Im nahegelegenen Waldklassenzimmer erfuhren die Schülerinnen und Schüler den Wald mit offenen Augen und Ohren. Sie maßen ihre Kräfte mit anderen und entdeckten ihre eigenen Stärken und Schwächen.
Im Backhaus wurden sie von Frau Christiane Vecernjes in die Geheimnisse des Brotbackens eingeweiht. Mehrere Kilo Brotteig wurden mit Muskelkraft geschlagen und bearbeitet, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entstand . Bald darauf zog der Duft von leckerem, frisch gebackenem Brot durch das Dorf.
Eine besondere Überraschung wartete auf die fünf Mädchen und 14 Jungen zum Abschluss der Woche im „Grenzwald“ neben der Schule, wo die Erlebnispädagogen Daniel Hahn und Andreas Lehner von „Out-Break“ aus Sigmaringen einen moblien Kletterpark aufgebaut hatten. Sie verstanden es meisterhaft, Berührungsängste abzubauen, Kooperation zu entwickeln und Vertrauen zu schaffen. Sie ermutigten die Kinder und gaben ihnen Sicherheit für immer höher und schwieriger werdende Kletterpartien. Zum Schluss konnten auf dem Hochseil alle ihre Angst überwinden und hatten gemeinsam viel Spaß.
Beim abschließenden Feedback am Grillfeuer äußerten sich die neuen
Hauptschüler begeistert und bedankten sich herzlich bei den beiden Erlebnispädagogen.
Auch der neue Rektor der Hohensteinschule, Klaus Käppeler, ließ es sich nicht nehmen, einige Zeit mit den Kindern bei diesem sozialen Kompetenztraining im Wald zu verbringen. Die neuen Fünfer, bei denen er selbst Fachunterricht erteilt, liegen ihm am Herzen und die Schüler trugen ihn zum Dank über die „Brücke“.
Jetzt geht es darum, das neu gewonnene Selbstwertgefühl und Vertrauen mit in den Unterricht und in das neue Schuljahr zu nehmen und dort umzusetzen.