SPD-Landtagskandidat Klaus Käppeler tourte mit den „Roten Radlern“ durch die Region

Hechingen (spd). Der SPD-Landtagskandidat Klaus Käppeler hat zusammen mit Parteifreunden und Interessierten bei mehreren Radtouren die Region erkundet. Dabei stand jede Tagestour unter einem bestimmten Motto, auf das unterwegs Besichtigungen und Gesprächstermine abgestimmt waren. In der Region Hechingen-Burladingen waren außerschulische Bildungseinrichtungen und Ausbildungsbetriebe die zentralen Haltepunkte.

„Im kommenden Wahlkampf wird die Bildungspolitik im Mittelpunkt stehen, dabei muss unbedingt auch die außerschulische Bildung ein Thema sein“, begründete Klaus Käppeler seine Motivation für die „Bildungstour“. Die notwendige Diskussion im Land um Bildungsfragen dürfe nicht auf G8 und Werkrealschule reduziert werden. Als Leiter der Grund- und Hauptschule in Hohenstein weiß Käppeler um die Bedeutung außerschulischer Angebote. „Ohne gut ausgestattete Büchereien, Volkshochschulen, Museen und nicht zuletzt die bewährte betriebliche Ausbildung kann unser Bildungssystem nicht funktionieren.“

Die „Bildungstour“ begann auf der Münsinger Alb in Trochtelfingen mit einer Besichtigung der vor sechs Jahren neu gebauten Stadtbücherei. Nach dem Empfang durch Bürgermeister Friedrich Bisinger stellten die ehrenamtlichen Bibliotheksmitarbeiterinnen Susanne Link, Jutta Lang und Birgit Bodenstedt das aktuelle Medien- und Dienstleistungsangebot vor. Der SPD-Landtagskandidat war besonders von der Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen beeindruckt. „Bibliotheken bieten zahlreiche Möglichkeiten für eine Kooperation mit Kindergärten und Schulen etwa bei Bildungsprojekten oder der Leseförderung, die in vielen anderen Städten und Gemeinden leider nicht genutzt werden.“

Ein weiterer Haltepunkt war die Volkshochschule in Burladingen. Der Erste Beigeordnete der Stadt, Berthold Wiesner, erläuterte die Organisation der Erwachsenenbildung in der Stadt. Besonders stolz, so Wiesner, sei man in Burladingen auch auf die Jugendmusikschule. „Die Qualität der Musizierenden spricht für sich.“ Die Besuchergruppe konnte abschließend einen Blick in den Neubau der Sporthalle werfen. Als Beispiel für einen leistungsfähigen Ausbildungsbetrieb folgte beim nächsten Stopp eine Besichtigung der Firma Ridi Leuchten in Jungingen. Die Gruppe wurde vom Eigentümer Manfred Diez sowie Vertretern des Betriebsrats und der Firmenleitung empfangen. Dabei kam auch die mangelnde Ausbildungsreife und Motivation vieler Schulabgänger zur Sprache. „Die allgemein bildenden Schulen müssen noch intensiver die Wirklichkeit der Arbeitswelt vermitteln“, fasste Käppeler seine Eindrücke zusammen.

Die Tour endete mit einer Besichtigung des Römischen Freilichtmuseums „Villa Rustica“ in Hechingen-Stein. Die Einrichtung erfreut sich großer Beliebtheit, so besuchen allein jährlich rund 10.000 Schüler das Museum. Dennoch wies der Entdecker der Anlage und Vorsitzende des Trägervereins, Gerd Schollian, auf erhebliche Probleme durch bürokratische Auflagen des Landes hin. Dazu gehört die zentrale Inventarisierung der Fundstücke durch eine Behörde in Rastatt, die dafür teilweise mehrere Jahre benötigt. Käppeler unterstützt den Förderverein in seiner Forderung, die Arbeit des Vereins mit Wissenschaftlern und Landesbehörden besser zu koordinieren: „Die Ehrenamtlichen in der Erwachsenenbildung können mit gutem Recht verlangen, dass ihr Engagement nicht durch überflüssige bürokratische Auflagen erschwert wird.“

Fahrradtouren – den Wahlkreis „erfahren“

Donnerstag, 2. September 2010

„Bildungstour“:

Orte des beruflichen und lebenslangen Lernens in der Region

Treffpunkt: 9 Uhr mit Besichtigung der Stadtbücherei Trochtelfingen in der Marktstraße 23 (Nähe Rathaus)
Weitere Stationen im Laufe der Tagestour:
– Burladingen: Volkshochschule (Mittagspause im Restaurant „Zum Kesselhaus“)
– Jungingen: Lehrlingswerkstatt bei RIDI
– Hechingen-Stein: Römisches Freilichtmuseum „Villa Rustica“ (Ende der Tour ca. 18 Uhr im Restaurant „Lamm“)

Samstag, 4. September 2010

„Genuss-Radeln“ im Biosphärengebiet Münsinger Alb:

Besuch bei Lebensmittelproduzenten mit Verkostung

Treffpunkt: 9 Uhr, Marktplatz Münsingen
– Tour über Ziegelhäuser, Buttenhausen, Hundersingen, Bichishausen
– Besichtigung Demeterhof „Freytag“ (Steighöfe)
– Mittagspause in Ehestetten (Bio- und Demeter-Gasthof „Rose“)
– Besichtigung des Altschulzenhofs in Münzdorf
– Besichtigung Loretto/Hofbäckerei in Zwiefalten-Sonderbuch
– Besichtigung der Fischzucht Zwiefalten, Tourende ca. 17.30 Uhr

Sonntag, 12. September  2010

„Energie-Tour“:

Besuch bei Energieerzeugern auf der Schwäbischen Alb

Treffpunk: 9 Uhr in Münsingen-Böttingen auf dem Parkplatz bei den Windrädern
– Fahrt durch den ehem. Truppenübungsplatz im Biosphärengebiet über Gruorn nach Hengen
– Besuch der Familie Bossler in Hengen: Besichtigung der Baustelle der künftigen Biogasanlage
– Mittagspause in Seeburg (Fest „150 Jahre Freiwillig Feuerwehr Seeburg“)
– Besichtigung Pumpwerk (Wasserkraft) in Seeburg
– Besichtigung „Wasserschlössle“ (Wasserkraftwerk) in Metzingen-Neuhausen
– Tagesabschluss in Metzingen um ca. 17.30 Uhr (Gasthof „Rose“)

Die Touren stellen keine besonderen sportlichen Anforderungen an die Teilnehmer. Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, hilft jedoch bei der Planung der Besichtigungen (Telefon 07373 / 596 oder E-Mail klaus.kaeppeler@t-online.de).

Gewerbesteuer ist unverzichtbar

Metzingen (spd). Vor dem offiziellen Beginn des Landtagswahlkampfes im Spätjahr informiert sich der SPD-Landtagskandidat Klaus Käppeler derzeit bei Bürgermeistern und Ortsvorstehern in der Region über aktuelle Entwicklungen und langfristige Planungen in den Kommunen. Im Gespräch mit Metzingens Oberbürgermeister Ulrich Fiedler waren auch die Gewerbesteuer und das gestörte Vertrauensverhältnis zwischen Bürgern und Politik zuletzt nach den Todesfällen in Duisburg wichtige Themen.

 

„Die Innenstadtentwicklung und Sanierungsmaßnahmen in den Ortsteilen Neuhausen und Glems sind entscheidend für die Attraktivität der Stadt und Zukunft Metzingens“, fasste Klaus Käppeler seine Eindrücke aus dem gut einstündigen Meinungsaustausch zusammen. Dass der Metzinger Oberbürgermeister Ulrich Fiedler die Gewerbesteuer für unverzichtbar hält und sogar eine Verbreiterung der Steuerpflicht befürwortet, stieß bei dem SPD-Landtagskandidaten auf unbedingte Zustimmung.

 

„Für den Erhalt der Infrastruktur, aber auch Angebote wie regelmäßige Mittagessen an den Schulen benötigen die Städte und Gemeinden entsprechende Einnahmen, die sich an der Leistungsfähigkeit der steuerpflichtigen Unternehmen vor Ort orientieren.“ Vorstöße aus der FDP und des Wirtschaftsflügels der CDU, die Gewerbesteuer als Einnahmeposten für die Kommunen abzuschaffen, gingen daher an den Bedürfnissen der Städte und Gemeinden und nicht zuletzt ihrer Bürgerinnen und Bürger vorbei.

 

Käppeler erläuterte abschließend die persönlichen Schwerpunkte im kommenden Wahlkampf, die in den Bereichen Bildung, Energieversorgung sowie Entwicklung des ländlichen Raumes einschließlich Verkehr liegen werden.

 

Dabei will der SPD-Kandidat seine Erfahrungen und Kontakte aus seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter in den Jahren 2001 bis 2006 nutzen. Als Gemeinderat und Mitglied des Kreistages habe er den Anschluss in den letzten Jahren nicht verloren, darauf könne er jetzt aufbauen.

 

Käppeler machte gegenüber dem Metzinger OB deutlich, dass eine personelle Verstärkung aus der Region im Landtag bei den kommenden, weit reichenden Entscheidungen zur Landesentwicklung nicht zu unterschätzen sei.

 

Käppeler: „Dass der hiesige, ländlich geprägte Wahlkreis künftig wieder von mehr als einem einzelnen Abgeordneten in Stuttgart vertreten wird, ist von großer Bedeutung, wenn die legitimen Anliegen aus der Region berücksichtigt werden sollen.“

Nils Schmid und Klaus Käppeler im Gespräch bei der Polizeidirektion

Einen Informationsbesuch statteten die beiden SPD-Landtagskandidaten des Landkreises der Polizeidirektion Reutlingen ab. Nils Schmid, seines Zeichens Landesvorsitzender und Reutlinger SPD-Kandidat sowie Klaus Käppeler, sein Pendant aus dem benachbarten Wahlkreis 61, informierten sich diese Woche in verschiedenen Gesprächen bei der Polizeiführung und Mitarbeitern über aktuelle Fragen und Probleme im Polizeibereich.

Dass es sich in Reutlingen im Landesvergleich statistisch gesehen sehr sicher leben lässt, nahm Nils Schmid gerne zur Kenntnis. Da könne er sich nach der Landtagswahl mit seiner Familie ja beruhigt auf Wohnungssuche in Reutlingen machen, bemerkte er
augenzwinkernd. Mit Sorge nahmen Schmid und Käppeler die Ausführungen des Leitenden Polizeidirektors Franz Lutz zur personellen Situation im Landkreis entgegen. Statistisch bereinigt fehlen in der ohnehin von Personaleinsparungen betroffenen Polizeidirektion rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Mutterschutz, Erziehungsurlaub oder auch Ausbildung an den Hochschulen. Hinzu kommt ein immer älter werdender Personalkörper, der sich vor allem im Schichtdienst mit seinen gesundheitlichen Belastungen mehr und mehr negativ auswirkt.

Sehr interessiert zeigten sich Schmid und Käppeler bei der Diskussion über verschiedene Deliktsbereiche mit dem Leiter des Polizeireviers Reutlingen, Michael Simmendinger und Hans-Jörg Stemmler, dem Leiter der Reutlinger Kriminalpolizei. Im Gespräch befürworteten beide Politiker deren Vorschläge, wie vor allem auf jugendliche Gewalttäter mit zeitnahen Sanktionen – sei es in Form von Strafen oder Erziehungsmaßregeln – positiv Einfluss genommen werden kann.

Gespräche mit Vertretern des Personalrates und den Polizeigewerkschaften bestärkten
Käppeler und Schmid in ihrem Eindruck von einer insgesamt angespannten
Personalsituation bei der Polizei. Die Berichte der Mitarbeiter über die negativen
Auswirkungen der Sparpolitik der Landesregierung nicht zuletzt beim Tarifpersonal, seien besorgniserregend. Es könne nicht sein, dass immer mehr polizeifremde Tätigkeiten von ausgebildeten Polizisten ausgeführt werden müssen, so Schmid. Wenn unsere Hauptkommissare ihre Berichte immer mehr selber tippen oder gar Schnee räumen müssen, werde am falschen Fleck gespart, so Schmid.

Für Klaus Käppeler war es wichtig, den Beamten endlich eine verlässliche Perspektive für ihre Karriere zu geben. Ohne genügend Beförderungsmöglichkeiten, so Käppeler weiter, stiegen Motivationsverlust und Frustpotenzial weiter an. All dies habe er schon einmal zu Kenntnis nehmen müssen, als er für die SPD im Landtag war. Unter Schwarz-Gelb habe sich seitdem aber leider nicht viel positiv geändert.

Der Frage, wie personelle Verbesserungen in einer SPD-geführten Landesregierung
finanziert würden, entgegnete Schmid: „Andere, richtige Schwerpunkte setzen und Sparen am richtigen Ort“. Beispielhaft nannte er die Abschaffung des Freiwilligen Polizeidienstes. „Bei allem Respekt vor den Bürgerinnen und Bürgern, die diese schwere Arbeit freiwillig tun: Wir sollten doch lieber das Geld sparen und die komplizierte Polizeiarbeit von Polizeiprofis verrichten lassen,“ so Schmid.

Schmid und Käppeler wollen sich in absehbarer Zeit an einer nächtlichen Streifenrunde
teilnehmen und sich weiter direkt an der Basis der Schwierigkeiten und Probleme von
Polizeimitarbeitern annehmen.

Bild 2: v.l.n.r.
Michael Rieder, Vorsitzender des Bezirkspersonalrates und Kreisvorsitzender der
Gewerkschaft der Polizei (GdP), (oben) Arthur Stotz stv. Personalratsvorsitzender, Matthias Spitzner, Kreisvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BdK),
Bezirkspersonalrätin für Tarifpersonal, Andrea Klitscher, Personalrätin, Nils Schmid,
Landesvorsitzender der SPD und Klaus Käppeler, Kandidat WK 61

SPD Sommerfest mit Landtagskandidat Klaus Käppeler

Das Wetter war genau so heiß wie die vielen Diskussionen, die in gemütlicher Runde beim Grillen geführt wurden. Neben den ungerechten Sparplänen der schwarz/gelben Koalition in Berlin wurde auch bereits über den kommenden Landtagwahlkampf 2011 gesprochen.

Der SPD-Ortsverein Eningen möchte an dieser Stelle noch einmal allen Helfern, die sich das ganze Jahr für die SPD eingesetzt haben, seinen ganz herzlichen Dank übermitteln. Ein besonderes Dankeschön an die stellvertretende Vorsitzende Maria Below für die wunderbare Bewirtung.

„Eninger Nachrichten“ vom: 16. Juli 2010
SPD Ortsverein Eningen