Metzingen (spd). Vor dem offiziellen Beginn des Landtagswahlkampfes im Spätjahr informiert sich der SPD-Landtagskandidat Klaus Käppeler derzeit bei Bürgermeistern und Ortsvorstehern in der Region über aktuelle Entwicklungen und langfristige Planungen in den Kommunen. Im Gespräch mit Metzingens Oberbürgermeister Ulrich Fiedler waren auch die Gewerbesteuer und das gestörte Vertrauensverhältnis zwischen Bürgern und Politik zuletzt nach den Todesfällen in Duisburg wichtige Themen.
„Die Innenstadtentwicklung und Sanierungsmaßnahmen in den Ortsteilen Neuhausen und Glems sind entscheidend für die Attraktivität der Stadt und Zukunft Metzingens“, fasste Klaus Käppeler seine Eindrücke aus dem gut einstündigen Meinungsaustausch zusammen. Dass der Metzinger Oberbürgermeister Ulrich Fiedler die Gewerbesteuer für unverzichtbar hält und sogar eine Verbreiterung der Steuerpflicht befürwortet, stieß bei dem SPD-Landtagskandidaten auf unbedingte Zustimmung.
„Für den Erhalt der Infrastruktur, aber auch Angebote wie regelmäßige Mittagessen an den Schulen benötigen die Städte und Gemeinden entsprechende Einnahmen, die sich an der Leistungsfähigkeit der steuerpflichtigen Unternehmen vor Ort orientieren.“ Vorstöße aus der FDP und des Wirtschaftsflügels der CDU, die Gewerbesteuer als Einnahmeposten für die Kommunen abzuschaffen, gingen daher an den Bedürfnissen der Städte und Gemeinden und nicht zuletzt ihrer Bürgerinnen und Bürger vorbei.
Käppeler erläuterte abschließend die persönlichen Schwerpunkte im kommenden Wahlkampf, die in den Bereichen Bildung, Energieversorgung sowie Entwicklung des ländlichen Raumes einschließlich Verkehr liegen werden.
Dabei will der SPD-Kandidat seine Erfahrungen und Kontakte aus seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter in den Jahren 2001 bis 2006 nutzen. Als Gemeinderat und Mitglied des Kreistages habe er den Anschluss in den letzten Jahren nicht verloren, darauf könne er jetzt aufbauen.
Käppeler machte gegenüber dem Metzinger OB deutlich, dass eine personelle Verstärkung aus der Region im Landtag bei den kommenden, weit reichenden Entscheidungen zur Landesentwicklung nicht zu unterschätzen sei.
Käppeler: „Dass der hiesige, ländlich geprägte Wahlkreis künftig wieder von mehr als einem einzelnen Abgeordneten in Stuttgart vertreten wird, ist von großer Bedeutung, wenn die legitimen Anliegen aus der Region berücksichtigt werden sollen.“