Stuttgart/Bodensee (spd) Der Bodenseekreis bekommt rund eine Million Euro Finanzhilfen für Tourismusvorhaben. Diese Nachricht erreichte Klaus Käppeler MdL, SPD-Betreuungsabgeordneter für den Bodenseekreis, heute aus dem zuständigen Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR). Folgende Maßnahmen wird die Landesregierung hier im Einzelnen unterstützen:
– Stadt Friedrichshafen: Schaffung eines barrierefreien Bodenseeuferwegs in Friedrichshafen, Stadtteil Manzell (358.500 €)
– Gemeinde Salem, Naturerlebnispark Schlosssee: Neubau eines Sanitär-, Lager- und Kioskgebäudes mit SB-Restaurant (373.865 €)
– Gemeinde Langenargen: Verbesserung der touristischen Infrastruktur durch Errichtung von „Willkommensinseln“ und Fahrradabstellplätze mit E-Bike Ladestationen (45.950 €)
– Landratsamt Konstanz: Schaffung des Strecken-Premiumwanderwegs „Seegang“ am Bodensee von Überlingen nach Konstanz (87.242 €)
– Gemeinde Eriskirch: Sanierung und Modernisierung des Umkleide- und Sanitärbereichs am Strandbad Eriskirch (135.567 €)
„Mit diesem Zuschuss setzt die grün-rote Landesregierung die erfolgreiche Neuausrichtung der Tourismuspolitik auch im Jahr 2014 fort“, sagte Klaus Käppeler. Die Förderung von wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigen Tourismusprojekten und Infrastruktureinrichtungen gebe gerade im Ländlichen Raum wichtige Impulse. „Indem wir sanften Tourismus voranbringen, stärken wir auch strukturschwache Regionen“, so Käppeler.
Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit, Qualität sowie die Erhöhung des Erholungs- und Freizeitwerts zählen zu den Kernpunkten der diesjährigen Förderkulisse. "Die gestiegenen Ankunfts- und Übernachtungszahlen im Land sind der beste Beweis dafür, dass gezielte Förderung zur erfolgreichen touristischen Entwicklung in Baden-Württemberg beiträgt“, erläuterte der Landtagsabgeordnete. „Der Tourismus in Baden-Württemberg sichert und schafft Arbeitsplätze und ist deshalb gut für unser Land“, so Käppeler abschließend.
Insgesamt stellt das Tourismus-Infrastrukturprogramm für das Jahr 2014 6,7 Millionen Euro zur Verfügung. Dies löst Investitionen von etwa 28 Millionen Euro in den Kommunen aus.