Liebe Besucherin, lieber Besucher meiner Homepage!
Das Weihnachtsfest steht bevor und wir alle freuen uns, dass wir es mit unseren Lieben feiern können – wenn auch in kleinerem Rahmen als sonst. Die Pandemie in diesem Jahr hat uns gezeigt, dass Konsum nicht alles ist und welche Werte wichtig sind.
Auch für mich gibt es viele Moment in meinem Leben, auf die ich dankbar zurückblicken kann: Ich habe das Glück, eine großartige Familie zu haben. Eine lange Berufszeit als Lehrer und Rektor ging in diesem Jahr für mich zu Ende. Ich darf in einem Land leben, in dem es keine Kriege gab, seit ich auf der Welt bin, in einer Demokratie, in einem Land der Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Das ist keine Selbstverständlichkeit: Unsere Eltern mussten als junge Menschen Krieg und Gefangenschaft erleben. Nach dem Krieg mussten sie hart arbeiten, um Deutschland wieder aufzubauen. Diese Generation hat es uns ermöglicht, dass wir heute in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben.
Ich bin mir nicht sicher, ob alle Menschen in unserem Land unsere Staatsform richtig zu schätzen wissen. Dabei geht es vielen Menschen hier gut, wenn auch leider nicht allen. Wir haben gesehen, was ein gut funktionierendes Gesundheitssystem leisten, was ein starker Staat an Hilfen geben kann, wenn von jetzt auf nachher alles geschlossen werden muss. Die vielen Beispiele an gelebter Solidarität machen Mut und Hoffnung. Die große Mehrheit in unserer Bevölkerung trägt die aktuellen Einschränkungen mit und es ist Teil der demokratischen Freiheit, dass es Anders- und Querdenkende gibt – solange diese unsere Grundordnung nicht in Frage stellen und sich an geltendes Recht halten.
Doch nun wollen wir versuchen, die Ängste und Sorgen beiseite zu schieben und uns auf das bevorstehende Fest zu freuen. Wir erinnern uns an die eigene Kindheit und an die gespannte Erwartung an Heilig Abend, auf die Vorfreude und Geschenke, auf das Zusammentreffen mit den Großeltern und ein gutes Essen. An die Zeit für Gespräche in der Familie.
Auch als Eltern war uns dieses Fest immer wichtig. Die Kinder konnten es kaum erwarten bis zur Bescherung, selbst als sie nicht mehr an das Christkind glaubten. Meine Frau und ich genossen es und freuten uns über die Entwicklung unserer Söhne. Dabei hatte meine Frau die ganzen Jahre über den größten Anteil bei der Vorbereitung – das will ich nicht verschweigen. Seit 2018 freuen wir uns darüber, wenn wir neben unseren Söhnen und Schwiegertöchtern auch unser Enkelkind dabei haben. Es ist vom Christbaum und den Geschenken darunter fasziniert und wir erleben, wie der Funke kindlicher Freude auf uns überspringt.
Mein Wunsch an Sie an diesen Tagen: Vertrauen Sie unseren Politikern auf kommunaler Ebene, im Land und im Bund. Diejenigen, die ich kenne, sind allesamt um unser aller Wohl bemüht und sie haben unser Vertrauen verdient.
Bleiben Sie gelassen und lassen Sie sich von keiner Hysterie anstecken.
Und bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
Ihr
Klaus Käppeler