Flächendeckende Versorgung statt hochgerüstete zentrale Standorte

Bad Urach (spd). Der SPD-Landtagskandidat Klaus Käppeler will die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum stärken. Die wichtige Rolle der Landespolitik in diesem Bereich stand jüngst im Mittelpunkt einer SPD-Schwerpunktveranstaltung in Bad Urach.

 

„Die massiven Eingriffe in das Gesundheitssystem durch die schwarz-gelbe Bundesregierung führen zu einer Verschiebung der Lasten auf die Versicherten“, so das Fazit des Gastredners Peter Friedrich, Generalsekretär der Landes-SPD und Gesundheitsexperte im Bundestag. Der Arbeitgeberanteil sei eingefroren worden, viele Leistungen würden Ärzte nur noch gegen Vorkasse erbringen. Friedrich befürchtet, dass „die Qualität der Versorgung künftig vom Geldbeutel abhängen wird“.

 

In der Diskussion kritisierte SPD-Kandidat Klaus Käppeler die CDU-geführte Landesregierung, die sich fast völlig aus der Steuerung der medizinischen Versorgung verabschiedet habe. Es gebe bereits heute ein Gefälle zwischen ländlichen Regionen mit medizinischer Grundversorgung und hochgerüsteten Standorten in den Ballungsräumen. „Die beste Gesundheitsversorgung nützt nichts, wenn sie nicht erreichbar ist.“ Käppeler eindringliche Forderung: „Jeder Mensch im Land muss zu erstklassigen medizinischen Dienstleistungen in seiner Nähe Zugang haben.“

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