Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Münsinger Alb

 

Zahlreiche Veranstaltungen, ein umfangreiches Programm, aktive Mitglieder, eine harmonische Zusammenarbeit innerhalb des Vereins und der Vorstandschaft haben, wie er meinte, zum Erreichen des Ziels beigetragen: nämlich die SPD vor Ort als lebendige Partei zu repräsentieren, lebendige Demokratie im Sinne von Mitwirkung an der politischen Willensbildung zu verwirklichen. Nicht zuletzt sei die Partei in Münsingen – entgegen dem Trend auf Bundesebene –  bei den Kommunalwahlen äußerst erfolgreich gewesen: Zum vierten Mal in Folge wurde die SPD stärkste Fraktion und stellt mit Dr. Eberhard Rapp den zweiten Bürgermeister, was nur in ganz wenigen Ortsvereinen im Land der Fall ist. Als nächstes Ziel gelte es, dafür zu sorgen, dass Klaus Käppeler, der nominierte Kandidat des Wahlkreises, sein Mandat für die SPD im Landtag zurückerobert.

 

Nach dem Kassenbericht, dem Bericht der Kassenrevisoren, der Aussprache und der Entlastung des Vorsitzenden und  des Kassiers folgten die Wahlen. Zum Vorsitzenden wurde Jochen Klaß einstimmig wieder gewählt. Auch die übrigen Vorstandsmitglieder und die Kassenrevisoren wurden einstimmig wieder gewählt.

 

Außerdem wurden zu Kreisdelegierten  gewählt: Jochen Klaß, Manfred Bähr, Oliver Bott, Hartmut Kirste von Keyserlingk, Renate Stotz, Giovanni Lentini und als Ersatzdelegierte Thomas Kaiser, Hans Peter Dukeck und Marie-Luise Mayer.

 

Zum bevorstehenden Landtagswahlkampf nahm der nominierte Kandidat der SPD vom Ortsverein Zwiefalten, Klaus Käppeler, Stellung. Er betonte, dass für ihn  i m m e r Wahlkampf sei, nach dem Motto : "Nach der Wahl ist vor der Wahl." Er sei bestrebt- soweit es seine berufliche Tätigkeit zulasse- möglichst oft in der Öffentlichkeit präsent und ansprechbar zu sein. In der "heißen Phase" des Wahlkampfs sei auch an Hausbesuche gedacht , um mit möglichst vielen Bürgern ins Gespräch zu kommen. Er zeigte sich besonders erfreut, dass der Vorsitzende des Ortsvereins Münsingen Jochen Klaß sich bereit erklärt habe seinen Wahlkampf als Zweitkandidat zu unterstützen. Zum Wahlkampfteam gehören außerdem Jan-Dirk Naegelsbach als Leiter, ebenfalls vom Ortsverein Münsingen, sowie Michael Reisser.

 

Nach der folgenden Aussprache zum Thema Wahlkampf wies der wieder gewählte Vorsitzende Jochen Klaß auf weitere Veranstaltungen hin: Vor der Sommerpause soll noch einmal ein Stammtisch stattfinden, ferner am 8. Juni eine Veranstaltung des Ortsvereins Zwiefalten im Gasthof Hirsch in Indelhausen zum Thema Gesundheitsvorsorge. Nach der Sommerpause steht eine Ortvereinsversammlung mit Ehrungen auf dem Programm und am 19. September bewirtet der Ortsverein im Schlosscafe in Grafeneck.

Metzinger SPD unterstützt Klaus Käppeler

 

Bei der Versammlung  stand neben den Neuwahlen die Vorstellung des Landtagskandidaten Klaus Käppeler im Vordergrund.

 

Käppeler, der schon eine Wahlperiode im Landtag gewesen ist und bei der letzten Wahl knapp nicht mehr wiedergewählt worden ist, wurde bei der Kandidatenaufstellung des Bananenwahlhreis einstimmig wieder als Kandidat aufgestellt.

 

„ Ich spüre die Erwartungshaltung im Wahlkreis. Das einstimmige Votum. dass ich als Kandidat antreten soll ist für mich ein gewaltiger Schub zu dem  Ziel, diesmal wieder den Einzug in den Landtag tz schaffen“. Er werde, ebenso wie in der Vergangenheit, die Anwesenheit vor Ort suchen, um so das Vertrauen der Bürgerinnen  und Bürgern zu gewinnen und sie davon zu überzeugen, dass es wichtig und richtig ist, an der Landtagswahl teilzunehmen.

Käppeler hat auch während der vergangen Jahre, in denen er nicht im Kreistag an vielen Veranstaltungen in Metzingen teilgenommen, um den Kontakt zu der Bürgerschaft zu erhalten.

 

Käppeler, der von Beruf Rektor an der Grund- und Hauptschule in Hohenstein ist, verfügt über eine reiche Erfahrung als Lehrer. Er sagt“ Hauptschüler sind nicht weniger wert als andere Schüler“ und spricht sich klar für das längere gemeinsame Lernen der Kinder aus. Er steht damit voll im Gegensatz zu der gegenwärtigen Regierungspartei und deren Kandidaten im Wahlkreis.

 

Käppeler will für die Bevölkerung seines Wahlkreises ein ständiger Ansprechparten sein, nicht nur vor Wahlen, sondern auch während der Wahlperiode, so wie er es bisher gehalten hat, auch wenn er eine Periode nicht im Landtag vertreten war..

 

Die Metzinger Sozialdemokraten wollen Käppeler mit allen Kräften unterstützen, damit er das so unglücklich verlorene Mandat wieder zurückgewinnen kann. Sie erwarten von ihm und der SPD im Landtag,  eine Politik, die auch Landespolitik wieder glaubwürdig bei der Bürgerschaft macht.

 

Baden-Württemberg darf kein Land sein, in dem Steuerbetrüger keine zu Angst haben brauchen erwischt z u werden. „Wir brauchen endlich wieder einen Abgeordneten, der die Interessen des arbeitenden Menschen, der Rentner und vielen Väter und Mütter im Landtag vertritt, die nicht über die hohen Einkommen verfügen“ so die einhellige Meinung der Versammlung. Sie erwarten von ihrem Landtagskandidaten, dass er als Abgeordneter dafür eintreten wird, dass die Lasten gerecht verteilt werden. Gerade in den Zeiten der hohen Staatsverschuldung, von Lothar Späth bis Mappus und der CDU herbeigeführt, braucht man Abgeordnete, die sich ihren Wählern verpflichtet fühlen. Dabei dürfen aber andere Themen, wie der Atomausstieg, die Integration aller Kinder und die Innere Sicherheit nicht zu kurz kommen. Klaus Käppeler ist für die Metzinger Genossinnen und Genossen der Mann, der dies  für den Wahlkreis machen kann.

 

Vor der Diskussion  mit Klaus Käppeler wurde der neue Vorstand gewählt. Der bisherige Vorstand hat aus beruflichen und familiären Gründen auf die Wiederwahl verzichtet. Der ausscheidende Vorsitzende Michael Stasny wurde mit großem Beifall verabschiedet. Die SPD ist vielleicht die Partei, die am stärksten darunter leidet, welche Flexibilität heute von einem Arbeitnehmer verlangt wird. Es haben sich deshalb Genossinnen und Genossen zur Verfügung gestellt, die diesem Druck nicht mehr so ausgesetzt sind.

 

Als Vorsitzender wurde Günter Hoch gewählt, zu seinem Stellvertreter Jürgen Fromhold,

Kassierer wird Georg Bräuchle, Schriftführer Karl Ott.

Einweihung des Kulturzentrums TESSALLIS

Bei den Feierlichkeiten zum 35. Jubiläum der Partnerschaft zwischen Zwiefalten und La Tessoualle im letzten Jahr erfuhr Bürgermeister Riedlinger von der baldigen Fertigstellung des dortigen Kulturzentrums TESSALLIS. Die Einladung des Kollegen Marc Gental zur Einweihung  nach La Tessoualle zu kommen, nahm er gerne an.

Eine Gemeinderatsdelegation mit Bruno Auchter, Kurt Betz,  Paul GeiselhartonName>, Klaus Käppeler, Markus Schnitzer und Bürgermeister machte sich also am 20.März auf den Weg in das ca. 1000 km weit entfernte la Tessoualle, das ca. 100 km vom Atlantik entfernt  im Departement Maine-et-Loire liegt. Begünstigt durch den guten Ausbau der Autobahnen konnte die weite Strecke bequem an einem Tag absolviert werden.

Dem Auftakt mit einem herzlichen abendlichen Empfang im Rathaus schloss sich ein großartiges Programm an: Am Samstag besuchte die Gruppe im Gemeindezentrum „Cercle“ die Ausstellung „Vernissage du Printemps des Arts“ mit beeindruckenden Exponaten örtlicher Kunstschaffender. Eine erste Aufführung im TESSALLIS erlebte die Gruppe am Nachmittag mit der „La Compagnie des Mots tissés“; eine tragikomische Geschichte um den Zirkus Traviata, glänzend gespielt von örtlichen Akteuren.

Die Eröffnungsveranstaltung am Abend spiegelte den hervorragenden Zuspruch wider, den das TESSALLIS  in der Bürgerschaft jetzt schon genießt: Bürgermeister Marc Gental und der Präsident des Gemeindeverbands der Raumschaft um Cholet, Gilles Bourdouleix konnten vor voll besetzten Zuschauerrängen sprechen. Bürgermeister Riedlinger überbrachte die herzlichen Glückwünsche der Zwiefalter Bürgerschaft und des Partnerschaftsvereines zu dieser wichtigen neuen, das Gemeindeleben fördernden Einrichtung. In seiner Ansprache, in der er Kultur als eines der wichtigsten Elemente der Gemeindepartnerschaft bezeichnete, spannte er den Bogen vom gegenseitigen Kennenlernen der Lebensweisen im französischen oder deutschen Alltag oder der kulturellen Besonderheiten bis hin zu dem „Kulturaustausch“ zwischen den beiden Gemeinde, der mit den gemeinsamen Aufführungen von Werken des Zwiefalter Klosterkomponisten Pater Ernest Weinrauch seit vier Jahren großartige Früchte trägt.

Damit im  TESSALLIS stets Lebensfreude der Akteure und Besucher vorherrsche, überreichte er ein Geschenk mit besonderem Zwiefalter Gepräge: eine Tafel mit den Zwiefalter Fasnetsfiguren Klosterrälle, Hansel, Gauinger Bär und Teutschbuch-Gockel.

Die Zwiefalter Fasnetsafel solle mit dazu beitragen, dass das Zentrum zu einem stets sich erneuernden Kristallisationspunkt für vielfältigste  kulturelle Aktivitäten werde. Er wünschte den Verantwortlichen des  TESSALLIS auch künftig viel Erfolg und Freude bei der Gestaltung des Programms.

Auch der Sonntag war von  TESSALLIS  bestimmt: Eine fulminate Aufführung der „Cie 3 fois Rien“  mit Akrobatik und Pantomime erfreute Einheimische und Gäste.

Obwohl Sprachbarrieren und -schwierigkeiten weiter minimiert werden konnten, ist eine gute Übersetzerin notwendig. Diese hatte die Delegation in Nathalie Waidmann, Tochter des in Zwiefalten allseits bekannten Wilfried Waidmann, gewinnen könnten. Souverän führte die angehende Lehrerin, die derzeit in Paris ein Praktikum an einer Schule absolviert, über alle Sprachklippen.

Rundherum also ein gelungener Besuch in der Partnergemeinde, der weiter zur Vertiefung der Freundschaft beiträgt. In diesem Sinne vereinbarten die beiden Bürgermeister die Kooperation der Verwaltungen und der Gemeinderäte zu verstärken; so wird z.B. auf der Internetseite der Gemeinde auch künftig ein Grußwort des Bürgermeisters von La Tessoualle erscheinen. Zudem ist das nächste Treffen der Gemeinderäte konkret in Sicht: Eine Delegation des Gemeinderates wird die Sängerinnen und Sänger aus La Tessoualle voraussichtlich zum Weinrauch-Konzert im Zwiefalter Münster am 19.September 2009 begleiten.

Also wird Kultur weiterhin ganz oben auf der gegenseitigen Agenda stehen!

Die Zwiefalter Delegation kam wohlbehalten und erfüllt von großartigen Eindrücken wieder zuhause an.

(H.-J. Riedlinger)

Marc Gental ist neuer Bürgermeister in La Tessoualle

Am Samstag, 15. März wurde Marc Gental zum neuen Bürgermeister in La Tessoualle, der französichen Partnergemeinde von Zwiefalten, gewählt. Anders als in Baden-Württemberg wird der Bürgermeister in Frankreich von den  Gemeinderäten gewählt. Marc Gental hatte sich als „Kopf der Liste“ um das Ehrenamt beworben. MIt dem eindeutigen Vertrauensvotum der Wähler für seine Liste war seine Wahl dann nur noch Formsache. Telefonisch und per Email habe ich gratuliert.

Über diese Wahl habe ich mich sehr gefreut: Bereits zwei Mal durfte ich die Gastfreundschaft von Pierrette und Marc Gental genießen und ich schätze die überaus herzliche Atmosphäre in ihrem Haus. Nun freuen meine Frau und ich, anlässlich des 35 jährigen Bestehens der Partnerschaft Zwiefalten – La Tessoualle den neuen Bürgermeister mit seiner Frau in unserem Hause zu beherbergen. Dabei werden nun sicher kommunalpolitische Gespräche geführt und die Freundschaft vertieft.

Klaus Käppeler

Guter Start in der Hauptschule

Im nahegelegenen Waldklassenzimmer erfuhren die Schülerinnen und Schüler den Wald mit offenen Augen und Ohren. Sie maßen ihre Kräfte mit anderen und entdeckten ihre eigenen Stärken und Schwächen.

Im Backhaus wurden sie von Frau Christiane Vecernjes in die Geheimnisse des Brotbackens eingeweiht. Mehrere Kilo Brotteig wurden mit Muskelkraft geschlagen und bearbeitet, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entstand . Bald darauf zog der Duft von leckerem, frisch gebackenem Brot durch das Dorf.

Eine besondere Überraschung wartete auf die fünf Mädchen und 14 Jungen zum Abschluss der Woche im „Grenzwald“ neben der Schule, wo die Erlebnispädagogen Daniel Hahn und Andreas Lehner von „Out-Break“ aus Sigmaringen einen moblien Kletterpark aufgebaut hatten. Sie verstanden es meisterhaft, Berührungsängste abzubauen, Kooperation zu entwickeln und Vertrauen zu schaffen. Sie ermutigten die Kinder und gaben ihnen Sicherheit für immer höher und schwieriger werdende Kletterpartien. Zum Schluss konnten auf dem Hochseil alle ihre Angst überwinden und hatten gemeinsam viel Spaß.

Beim abschließenden Feedback am Grillfeuer äußerten sich die neuen

Hauptschüler begeistert und bedankten sich herzlich bei den beiden Erlebnispädagogen.

Auch der neue Rektor der Hohensteinschule, Klaus Käppeler, ließ es sich nicht nehmen, einige Zeit mit den Kindern bei diesem sozialen Kompetenztraining im Wald zu verbringen. Die neuen Fünfer, bei denen er selbst Fachunterricht erteilt, liegen ihm am Herzen und die Schüler trugen ihn zum Dank über die „Brücke“.

Jetzt geht es darum, das neu gewonnene Selbstwertgefühl und Vertrauen mit in den Unterricht und in das neue Schuljahr zu nehmen und dort umzusetzen.