Rückblick auf die Polizeireform – Besuch des Polizeireviers Metzingen

Stuttgart (spd) Noch in der Vorweihnachtszeit besuchte MdL Klaus Käppeler dieser Tage das Polizeirevier Metzingen, um sich vor Ort von der Umsetzung der Polizeistrukturreform der Landesregierung ein Bild zu machen. Im Beisein von Kriminaldirektor Ralf Keppler, Leiter der Direktion Polizeireviere, begrüßte Revierleiter Heiko Kächele, seines Zeichens Kriminaloberrat, den Vertreter des Landtags. Beide sind auch bereits im Vorfeld mit der Umsetzung der Reform betraut gewesen, Keppler als stellvertretender Projektverantwortlicher, Kächele als Projektbüroleiter für das Präsidium Reutlingen.

In offener und angenehmer Gesprächsatmosphäre wurde Rückschau gehalten auf die Zeit der Reform und die in diesen knapp zwei Jahren geleistete Arbeit. Ein besonderes Augenmerk legte Klaus Käppeler auf die von der Reform betroffenen Mitarbeiter, die im Bereich des neuen Polizeipräsidiums Reutlingen alle in einem aufwändigen Verfahren, dem Interessenbekundungsverfahren, sozialverträglich, sprich heimatnah und ihrem Können entsprechend, eingesetzt wurden. „Ich bin beeindruckt von der Sorgfalt, mit welcher die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier vorgegangen sind“, so Käppeler. Man habe sich an jeder Stelle dafür eingesetzt, die Umsetzung der Reform für die sie tragenden Beamtinnen und Beamten so menschlich und sozialverträglich wie möglich zu gestalten.

Offen angesprochen wurden auch die Probleme, die eine solch umfassende Reform mit sich bringt. Die neuen Organisationsstrukturen, sei es mit einem Führungs- und Lagezentrum, welches für den gesamten Bereich mit einer Million Einwohner die Einsätze koordiniert oder der neu eingerichtete Kriminaldauerdienst, ein 24-h Dienst, welcher den „1. Angriff“ bei entsprechenden Delikten der Kriminalpolizei übernimmt. Beim Bürger aber, so war man sich einig, komme von eventuellen Anfangsschwierigkeiten nichts mit: Wenn er die 110 anrufe, so sei „seine“ Polizei nach wie vor kompetent und schnell vor Ort.

Das Fazit, mit welchem Klaus Käppeler aus dem Gespräch kam: „Wie bei allen Veränderungen braucht es auch hier noch ein wenig Zeit, bis alle Räder geschmeidig ineinander laufen“, so der Parlamentarier. „Die Entscheidung für eine Polizeistrukturreform war jedoch überfällig und wir haben mit ihr den einzig richtigen, zukunftsweisenden Weg eingeschlagen.“

Vierte Tranche Landesdenkmalschutzprogramm des Landes bewilligt

Stuttgart (spd) Wie Klaus Käppeler, SPD-Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Hechingen-Münsingen, vom zuständigen Staatssekretär Ingo Rust (SPD) erfuhr, stellt das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft im Rahmen der vierten Tranche des diesjährigen Landesdenkmalschutzprogramms auch erneut Gelder für den Wahlkreis Hechingen-Münsingen zur Verfügung.  Die Außenrenovierung der Stiftskirche in Dettingen-Erms wird mit weiteren 35 130 Euro unterstützt werden. Klaus Käppeler freut sich über die Entscheidung des sozialdemokratisch geführten Ministeriums: „Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für meinen Wahlkreis und all die Menschen, die sich auch ehrenamtlich für die Finanzierung der Sanierungsarbeiten der Dettinger Stiftskirche einsetzen!“

Die grün-rote Landesregierung investiert in der vierten Tranche des diesjährigen Landesdenkmalschutzprogramms rund 2 Mio. Euro in die Sanierung, Nutzung und den Erhalt von insgesamt 40  Denkmälern im Land. Die Mittel werden vor allem in kirchliche aber auch kommunale Gebäude investiert und stammen aus den Erlösen der staatlichen Toto-Lotto GmbH. Anträge auf Förderung aus Landesdenkmalmitteln können bei den regional zuständigen Regierungspräsidien gestellt werden. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg stellt das Denkmalförderprogramm auf und entscheidet über die zu fördernden Maßnahmen.

Einladung zur Fahrt in den Stuttgarter Landtag

Eingeladen sind politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Trochtelfingen, Burladingen und Hechingen. Neben einer Einführung und einem Gespräch mit unserem Abgeordneten ist ein Besuch der laufenden Plenarsitzung vorgesehen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich von der vorweihnachtlichen Stimmung in der Landeshauptstadt treiben zu lassen. Für einen Bummel durch den  Stuttgarter Weihnachtsmarkt oder eigene Einkäufe steht genügend Zeit zur Verfügung. Wem dieser Trubel zu viel ist, dem empfiehlt sich aber auch ein Besuch im Haus der Geschichte. Die Rückfahrt ab Stuttgart ist für 19.00 Uhr vorgesehen, so dass die letzten gegen 21.00 Uhr zuhause sein dürften (je nach Wohnort). Genaue Abfahrtszeiten, Haltestellen und Anmeldungen unter 07124-4192 (Frank Schröder abends ab 18 Uhr). Bitte für unterwegs eigene Verpflegung (Vesper) mitnehmen, Getränke sind an Bord. Die Fahrt ist kostenlos.

Südbahn-Elektrifizierung doch schon 2015?

Mit Freude und Erleichterung haben die grün-roten Landtagsabgeordneten entlang der Südbahn die Kehrtwende des Bundes beim Streit um die rasche Realisierung der Elektrifizierung der Strecke aufgenommen. Dorothee Bär, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, hatte überraschend angekündigt, dass der Bau wie geplant in 2015 beginnen könne. Nach Einschätzung der  für Verkehrsthemen bzw. für die Wahlkreise entlang der Strecke zuständigen Abgeordneten Jürgen Filius, Manne Lucha, Martin Hahn, Andreas Schwarz (Grüne) sowie Martin Rivoir, Hans-Martin Haller und Klaus Käppeler (SPD) habe der massive Protest aus der Region in Berlin offenkundig Eindruck hinterlassen. Dieser habe die Verantwortlichen im CSU-geführten Bundesverkehrsministerium an ihre zahlreichen Zusagen zu dem Projekt erinnert.

Im Rahmen des Spatenstichs zur ‚B 31 neu‘ hatte Staatssekretärin Bär zugesagt, dass die Elektrifizierung der Südbahn nicht – wie bisher vom Bund angekündigt – einer zeitraubenden und im Ergebnis ungewissen Neubewertung unterzogen wird. Voraussetzung sei, dass das notwendige Planfeststellungsverfahren 2015 abgeschlossen werde. Die Abgeordneten fordern daher vom Bundesverkehrsministerium die rasche Aufnahme von Gesprächen über eine Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Land. Schon vorgelagert solle der Bund einen „letter of intent“ unterschreiben, der ein klares Bekenntnis zur Südbahn beinhaltet. Dies würde nach Ansicht der Abgeordneten viel Unsicherheit beseitigen, die durch das monatelange Hin und Her des Bundes in der Region entstanden sei.

Die Abgeordneten hoffen auf einen baldigen Durchbruch. Nach Auskunft der Landesregierung wird das Planfeststellungsverfahren bereits Anfang 2015 abgeschlossen sein. Die Bahn habe außerdem schriftlich bestätigt, dass sie umgehend mit dem Bau beginnen könne. Damit würde die Südbahn zu einem so genannten Bezugsfall. Eine erneute Überprüfung im Rahmen der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 entfiele. Die Abgeordneten werten die Entwicklung als gute Nachrichten für die ganze Region. Bisher sei in Schreiben aus dem Hause Dobrindt der Eindruck erweckt worden, eine erneute Überprüfung des Projekts sei unumgänglich – was die Elektrifizierung der Südbahn um Jahre verzögern würde.

Nach Einschätzung der Abgeordneten steht dieser nun mit der von Staatssekretärin Dorothee Bär zugesagten Finanzierungsvereinbarung nichts mehr im Wege. Das Land hat seinen freiwilligen Finanzierungsanteil im Doppelhaushalt für 2015 und 2016 vorgesehen.

Martin Hahn und Klaus Käppeler: Land baut Landesstraße 204 mit Radweg schneller aus

Zusätzlich zur Verfügung stehende Mittel im Haushalt 2015/2016 ermöglichen es, dass der Ausbau der L 204 vorgezogen wird. Martin Hahn (Grüne), Landtagsabgeordneter für den Bodenseekreis, und der Betreuungsabgeordnete der SPD für den Bodenseekreis, Klaus Käppeler (SPD) erklären: „Grün-Rot nutzt Spielräume, um wichtige Vorhaben im ländlichen Raum vorzuziehen.“

Im Zuge des Ausbaus der L 204 westlich Urnau wird auch ein neuer Radweg gebaut, so dass auch Radfahrer in Zukunft komfortabler und sicherer unterwegs sein werden. 

„Dieses Projekt wird die Verkehrssituation in Urnau spürbar verbessern. Der ländliche Raum ist in besonderem Maße auf eine gut funktionierende Infrastruktur angewiesen. Daher achten wir darauf, dass wir unsere Spielräume vorrangig nutzen, um diese sinnvoll zu erweitern und als ganzes ordentlich in Schuss zu halten“, sagen Martin Hahn (Grüne) und Klaus Käppeler (SPD).

Insgesamt stellt das Land im Doppelhaushalt zusätzlich zu den bereits eingeplanten Mitteln 35 Millionen Euro bereit. „Dabei haben wir uns vor allem angeschaut, welche Abschnitte im Netz eine Lücke aufreißen, weil sie an Verkehrswege anschließen, die bau-, verkehrs- und sicherheitstechnisch höheren Anforderungen entsprechen“, erklären Martin Hahn und Klaus Käppeler.

Ursprünglich war der Ausbau der L 204 für die Zeit ab 2017 vorgesehen. „Grün-Rot baut das Landesstraßennetz nach nachvollziehbaren und transparenten Kriterien aus, um sicherzustellen, dass dort gebaut wird, wo es am dringendsten nötig ist. Davon profitiert jetzt die Gemeinde Deggenhausertal. Den Baubeginn vorzuziehen, wenn zusätzliche Mittel frei sind, ist konsequent und richtig“, so Martin Hahn.

Die beiden Landtagsabgeordneten Martin Hahn und Klaus Käppeler zeigen sich optimistisch, dass der Bodenseekreis auch in den folgenden Jahren von Geld aus dem Landestraßenbauprogramm profitiert. „Derzeit sind die Mittel insgesamt knapper, als sie sein müssten, weil die frühere CDU-Regierung ihre Sonderprogramme auf Pump finanziert hat und die Rückzahlung in die jetzt aktuellen Haushalte verschoben hat. Nach der Rückzahlung durch Grün-Rot steht bei gleichem Haushaltsansatz künftig real mehr Geld für neue Projekte zur Verfügung“, so Klaus Käppeler. Das Lückenschlussprogramm von Grün-Rot ist komplett durchfinanziert und wird keine Belastungen in künftige Haushalte schieben.

Neben dem Lückenschlussprogramm für Aus- und Neubau stellt Grün-Rot zudem zusätzliche 80 Millionen Euro für Erhalt und Sanierung von Landesstraßen in den Haushalt ein. Sie kommen auf die schon eingeplanten 160 Millionen Euro obendrauf. Profitieren sollen davon insbesondere Brückenbauwerke.