Neben den üblichen Regularien standen noch zwei weitere gewichtige Tagesordnungspunkte auf dem Programm des Abends, nämlich die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder sowie das derzeit auch für Münsingen aktuelle Thema Gemeinschaftsschule.
Als besonderen Gast durfte Ortsvereinsvorsitzender Jochen Klaß außerdem den SPD-Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Klaus Käppeler begrüßen.
In seinem Rückblick betonte Klaß v.a. den überwältigenden Erfolg des Ortsvereins bei den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr. Mit 30 % hat die SPD hier sogar die traditionelle Hochburg Mannheim übertroffen und gehört somit zu den erfolgreichsten SPD – Ortsvereinen Baden-Württembergs.
Das Geheimnis dieses Erfolgs sieht Klaß in der Zusammensetzung der Liste, die die SPD in Münsingen noch als echte Volkspartei auswies.
Nach dem Kassenbericht von Oliver Bott und dem Bericht des Kassenprüfers Jan-Dirk Naegelsbach nahm Klaus Käppeler die Entlastungen vor. Sowohl der Kassier wie auch der gesamte Vorstand wurden durch die anwesenden Ortsvereinsmitglieder einstimmig entlastet.
Käppeler übernahm auch anschließend die Ehrungen verdienter Mitglieder des Ortsvereins :Mit der goldenen Nadel für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Heinz und Traude Linder sowie Marie-Luise Mayer ausgezeichnet.Heinz Linder erwarb sich besondere Verdienste als langjähriger Vereins- und Fraktionsvorsitzender, während Marie-Luise Mayer sich viele Jahre als Mitglied des Gemeinderats und in ihrer 40-jährigen Verwaltung der Kasse um den Ortsverein verdient gemacht hat. Traude Linder war als Schriftführerin im Ortsverein tätig.
Für 40 Jahre Zugehörigkeit zum Ortsverein und langjährige Arbeit im Ortschaftsrat in Dottingen an der Seite von Ludwig Baisch wurde Ulrich Eberbach geehrt.
Der thematische Teil des Abends war der Gemeinschaftsschule gewidmet. Während Klaus Käppeler das Thema von der Ebene der Landespolitik aus beleuchtete und dabei die Gründe für die Einführung der Gemeinschaftsschule erläuterte, ging die Schulleiterin der Schillerschule Nicole Breitling anschließend auf die konkrete Situation vor Ort ein.
Sie zeigte auf, wie sich Unterricht in den letzten Jahren gewandelt habe: Individueller,stärker auf die unterschiedlichen Lerntempi der Schüler ausgerichtet und vernetzter gehe es zu. Und obwohl die Schule bereits jetzt auf einem sehr guten Weg sei, müsse doch bei der Weiterentwicklung der Schillerschule zur Gemeinschaftsschule noch ein gehöriges Stück Arbeit bewältigt werden, meinte Breitling zum Abschluss.
Beide Referenten beantworteten anschließend in der Diskussion noch offene Fragen der Mitglieder der Versammlung.