STUTTGART/BIBERACH. (rei) Fünfzig an der baden-württembergischen Landespolitik interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Biberach haben letzte Woche an einer Plenardebatte im Landtag teilgenommen. Die Besuchergruppe war auf Einladung des SPD-Abgeordneten Klaus Käppeler (Zwiefalten) nach Stuttgart gereist.
Auf dem Programm standen dabei ein Rundgang durch das Haus des Landtags sowie das Haus der Abgeordneten, Probesitzen im Fraktionssaal der SPD, eine Einführung in die Arbeit des Landtags durch den Besucherdienst sowie die Teilnahme an der Plenardebatte zur Bildungspolitik sowie zur Umsetzung von Hartz IV in Baden-Württemberg.
In der anschließenden Diskussion mit dem Abgeordneten Klaus Käppeler und dem Parlamentarischen Berater Martin Gerster gab es zahlreiche kritische Stimmen, wie Ministerpräsident Erwin Teufel aus den eigenen Reihen demontiert und zum Rücktritt gedrängt worden sei. Auch die mittlerweile sieben zurückgetretenen Minister aus dem Kabinett Teufel kamen dabei zur Sprache.
Einige der Besucher wunderten sich darüber, dass der Platz des einzigen Landtagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Biberach während der Debatten zur Schulpolitik und zur Umsetzung von Hartz IV im Land leer blieb. Schneiders SPD-Kollege Käppeler relativierte die Abwesenheit des Biberacher Landrats: „Abgeordnete müssen am Rande des Plenums auch Gespräche führen, sodass sie nicht immer alle im Plenarsaal sein können.“