Zuschuss von 1,2 Millionen Euro für Ermstalklinik in Bad Urach

Stuttgart / Bad Urach (spd) Das Land fördert die Umbaumaßnahmen an der Ermstalklinik in Bad Urach mit rund 1,2 Millionen Euro. Wie die SPD-Gesundheitsministerin Katrin Altpeter mitteilte, soll mit den zusätzlichen Mitteln die Uracher Klinik zu einem Zentrum für Altersmedizin ausgebaut werden. Geplant sind unter anderem 18 neue Betten in Bad Urach für die Neurologische Frührehabilitation. Die Akutversorgung, die sogenannte Rehabilitationsphase A, wird zwar weiterhin im Reutlinger Klinikum am Steinenberg verbleiben. Jedoch kann durch die neuen Kapazitäten die Phase B im Prozess der Rehabilitation künftig in Bad Urach erfolgen. Damit ist auch eine räumliche Nähe zu den Fachkliniken Hohenurach gegeben, die auf die weiteren Genesungsschritte (Phasen C bis F) spezialisiert sind. 

Auf die damit verbundenen Vorteile für die Patienten wies der SPD- Wahlkreisabgeordnete Klaus Käppeler hin. „Die Frührehabilitation von Schlaganfallpatienten ist jetzt ohne belastende Ortswechsel möglich“, freute sich Käppeler über die genehmigten Fördermittel aus Stuttgart. Die Entscheidung, den Um- und Ausbau des Klinikums mit Landesmitteln zu unterstützen, zeige zudem den Strategiewechsel der neuen Landesregierung. Es gebe eine Vielzahl von Projekten, die lange versprochen, aber selten realisiert wurden. „Grün-Rot setzt auf eine langfristige Strategie, um eine sinnvolle Kombination von Grundversorgung und Spezialkliniken flächendeckend zu sichern.“ Allein 2012 werde das Land rund 230 Millionen Euro für Krankenhausprojekte einsetzen. „Diese Investitionen sorgen dafür, dass der ländliche Raum gestärkt wird und für Menschen jeden Alters attraktiv bleibt.“

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