Klaus Käppeler besucht Biogasanlage der Gebrüder Kostanzer

Zusammen mit dem SPD Ortsvereinsvorsitzenden Joseph Stein und Manfred Freischlader hat der SPD Abgeordnete und Landtagskandidat Klaus Käppeler die Biogasanlage von Kuno und Ewald Kostanzer in Bisingen besucht. Im Gespräch mit den beiden Landwirten fand der Zwiefaltener Abgeordnete seinen Einsatz für erneuerbare Energien und ihre positiven Auswirkungen auf Umwelt und landwirtschaftliche Produktion bestätigt:

„Während die CDU Landesregierung noch eine Lanze für die längere Laufzeit von Atomkraftwerken bricht, haben viele Landwirte die Zeichen der Zeit bereits erkannt. Regenerative Energien sind nicht nur umweltfreundlicher, sie sichern nicht nur die Unabhängigkeit von Atomenergie und der beschränkten Ressource Erdöl, sie sind darüber hinaus auch wirtschaftlich attraktiv“, so Käppeler.

Die Gebrüder, die gemeinsam den Enzenberghof in Bisingen bewirtschaften sind in der Lage, mit ihrer Biogasanlage rund 300 Haushalte rund um die Uhr mit Strom zu versorgen. Energie wird dabei nicht nur aus Gülle und den damit verbundenen Gasen gewonnen, sondern auch durch die Zugabe von gehäckseltem Mais, Sonnenblumen und Grasschnitt.

Einig waren sich die Besucher mit Kuno und Ewald Kostanzer über die notwendige technische Weiterentwicklung von Biogasanlagen, damit die Abwärmeenergie der Anlagen effektiv genutzt werden kann. Die im Produktionsprozess entstehende Wärme könnte, so die beiden Landwirte, effektiv und kostengünstig zur Wärmeversorgung größerer Gebäudekomplexe, wie Industriegebäude oder Schulen, genutzt werden.

Vor dem Hintergrund immer höherer Sozialversicherungskosten für Landwirte und einer überbordenden Bürokratie im Bereich der Landwirtschaft, stellt der Ausbau einer Nutzung regenerativer Energien durch Biogasanlagen für die Landwirte außerdem eine wirtschaftlich attraktive Alternative und Ergänzung zur herkömmlichen landwirtschaftlichen Produktion dar.

Matthias Platzeck: 23.3 in Metzingen

METZINGEN. (rei) Die SPD in der Region Ermstal/Alb wird das Ende des Landtagswahlkampfs mit einer großen Kundgebung in Metzingen einläuten: Der SPD-Landtagsabgeordnete und Wahlkreiskandidat Klaus Käppeler konnte nicht nur den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stuttgarter Landtag Wolfgang Drexler verpflichten. Als Höhepunkt der Veranstaltung wird der brandenburgische Ministerpräsident und SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck in der Metzinger Stadthalle sprechen.

Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, dem 23. März 2005, in der Stadthalle Metzingen. Beginn ist 11 Uhr, Einlass und Vorprogramm ab 10 Uhr.

Klassenteiler 28 ist eine Mogelpackung

STUTTGART. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (Zwiefalten) befürchtet eine Verschlechterung der Unterrichtssituation an den Grundschulen. Käppeler bezieht sich auf eine viel beachtete Ankündigung von Kultusminister Helmut Rau (CDU), den Klassenteiler von 31 Kindern auf 28 zu senken.

„Lob und Anerkennung kamen eindeutig zu früh, denn das Konzept ist eine Mogelpackung“, kritisierte der SPD-Abgeordnete scharf. Die Landesregierung habe schlicht unterschlagen, dass bei der Berechnung des Klassenteilers künftig die ersten und zweiten Klassen zusammengezählt werden. Die Kritik vieler Rektoren und Elternvertreter sei berechtigt. „Letztlich profitiert keine Schule von der Neuberechnung, für fast ein Drittel der Schulen im Kreis Reutlingen würde sich sogar eine Verschlechterung ergeben.“

Dasselbe gelte für den Zollernalbkreis, wo 13 Grundschulen mit einer Klasse weniger auskommen müssten. „Im Kreis Tübingen würden 17 Klassen und damit natürlich auch weniger Lehrkräfte zur Verfügung stehen“, so Käppeler. Insbesondere mehrzügige Grundschulen in größeren Kommunen wären massiv betroffen. Käppeler forderte Minister Rau auf, noch vor der Landtagswahl die Ankündigung zurückzuziehen.

Literarische Weinprobe mit Felix Huby

METZINGEN. (rei) Auf Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten Klaus Käppeler wird der Journalist und Autor Felix Huby am kommenden Mittwoch, 15. März, zu einer Autorenlesung nach Metzingen kommen. Der Schöpfer des „Kommissar Bienzle“ und passionierte Weinliebhaber wird dabei nicht nur aus seinen Werken lesen: Auch die Weinstadt Metzingen und ihre Erzeugnisse sollen bei dieser „Literarischen Weinprobe“ nicht zu kurz kommen. Die Veranstaltung im Metzinger „Wengerterhaus“ beginnt um 20 Uhr.

Huby, Felix

PSEUDONYM FÜR: Eberhard Hungerbühler

BIOGRAPHIE: * 21.12.1938 in Dettenhausen bei Tübingen

Felix Huby arbeitete als Tageszeitungsreporter und Redakteur, bevor er als Chefredakteur der Warentestzeitschrift „DM“ und der naturwissenschaftlichen Zeitschrift „X-Magazin“ nach Stuttgart berufen wurde.

Von 1972 bis 1979 war er Korrespondent des „Spiegel“ in Baden-Württemberg und hat dort mit verschiedenen Reportagen Aufsehen erregt. Anfang der siebziger Jahre erschienen von Felix Huby eine Reihe von Sachbüchern, schon bald folgten Kinder- und Jugendbücher und 1977 sein erster Kriminalroman DER ATOMKRIEG VON WEIHERSBRONN.

Felix Huby schuf in den nächsten Jahren in seinen Kriminalromanen die Figur des Stuttgarter Kommissars Bienzle, der seine Fälle mit seinem „tpyisch“ schwäbischen Sinn für Zusammenhänge löst. Mehrere Kriminalromane von Felix Huby wurden vom Fernsehen verfilmt, unter anderem als Beiträge für die TATORT-Reihe. Neben zahlreichen anderen Veröffentlichungen schrieb Felix Huby seit Beginn der achtziger Jahre eine Vielzahl von TV-Filmen und TV-Serien – unter anderem die Vorabend-Serien DER HAFENDETEKTIV und DETEKTIVBÜRO ROTH und die Abendprogramm-Serien ABENTEUER AIRORT, OH GOTT, HERR Pfarrer und PFARRERIN LENAU.

Seit Mitte der achtziger Jahre gehört Felix Huby zu den meistbeschäftigten Drehbuchautoren des deutschen Fernsehens. Er arbeitete unter anderen mit einem Autorenteam an der deutschen Adaption der RTL-Daily Soap GUTE ZEITEN, SCHELCHTE ZEITEN mit, ehe er sich wieder eigenen Serien und Reihen zuwandte, darunter MONA M. und großen Teilen von DIE KIDS VON BERLIN oder EIN BAYER AUF RÜGEN. Darüber hinaus schrieb er immer wieder Einzelfilme, darunter für die Reihen ROSA ROTH oder ZWEI BRÜDER.

Mit dem Schauspieler Dietz-Werner Steck in der Rolle des „Kommissar Bienzle“ konnte Huby schließlich Ende der 80er Jahre seinen ehemaligen Romanhelden auch als TATORT-Figur des SDR etablieren. Neben Adaptionen bereits erschienener Romane erschienen auch nach oder zeitgleich zu Fernsehausstrahlung die aktuellen Romane zur TATORT-Folge.

1999 wurde Felix Huby für sein Werk mit dem „Ehrenglauser“ der Autorengruppe Deutsche Kriminalliteratur DAS SYNDIKAT ausgezeichnet.

Hechingen: Film „Die Wolke“

Inhalt des Films: Ein Störfall in einem Kernkraftwerk erschüttert das Land. Eine radioaktive Wolke tritt aus und treibt auf den kleinen Ort Schlitz zu, nicht weit von Bad Hersfeld gelegen. Auch Hannah, ein 16-jähriges Mädchen, und ihre große Liebe Elmar bemühen sich im allgemeinen Chaos, dem schrecklichen Schicksal zu entkommen. Elmar schafft es in letzter Sekunde, Hannah jedoch wird jedoch verstrahlt. Sie ist gezeichnet, vermutlich für immer. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Millionen-Bestseller der Jugendbuchautorin Gudrun Pausewang.

Termin: Sonntag, 12. März 2006,
um 17.00 Uhr, Schwanen-Lichtspiele
in Hechingen, Bahnhofstraße 6
Eintritt: 6,50 Euro, im Anschluss Diskussion zu den Themen Atomausstieg und künftige Energiepolitik mit dem SPD-Landtagsabgeordneten und Wahlkreiskandidaten Klaus Käppeler.