STUTTGART. (rei) Der SPD Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler sorgt sich um die Auswirkungen des achtjährigen Gymnasiums und befürchtet eine Zunahme des Drucks auf Kinder insbesondere in den Klassen 5 und 6. Käppeler steht Betroffenen aus den Regionen Ermstal, Münsinger Alb und Zollernalb im Rahmen einer Telefonsprechstunde am Montag, 16. Januar, zur Verfügung.
„Die aktuellen Reaktionen des Kultusministeriums stimmen nur wenig mit der Realität überein, wie sie mir immer wieder vor Ort berichtet wird“, begründet Klaus Käppeler seinen Vorstoß. Ihm fehle noch ein Gesamtbild, viele Eltern klagten aber bereits über das enorme Arbeitspensum ihrer Kinder und den hohen Druck durch über 40 Wochenstunden, Hausaufgaben und die Vorbereitung auf Klassenarbeiten.
Im Schulausschuss des Landtags wird das Thema demnächst noch einmal auf der Tagesordnung stehen. Käppeler ist als Ausschussmitglied deshalb besonders daran interessiert, möglicht umfangreiche Informationen über die aktuelle Situation an den Schulen seines Wahlkreises zu bekommen. „Wir sollten im Landtag nicht nur über theoretische Konzepte und die Situation an einigen Vorzeigeschulen diskutieren, sondern die Realität im Land in den Mittelpunkt stellen.“
Alle Betroffenen können dem Abgeordneten über die Telefonnummer 07383/942407 ihre Erfahrungen zukommen lassen. Käppeler ist in seinem Wahlkreisbüro erreichbar am Montag, dem 16. Januar, in der Zeit von 16 bis 19 Uhr. Danach wird ein Anrufbeantworter geschaltet sein, Kontakt ist auch über E-Mail (klaus.kaeppeler@spd.landtag-bw.de) möglich.