HECHINGEN. (rei) Auf seiner neuntägigen Radtour durch den gesamten Wahlkreis hat der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (Zwiefalten) Station in der Region Hohenzollern gemacht. Neben einer Tagesetappe im Raum Bisingen kam Käppeler auch nach Hechingen und durchfuhr an einem Tage alle Teilorte.
„Bei den Tagestouren lassen wir uns viel Zeit für Gespräche und Besichtigungen, beides kommt in politischen Tagesgeschäft und bei offiziellen Terminen häufig zu kurz“, erklärte Käppeler. Wie bei den anderen Etappen wurde der SPD-Abgeordnete von zahlreichen Mitradlern begleitet. Mit den beiden SPD-Stadträttinnen Ingrid Gruler und Margret Simoneit hatte Käppeler an diesem Tag zwei sachkundige Begleiterinnen zusätzlich mit im Tross.
In den Gesprächen mit den Ortsvorstehern kamen unter anderem der Hochwasserschutz und die Problematik des Landschaftsschutzes bei der Erschließung von Baugebieten zur Sprache. Der Abgeordnete informierte sich auch über den Stand der Ortskernsanierungen und die Erhaltung historischer Bausubstanz. Käppeler wies auf das Investitionsprogramm der Bundesregierung im Rahmen der „Agenda 2010“ hin: „Künftig können sowohl Kommunen als auch Privatleute zinsverbilligte Darlehen für die Renovierung von Albauten erhalten.“
Käppeler zeigte sich positiv überrascht, dass die Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren im Raum Hechingen auf so große Nachfrage stoßen. Die anwesenden lokalen SPD-Vertreter sahen sich in ihrem langen Engagement für eine bessere Betreuung bestätigt, Käppeler sieht zudem die Landesregierung unter Zugzwang: „Die Kommunen werden von der Bundesregierung mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro unterstützt, nun müsste sich endlich auch das Land in angemessener Form beteiligen.“