Stuttgart (spd) Die grün-rote Landesregierung bekennt sich zum Kulturland Baden-Württemberg nicht nur mit Worten, sondern mit verlässlicher zusätzlicher Finanzierung von 12 Millionen. „Die Regierungsfraktionen begrüßen das von Kunststaatssekretär Jürgen Walter vorgestellte Investitionspaket Kultur und sehen dies als einen ersten wichtigen Schritt an, um den Förderbedarf bei den nicht-staatlichen Kultureinrichtungen zu kompensieren. Dort besteht seit einer pauschalen Absenkung der Kunstförderung im Jahr 2004 großer Nachholbedarf“, so Klaus Käppeler, SPD-Landtagsabgeordneter und Thomas Poreski, Betreuungsabgeordneter der Grünen für den Wahlkreis Hechingen-Münsingen. Staatssekretär Walter setze mit seinem Paket Schwerpunkte in der Förderung des Musiklandes BW mit der Stärkung freier Ensembles, von Neuer Musik, Jazz und der Amateurmusik und in der Förderung von Kultureller Bildung und Interkultur sowie der Film- und Medienlandschaft. Das Investitionspaket zeige laut Poreski und Käppeler ebenfalls, dass vielfältige Kunst und Kultur im ganzen Land entsteht, in den Zentren ebenso wie in der Fläche. „Der Ländliche Raum kommt nicht zu kurz, auch hier investiert die Landesregierung in Exzellenz und Breite.“
Thomas Poreski und Klaus Käppeler: „Wir wollen die Bandbreite und Qualität der Kunst und Kultur in Baden-Württemberg bewahren und für die Zukunft sichern. Dazu gehört auch die Förderung der vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen im ganzen Land und die Möglichkeit der Beteiligung daran für alle Bürgerinnen und Bürger. Dafür haben wir uns eingesetzt und kommen diesem Ziel mit dem Haushalt wieder ein großes Stück näher.“
Für den Kulturstandort Hechingen-Münsingen bedeutet die Investition in den Landeskulturhaushalt, dass folgende Einrichtungen ab 2015 mehr Landesförderung erhalten:
Bad Urach, Herbstliche Musiktage: Erhöhung um 8.800 auf 70.000 Euro
Melchingen, Theater Lindenhof: Erhöhung um 114.400 auf 603.900 Euro
Schwäbische Alb, Biennale INTERIM: Neuförderung (Dauerförderung) von 50.000 Euro
Klaus Käppeler: „Wir freuen uns, dass wir die Arbeit unserer Kulturschaffenden im Wahlkreis jetzt besser unterstützen können. Investitionen in Kunst und Kultur sind Investitionen in die Zukunft – für die Menschen und für den Standort auf der Schwäbischen Alb.“ Aber auch indirekt profitiere der Standort, so Thomas Poreski abschließend: „Von zusätzlicher Unterstützung für Amateurmusik- und Amateurtheaterverbände, für Jazz und Tanz oder landesweite Initiativen zur Kulturellen Bildung, davon profitieren wir alle in ganz Baden-Württemberg.“