SPD: Qualifiziertes Elternwahlrecht ist ein Riesensprung für die Inklusion an Schulen und für mehr Bildungsgerechtigkeit

Mit der angekündigten Schulgesetzänderung für das Schuljahr 2015/16 auf Basis der heute vorgestellten Eckpunkte übernehme die grün-rote Landesregierung nach dem Gesetz zur Ganztagsschule und der Regionalen Schulentwicklung eine weiteres Mal eine große bildungspolitische Verantwortung, so der SPD-Bildungsexperte Klaus Käppeler MdL. Dass Eltern von Kindern mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot dann die Wahl zwischen einer Regelschule oder eine Sonderschule haben werden, bezeichnete der Abgeordnete als „Riesensprung für die Inklusion an Schulen“. In der Folge sei der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf ab dem Schuljahr 2015/16 eine Entwicklungsaufgabe für alle Schularten.

Klaus Käppeler MdL: „Ich freue mich, dass wir die stärkere gesellschaftliche Teilhabe von Kindern mit Behinderung in der Schule praktisch anpacken. Inklusion zum Nulltarif kann es dabei nicht geben. Ich begrüße deshalb die Entscheidung des Kultusministers, bereits für das kommende Schuljahr 200 zusätzliche sonderpädagogische Lehrkräfte einzustellen. In den kommenden Monaten gilt es ferner eine Einigung mit den Kommunalen Landesverbänden zu erzielen. Aber ich bin zuversichtlich, dass es zu einer guten Lösung kommen wird.“

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