STUTTGART/ENGSTINGEN. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (Zwiefalten) hat sich bei der Landesregierung für die Aufnahme der Gemeinde Engstingen in das Landessanierungsprogramm eingesetzt. Die Albgemeinde will im Ortskern in den Bereichen Trochtelfinger Straße und Mühlstraße umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchführen, die für die Kommune eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen. Bürgermeister Klaus-Peter Kleiner bat Käppeler um Unterstützung der Anträge auf Zuschüsse des Landes.
„Die Gemeinde Engstingen ist noch immer von den negativen Folgen der Konversion betroffen“, begründete Käppeler seine Forderung in einem Brief an Landeswirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP). Der SPD-Abgeordnete hatte sich noch im September vor Ort über den aktuellen Stand der Umnutzung vormals militärisch genutzter Liegenschaften informiert. Käppeler sieht nun die Gefahr, dass die laufende Konversion den Blick auf andere Probleme verstellen könnte. „Auch die im Antrag beschriebenen Sanierungsmaßnahmen im Ortskern sind wichtige Bausteine für die Gesamtentwicklung der Gemeinde“, stellte der Abgeordnete klar.
Käppeler bat den Minister um eine faire und sachlich abgewogene Prüfung des Antrags. Obwohl das Landessanierungsprogramm mit seinen Fördermitteln bereits mehrfach überzeichnet sei, habe er die Hoffnung, dass Engstingen dennoch zum Zuge komme. „Auch die Lage der Gemeinde im strukturschwachen ländlichen Raum spricht für die Aufnahme der Anträge in das Förderprogramm des Landes zur städtebaulichen Sanierung.“