„Tag der Schulsekretariate“ im Landtag

Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler lädt Verwaltungskräfte an Schulen und andere bildungspolitisch Interessierte zum „Tag der Schulsekretariate“ in den baden-württembergischen Landtag ein. Am Samstag, 16. Oktober, geht es dabei ab 10.15 Uhr um die rasanten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technischen Veränderungen in den Schulen und deren Auswirkungen auf die Arbeit des Schulsekretariates.

„Bei allen bildungspolitischen Diskussionen haben Schulsekretariate bislang leider kaum eine Rolle gespielt“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler. „Dies ist umso gravierender, weil das Schulsekretariat das Kernstück der Schulverwaltung vor Ort und zentrale Anlaufstelle in jeder Schule ist.“ So kommt nach Ansicht der SPD Schulsekretärinnen eine Schlüsselfunktion für nahezu alle Abläufe in der Schule zu.

Hauptreferentin beim „Tag der Schulsekretariate“ am 16. Oktober ist Simone Martinetz vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. Auf Einladung von SPD-Fraktionschef Wolfgang Drexler kommen auch Vertreter des Städtetags, der Schulleitervereinigung sowie Schulsekretärinnen zu Wort. Als Vertreterin der Bundesregierung nimmt Ute Vogt, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und SPD-Landesvorsitzende, an der Veranstaltung teil.

Die Teilnahme ist kostenfrei, allerdings ist eine kurze Anmeldung per E-Mail unter uschi.laubig@spd.landtag-bw.de oder telefonisch unter 0711/2063-781 erforderlich. Ein detailliertes Programm kann im Internet unter www.spd.landtag-bw.de eingesehen und herunter geladen werden.

Spenden statt Geschenke

ZWIEFALTEN/HECHINGEN. (rei) Ein Aufruf des SPD-Landtagsabgeordneten Klaus Käppeler zugunsten des Hilfsprojekts „Kinder brauchen Frieden“ brachte bislang über 5.000 Euro an zusätzlichen Spenden. Käppeler hatte zu seinem fünfzigsten Geburtstag Freunde und Bekannte gebeten, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen der Hechinger Kinderhilfe eine Spende zukommen zu lassen. Der allein durch ehrenamtliche Helfer und Spenden getragene Verein unterstützt Kinderheime und Krankenhäuser in Kroatien, Bulgarien und Ruanda.

„Die Schallmauer von 5.000 Euro ist zwischenzeitlich gefallen – phänomenal!“, schrieb Michael Bierlmeier, Vorsitzender von „Kinder brauchen Frieden“, in einer E-Mail an Käppeler. Der Landtagsabgeordnete will die Initiative auch weiter unterstützen, die nächste Aktion läuft schon im Dezember an: Wie in den Vorjahren wird der Verein in der Vorweihnachtszeit zusammen mit Prominenten vor Supermärkten unter anderem in Hechingen und Mössingen die Kunden um Spenden bitten. Bei der Kampagne „Ein Paket von mir“ finanzieren die Spender mit jeweils zehn Euro Lebensmittelpakete für die Hilfsprojekte des Vereins.

Weitere Informationen zur Arbeit von „Kinder brauchen Frieden e.V“: Michael Bierlmeier, Amselweg 10, 72379 Hechingen, Telefon (0 74 71) 65 26, Internet http://www.Kinder-brauchen-Frieden.de.

Spendekonto: Sparkasse Zollernalb, BLZ 653 512 60, Konto 79 234 034

Antrittsbesuch beim Uracher Schultes

BAD URACH. (rei) Der SPD-Wahlkreisabgeordnete Klaus Käppeler will auch den neuen Bad Uracher Bürgermeister beim Kampf um das Erdwärmeprojekt unterstützen. Käppeler hatte an der Amtseinführung von Markus Ewald aus dienstlichen Gründen nicht teilnehmen können, bei einem Antrittsbesuch im Rathaus wollte der Abgeordnete den neuen Schultes nun persönlich kennen lernen.

„Wir waren uns darüber einig, dass das Erdwärmekraftwerk für die Stadt nicht scheitern darf“, sagte Käppeler nach dem gut einstündigen Gespräch. Der Landtagsabgeordnete ließ sich eingehend über die aktuelle Entwicklung informieren und erläuterte seinerseits die parlamentarischen Initiativen der SPD-Fraktion in der jüngeren Vergangenheit. Käppeler sicherte dem neuen Schultes seine Unterstützung zu: „Abgeordnete und Stadt müssen auch künftig an einem Strang ziehen, wenn wir die Verantwortlichen in Landesregierung und Energiewirtschaft vom Sinn des Projekts überzeugen wollen.“

Ein wichtiges Gesprächsthema war außerdem die Situation des örtlichen Thermalbades. Ewald und Käppeler diskutierten über mögliche Ansatzpunkte, das beliebte Bad in Urach zu erhalten. Abschließend sprach man über den Wirtschaftsstandort und die Weiterentwicklung des Angebots bei den städtischen Kindergärten. Käppelers Fazit: „Ich freue mich schon auf die weitere Zusammenarbeit. Wir werden in Kontakt bleiben und damit den Interessen der Stadt ein Sprachrohr in Stuttgart verleihen.“

Landesregierung schwächt Gemeinden

STUTTGART. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler befürchtet durch die fortgesetzte Sperrung von Sanierungsmitteln für die Gemeinden eine weitere Benachteiligung strukturschwacher Gebiete. Landesfinanzminister Stratthaus (CDU) hat auch in diesem Jahr das Landessanierungsprogramm mit einer zehnprozentigen Haushaltssperre belegt. Insgesamt stehen den Städten und Gemeinden wie bereits 2003 rund 13 Millionen Euro weniger zur Verfügung.

„Diese Maßnahme bremst die Konjunktur und benachteiligt insbesondere den ländlichen Raum“, sagte Käppeler im Stuttgarter Landtag. Der SPD-Abgeordnete kennt die Finanzlage der Kommunen als Gemeinderat in Zwiefalten aus eigener Anschauung. Gerade kleine Gemeinden treffe die Streichung von Fördermaßnahmen besonders hart. „Viele Kommunen benötigen die Gelder aber dringend zur Sanierung ihrer Ortskerne, davon profitieren nicht nur die Bürger, sondern auch das lokale Handwerk.“

Viele Kommunalpolitiker in Käppelers Wahlkreis teilen die Kritik und haben den Abgeordneten zwischenzeitlich um Hilfe gebeten. „Ohne entsprechende Zuschüsse wäre es unserer Gemeinde nicht möglich, die bestehende Infrastruktur zu erhalten, zu verbessern oder auszubauen“, betonte etwa Sonnenbühls Bürgermeister Gerrit Elser in einem Schreiben. Käppeler sagte Unterstützung zu und will sich im Landtag für eine Freigabe der Mittel einsetzen: „Die Gemeinden brauchen eine klare Planungsgrundlage.“

Erdwärmeprojekt Bad Urach forführen

BAD URACH/STUTTGART. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (Zwiefalten) will einen Abbruch des Geothermieprojekts in Bad Urach unbedingt verhindern. In mehreren Schreiben an die Landesregierung, Bundesumweltminister Jürgen Trittin sowie den Kraftwerksbetreiber EnBW hat sich Käppeler für eine Fortführung eingesetzt.

„Der Abbruch der Arbeiten am Hot-Dry-Rock Projekt in Bad Urach bedeutet für die Erforschung alternativer Energien einen immensen Rückschlag“, begründete Käppeler seinen Vorstoß. Es sei nicht nachzuvollziehen, dass ein so hoffnungsvolles Zukunftsprojekt auf halbem Wege gestoppt wird, nachdem bereits über sechs Millionen Euro investiert worden sind. Für Käppeler ist die weitere Erforschung der Erdwärme auch aus gesamtpolitischen Erwägungen zwingend: „Angesichts wieder steigender Rohölpreise und der permanenten Krise im nahen und mittleren Osten wäre eine Einstellung geradezu absurd.“

Käppeler erinnerte Landesumweltminister Ulrich Müller an die parteiübergreifende Unterstützung des Uracher Projekts im Landtag. Willensbekundungen alleine reichten jedoch nicht: „Der Stadt Stadt Leinfelden-Echterdingen wurden 30 Millionen Euro für die Zustimmung zur Filder-Messe angeboten, die offensichtlich vorhandenen Mittel könnten auch umgeschichtet werden.“ Sollte die Landesregierung einen entsprechenden Zuschuss verweigern, kommt nach Ansicht Käppelers auch eine Finanzierung über die Landesstiftung infrage. „Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Bad Urach würden sonst einen enormen Imageverlust erleiden.“