Südbahn-Elektrifizierung doch schon 2015?

Mit Freude und Erleichterung haben die grün-roten Landtagsabgeordneten entlang der Südbahn die Kehrtwende des Bundes beim Streit um die rasche Realisierung der Elektrifizierung der Strecke aufgenommen. Dorothee Bär, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, hatte überraschend angekündigt, dass der Bau wie geplant in 2015 beginnen könne. Nach Einschätzung der  für Verkehrsthemen bzw. für die Wahlkreise entlang der Strecke zuständigen Abgeordneten Jürgen Filius, Manne Lucha, Martin Hahn, Andreas Schwarz (Grüne) sowie Martin Rivoir, Hans-Martin Haller und Klaus Käppeler (SPD) habe der massive Protest aus der Region in Berlin offenkundig Eindruck hinterlassen. Dieser habe die Verantwortlichen im CSU-geführten Bundesverkehrsministerium an ihre zahlreichen Zusagen zu dem Projekt erinnert.

Im Rahmen des Spatenstichs zur ‚B 31 neu‘ hatte Staatssekretärin Bär zugesagt, dass die Elektrifizierung der Südbahn nicht – wie bisher vom Bund angekündigt – einer zeitraubenden und im Ergebnis ungewissen Neubewertung unterzogen wird. Voraussetzung sei, dass das notwendige Planfeststellungsverfahren 2015 abgeschlossen werde. Die Abgeordneten fordern daher vom Bundesverkehrsministerium die rasche Aufnahme von Gesprächen über eine Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Land. Schon vorgelagert solle der Bund einen „letter of intent“ unterschreiben, der ein klares Bekenntnis zur Südbahn beinhaltet. Dies würde nach Ansicht der Abgeordneten viel Unsicherheit beseitigen, die durch das monatelange Hin und Her des Bundes in der Region entstanden sei.

Die Abgeordneten hoffen auf einen baldigen Durchbruch. Nach Auskunft der Landesregierung wird das Planfeststellungsverfahren bereits Anfang 2015 abgeschlossen sein. Die Bahn habe außerdem schriftlich bestätigt, dass sie umgehend mit dem Bau beginnen könne. Damit würde die Südbahn zu einem so genannten Bezugsfall. Eine erneute Überprüfung im Rahmen der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 entfiele. Die Abgeordneten werten die Entwicklung als gute Nachrichten für die ganze Region. Bisher sei in Schreiben aus dem Hause Dobrindt der Eindruck erweckt worden, eine erneute Überprüfung des Projekts sei unumgänglich – was die Elektrifizierung der Südbahn um Jahre verzögern würde.

Nach Einschätzung der Abgeordneten steht dieser nun mit der von Staatssekretärin Dorothee Bär zugesagten Finanzierungsvereinbarung nichts mehr im Wege. Das Land hat seinen freiwilligen Finanzierungsanteil im Doppelhaushalt für 2015 und 2016 vorgesehen.

Martin Hahn und Klaus Käppeler: Land baut Landesstraße 204 mit Radweg schneller aus

Zusätzlich zur Verfügung stehende Mittel im Haushalt 2015/2016 ermöglichen es, dass der Ausbau der L 204 vorgezogen wird. Martin Hahn (Grüne), Landtagsabgeordneter für den Bodenseekreis, und der Betreuungsabgeordnete der SPD für den Bodenseekreis, Klaus Käppeler (SPD) erklären: „Grün-Rot nutzt Spielräume, um wichtige Vorhaben im ländlichen Raum vorzuziehen.“

Im Zuge des Ausbaus der L 204 westlich Urnau wird auch ein neuer Radweg gebaut, so dass auch Radfahrer in Zukunft komfortabler und sicherer unterwegs sein werden. 

„Dieses Projekt wird die Verkehrssituation in Urnau spürbar verbessern. Der ländliche Raum ist in besonderem Maße auf eine gut funktionierende Infrastruktur angewiesen. Daher achten wir darauf, dass wir unsere Spielräume vorrangig nutzen, um diese sinnvoll zu erweitern und als ganzes ordentlich in Schuss zu halten“, sagen Martin Hahn (Grüne) und Klaus Käppeler (SPD).

Insgesamt stellt das Land im Doppelhaushalt zusätzlich zu den bereits eingeplanten Mitteln 35 Millionen Euro bereit. „Dabei haben wir uns vor allem angeschaut, welche Abschnitte im Netz eine Lücke aufreißen, weil sie an Verkehrswege anschließen, die bau-, verkehrs- und sicherheitstechnisch höheren Anforderungen entsprechen“, erklären Martin Hahn und Klaus Käppeler.

Ursprünglich war der Ausbau der L 204 für die Zeit ab 2017 vorgesehen. „Grün-Rot baut das Landesstraßennetz nach nachvollziehbaren und transparenten Kriterien aus, um sicherzustellen, dass dort gebaut wird, wo es am dringendsten nötig ist. Davon profitiert jetzt die Gemeinde Deggenhausertal. Den Baubeginn vorzuziehen, wenn zusätzliche Mittel frei sind, ist konsequent und richtig“, so Martin Hahn.

Die beiden Landtagsabgeordneten Martin Hahn und Klaus Käppeler zeigen sich optimistisch, dass der Bodenseekreis auch in den folgenden Jahren von Geld aus dem Landestraßenbauprogramm profitiert. „Derzeit sind die Mittel insgesamt knapper, als sie sein müssten, weil die frühere CDU-Regierung ihre Sonderprogramme auf Pump finanziert hat und die Rückzahlung in die jetzt aktuellen Haushalte verschoben hat. Nach der Rückzahlung durch Grün-Rot steht bei gleichem Haushaltsansatz künftig real mehr Geld für neue Projekte zur Verfügung“, so Klaus Käppeler. Das Lückenschlussprogramm von Grün-Rot ist komplett durchfinanziert und wird keine Belastungen in künftige Haushalte schieben.

Neben dem Lückenschlussprogramm für Aus- und Neubau stellt Grün-Rot zudem zusätzliche 80 Millionen Euro für Erhalt und Sanierung von Landesstraßen in den Haushalt ein. Sie kommen auf die schon eingeplanten 160 Millionen Euro obendrauf. Profitieren sollen davon insbesondere Brückenbauwerke.

SPD- Kreisvorstand zu Besuch bei Holder

SPD- Gemeinderäte, Kreisräte und Landtagsabgeordneter Klaus Käppeler waren gekommen, um ihr Interesse an der Wirtschaft im Kreis zu zeigen: „Uns ist es wichtig Betriebe im Landkreis kennenzulernen und uns so kommunalpolitisch einen Überblick zu verschaffen. Da war es nur logisch, auch die Firma Holder als regionalen Produzenten anzusprechen.“ beschrieb Kreisvorsitzender Sebastian Weigle das Anliegen des Vorstandes.

Stefan Heinzelmann begrüßte den Vorstand im 2010 neu eröffneten Kundencenter und Demopark. Dort bekam der SPD- Kreisvorstand nicht nur die Möglichkeit die Firmengeschichte kennenzulernen, sondern auch die Fahrzeuge selbst auf Herz und Nieren zu testen. Unter steilen und nassen Bedingungen wurde schnell klar: Ein „Holder“ ist für jedes Wetter und jede Jahreszeit ausgerichtet. „Die Wendigkeit, die ganzjährige Einsatzbereitschaft und der Bedienkomfort zeichnen unsere Fahrzeuge aus.“ so Mitarbeiter Stefan Heinzelmann.

Die traditionelle Holder- Knicklenkung, gute Sicht auf das Arbeitsgerät als auch der Komfort für die Fahrer machen die Fahrzeuge kommunalpolitisch interessant. Durch die diversen Aufsätze kann dasselbe Fahrzeug für unterschiedliche Aufgaben verwendet werden.

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Dank!

Die vielen wertschätzenden Zuschriften, die mich auf den verschiedenen Kanälen erreichten, waren mir eine große Freude und sind mir ein noch größerer Ansporn, die politische Arbeit für unseren Wahlkreis auch weiterhin mit Herzblut und Energie anzugehen. Diesen großen Tag mit Verwandten, lieben Freunden und weiteren Weggefährten feiern zu dürfen, war ein besonderes Geschenk für mich. Ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Jahre mit Euch!

(Die Presseberichterstattung anlässlich meines Geburtstags findet Ihr/finden Sie weiter unten auf dieser Seite.)

Gremium setzt sich für Erhalt und Weiterentwicklung des Haupt- und Landgestüts Marbach ein

Stuttgart/Gomadingen-Marbach. Der Ausschuss für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landtags setzt sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung des staatlichen Haupt- und Landgestüts Marbach ein. Darin war sich das Gremium bei einem Besuch der Einrichtung im Rahmen einer auswärtigen Ausschusssitzung am Mittwoch, 8. Oktober 2014, einig, wie der Ausschussvorsitzende, der CDU-Abgeordnete Karl Traub, am Freitag, 10. Oktober 2014, mitteilte.

 

Nach Angaben Traubs leistet der traditionsreiche Pferdebetrieb eine hervorragende Arbeit und nimmt auch wegen seines Wirkens in verschiedenen Netzwerken national und international eine wichtige Position im Bereich der Pferdehaltung und -zucht ein. Als bundesweit größter Ausbildungsbetrieb für Pferdewirte spiele Marbach in der Nachwuchsförderung eine entscheidende Rolle. Außerdem habe das älteste staatliche Gestüt Deutschlands eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung für die Region und sei mit einer halben Million Besuchern pro Jahr ein wahrer Tourismusmagnet.

 

Beim Rundgang über das Gelände seien die Abgeordneten von der Leiterin der Einrichtung, Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, über aktuelle Entwicklungen im Betrieb und Pläne für die Zukunft informiert worden, berichtete Traub. In einer sich anschließenden Sitzung habe der Ausschuss mehrere parlamentarische Anträge beraten.

 

Quelle: Landtagspressestelle

 

Anmerkung: Der Besuch des Gremiums wurde maßgeblich durch den stellv. Vorsitzenden des Landwirtschaftsausschusses Klaus Käppeler MdL initiiert.