Mittel aus Landesstädtebauförderprogramm für Münsingen, Grafenberg und Lichtenstein

Stuttgart (spd)  Die grün-rote Landesregierung stellt 177 Millionen Euro im Jahr 2012 für die städtebauliche Erneuerung bereit. Auch die Gemeinden Münsingen, Grafenberg und Lichtenstein im Landkreis Reutlingen kommen in den Genuss von Mitteln aus dem Förderprogramm. „In Münsingen fördern wir die Konversion ehemaliger militärischer Flächen im Alten Lager mit 1.000.000 Euro, in Grafenberg die laufenden Sanierungsmaßnahmen im nördlichen Ortsteil mit weiteren 300.000 Euro und in Lichtenstein, Ortsmitte Honau, die laufenden Sanierungsmaßnahmen mit weiteren 100.000 Euro“, freut sich der Abgeordnete Klaus Käppeler.

Dank der nun fließenden Fördermittel werden nicht nur die Gemeinden als solche profitieren, sondern auch die örtliche und regionale Bau- und Ausbauwirtschaft. „Dies ist nicht nur ein guter Tag für die Baufirmen, sondern vor allem für die Beschäftigten in Handwerk und Bauwirtschaft“, erklärte Käppeler.

Da nach wirtschaftswissenschaftlichen Studien jeder Euro in der Städtebauförderung bis zu acht Euro an öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen auslösen kann, geht Käppeler davon aus, dass sich die Maßnahme weit über den konkreten Förderbetrag hinaus positiv für die obigen Gemeinden auswirken wird.

Die Landesregierung fördert mit dem millionenschweren Programm städtebauliche Maßnahmen, die der zukunftsfähigen und nachhaltigen Stadt- und Ortsentwicklung dienen und die Funktion der Städte als Wirtschafts- und Wohnstandort stärken. Mit ihrem bewährten Förderansatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ leistet die Städtebauförderung nach den Worten Käppelers einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Flächenverbrauchs in den Städten und Gemeinden. „Die Städtebauförderung stützt die örtliche Identität und Attraktivität, verbessert die wirtschaftliche Leistungskraft, stärkt die soziale Stabilität und beschleunigt die energetische Modernisierung“, erklärte Käppeler .

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