusammengekommen, denn es galt, Aufgaben im Hinblick auf den lokalen Wahlkampf zu verteilen und die Arbeit zu koordinieren.

Vorsitzender und Zweitkandidat Jochen Klaß freute sich besonders, auch den Landtagskandidaten des Wahlkreises Klaus Käppeler aus Zwiefalten als Gast begrüßen zu können, der es trotz anstrengender Wahlkampftour und zahlreicher Termine geschafft hatte,an der Versammlung teilzunehmen.

Nach Verteilung der einzelnen Aufgaben, die recht zügig vonstatten ging – auch nicht anwesende Mitglieder hatten sich bereit erklärt Aufgaben zu übernehmen – berichteten Hartmut Kirste und Gerhard Stotz vom Landesparteitag in Stuttgart.

 Besonders beeindruckt waren sie von der Rede des Spitzenkandidaten Nils Schmid. Schmid sei es gelungen, die Delegierten, Gastteilnehmer und sogar die Presse mitzureißen. Immer wieder von spontanem Beifall unterbrochen, habe er das Publikum nicht nur durch Inhalte, sondern auch emotional angesprochen und eine Aufbruchstimmung verbreitet, sodass ihm schließlich „Standing Ovations“ zuteil wurden. Auch die völlig frei vorgetragene und humorvolle  Rede des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz Kurt Beck wurde als hervorragende Unterstützung für Schmid gewertet. Unter anderem habe Beck auch auf den Polizeieinsatz am 30. September letzten Jahres Bezug genommen und versichert, künftig keine Polizisten mehr zu einem solchen Anlass zur Verfügung zu stellen.

 

Anschließend ging Klaus Käppeler auf die inhaltlichen Schwerpunkte seines Wahlkampfs ein, die konzentriert zusammengefasst in drei Slogans lauten:

– „Bildung zuerst“

– „Gerechtigkeit leben“

– „Der Mensch macht’s“

Ganz zum Schluss wurden noch die nächsten Termine des Ortsvereins festgelegt.

Neue Wege in der Jugendarbeit

Hülben (spd). Die Reform des baden-württembergischen Bildungssystems trifft gerade die kleineren Gemeinden. SPD-Landtagskandidat Klaus Käppeler sucht den Meinungsaustausch mit Eltern und Schülern, aber auch mit den politischen Entscheidungsträgern vor Ort, so wie zuletzt im Rathaus in Hülben.

„Hülben und Römerstein haben ihre Hauptschulen zu einer Werkrealschule neuen Typs mit Sitz in Römerstein fusioniert“, begründete Käppeler sein besonderes Interesse an der Situation in der Albgemeinde. Da die SPD im Land die sechsjährige Grundschule sowie die Zusammenlegung der Haupt- und Realschulen anstrebt, stehe er dieser Konstruktion eher skeptisch gegenüber. „Dennoch ist es wichtig, sich aus erster Hand über die Entwicklung informieren.“ SPD-Kandidat Käppeler und Bürgermeister Sigmund Ganser kennen und schätzen sich durch die gemeinsame Arbeit im Reutlinger Kreistag. Käppeler: „Es kommt leider eher selten vor, dass die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Konzepte ohne ideologische Scheuklappen offen diskutiert werden können.“

Ein weiterer Punkt war die örtliche Grundschule, wo die erste Klasse aufgrund rückläufiger Schülerzahlen derzeit nur einzügig geführt werden kann. Käppeler imponierte insbesondere die engagierte Arbeit des Fördervereins der „Peter Härtling Schule“, der maßgeblich die Ganztagesbetreuung an vier Nachmittagen einschließlich Hausaufgabenbetreuung und Mittagessen sicherstellt.

Für den SPD-Landtagskandidaten sind auch die neuen Ideen in der Jugendarbeit wegweisend. Käppeler ermunterte die Verantwortlichen in Hülben, an der Jugendwerkstatt und den Themenräumen im alten Rathaus festzuhalten. „Den Jugendlichen einfach nur die üblichen Bauwagen zur freien Nutzung zu überlassen reicht nicht mehr aus, die Heranwachsenden wollen mit echten Herausforderungen konfrontiert werden.“

Wie Käppeler von Bürgermeister Ganser erfuhr, liegt Hülben mit einer Pro-Kopf-Veschuldung von 457 Euro weit unter dem Landesdurchschnitt vergleichbarer Kommunen. Für Käppeler sind das ideale Ausgangsbedingungen, um die örtlichen Infrastruktur weiter zu entwickeln und den ländlichen Raum attraktiv zu halten. „Gerade die neuen Wohnformen im Baugebiet Schlehenäcker mit dem Konzept des generationenübergreifenden Wohnens sind zukunftsweisend.“