Stuttgart (spd) Mit rund 4 Mio. Euro stärkt das SPD-geführte Wirtschaftsministerium die städtebauliche Erneuerung im Wahlkreis Hechingen-Münsingen (WK 61) im Jahr 2013, teilte der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler heute mit. So werden im Landkreis Reutlingen z.B. das Sanierungsgebiet „Nördliche Innenstadt“ in Bad Urach mit 900.000 Euro, das Sanierungsgebiet „Innenstadt III“ in Metzingen mit 650.000 Euro und die Sanierungsgebiete „Altstadt II“ und „Auingen Hauptstraße“ in Münsingen mit 635.000 bzw. 543.000 Euro gefördert. Im Zollernalbkreis erhält z.B. Burladingen für das Sanierungsgebiet „Südliche Kernstadt“ 720.000 Euro vom Land. Insgesamt erhält der Landkreis Reutlingen 5,728 Mio. Euro, der Zollernalbkreis 2,34 Mio. Euro. „Mit diesem Geld können die betroffenen Gemeinden im Wahlkreis 61 noch attraktiver werden“, erklärte MdL Käppeler. „Das Programm kann über seine Schwerpunkte konkret an lokale Besonderheiten und Notwendigkeiten anknüpfen“, so Käppeler.
Staatssekretär Ingo Rust (SPD) hatte zuvor MdL Käppeler über die Entscheidung des SPD-geführten Wirtschaftsministeriums für das Stadterneuerungsprogramm 2013 persönlich informiert. Alle Städte und Gemeinden Baden-Württembergs erhalten im Programmjahr 2013 insgesamt 182,4 Mio. Euro für die Projekte der städtebaulichen Erneuerung, davon 143,6 Mio. Euro aus Landesmitteln und 38,8 Mio. Euro aus Bundesmitteln. Im Programmjahr 2013 werden damit insgesamt 330 Vorhaben gefördert, davon 69 neue Maßnahmen und 261 Aufstockungen für bereits laufende Maßnahmen. Die Nachfrage nach Fördermitteln aus den Programmen der städtebaulichen Erneuerung war vier Mal so hoch wie das zur Verfügung stehende Bewilligungsvolumen. Im Vergleich zum Vorjahr 2012 stiegen die Gesamtmittel allerdings von 177 auf 182 Mio. Euro.
Klaus Käppeler: „Die Städtebauförderung sichert Arbeitsplätze, gerade auch im regionalen Handwerk. Jeder staatlich investierte Euro zieht weitere Investitionen von bis zu acht Euro nach sich. Von großer Bedeutung ist auch die intensive Bürgerbeteiligung, mit der das Gemeinschaftsgefühl nochmals gestärkt wird und welche die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Projektumsetzung ist.“