STUTTGART/ULM. (rei) Bundesregierung und Deutsche Bahn AG verbessern den Nahverkehr zwischen Biberach, Laupheim und Ulm. Wie der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler mitteilte, werden spätestens im Dezember 2005 Regionalzüge vom Bahn-Haltepunkt Biberach-Süd über den Bahnhof Laupheim-Stadt stündlich nach Ulm fahren.
„Auch der Landkreis Biberach profitiert enorm vom Ausbau des Nahverkehrsnetzes im Großraum Ulm“, sagte Klaus Käppeler nach Bekanntwerden der neuen Planungen. Vorgesehen sei nun eine stündliche, durchgehende Regionalbahnverbindung von Biberach-Süd über Biberach-Stadt, Warthausen, Laupheim-Stadt und Laupheim-West nach Ulm und weiter bis nach Langenau. Mit dem Bau des dafür notwendigen letzten Teilstücks bei Laupheim werde noch in diesem Sommer begonnen, so der SPD-Abgeordnete aus Zwiefalten.
„Finanziert wird die über zehn Millionen Euro teure so genannte Südkurve bei Laupheim aus Mitteln der Bundesregierung und der Deutschen Bahn AG“, erläuterte Käppeler. Er verwies darauf, dass bereits in den vergangenen Jahren stark in diese Nahverkehrslinie investiert worden sei. So habe man den Abschnitt Laupheim-West nach Laupheim-Stadt reaktivieren und die Bahnsteige in den beiden Laupheimer Bahnhöfen verbessern können. Auch die Wiederinbetriebnahme des Bahnhofes in Warthausen und die Eröffnung des Haltepunktes Biberach-Süd für das Berufsschulzentrum und das nahelegende Biberacher Gewerbegebiet gehörten in das Investitionsprogramm.
Käppeler hält weitere Haltepunkte insbesondere in der Südkurve bei Laupheim für wünschenswert. Die Forderung der Laupheimer SPD, auch für Untersulmetingen einen Haltepunkt einzuplanen, findet seine Unterstützung. „Allerdings ist bei der Finanzierung jetzt das Land in der Pflicht“, stellte Käppeler klar. „Die Landesregierung hat sich bislang nicht an den Investitionskosten beteiligt.“