Ein rotes Herz für den Wahlkreis
SPD nominiert Klaus Käppeler und Jochen Klaß für die Landtagswahl
Einstimmig, mit 100 prozentiger Rückendeckung, nominierte die SPD im Wahlkreis 61 (Hechingen-Münsingen) am vergangenen Freitag, den 2. Oktober, den Rektor a.D. Klaus Käppeler als Erstkandidaten und den Münsinger Jochen Klaß als Ersatzkandidaten für die Landtagswahl 2021.
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Nominierung des SPD – Landtagskandidaten im Wahlkreis 61 Hechingen-Münsingen
am Freitag, 02. Oktober 2020
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freunde!
Ich freue mich sehr, dass Ihr alle hierher nach Hohenstein gekommen seid – trotz der großen Verunsicherung, die die Corona-Pandemie ausgelöst hat und trotz der aktuell steigenden Fallzahlen. Heutzutage muss man froh sein, überhaupt noch Räume vermietet zu bekommen, deswegen an dieser Stelle mein ganz persönlicher Dank an die Gemeinde Hohenstein und dir, lieber Jochen.
Große Unterstützung aus der Region für neuen Antrag
„Dem Ministerium wurden zwischenzeitlich präzise und nachprüfbare Aufstellungen vorgelegt, dass sowohl bei Wohnorten auf der Schwäbischen Alb als auch bei Schülern aus Metzingen oder Reutlingen überwiegend Fahrzeiten zwischen 20 und 30 Minuten zu veranschlagen sind“, begründete Käppeler seine Intervention. Solche Fahrtzeiten lägen im Rahmen der Einzugsgebiete von Schulen in anderen Landkreisen, die bereits eine Genehmigung erhalten hätten. „Bad Urach muss sich natürlich an anderen Schulen messen lassen, allerdings sollten für alle Antragsteller auch dieselben Maßstäbe und Kriterien gelten“, forderte der SPD-Abgeordnete.
Käppeler hob in seinem Schreiben zudem auf den Grundsatzbeschluss ab, dass das Ministerium pro Landkreis einen Schulversuch genehmigen wollte. „Wenn Bad Urach in der Region der einzige Bewerber ist und zudem nachweislich über einen entsprechenden Einzugsbereich für sein Gymnasium verfügt, dann ist es nur fair und konsequent, den Antrag positiv zu bescheiden“, erklärte Käppeler. Zudem sollten grundsätzlich auch Interessenten im ländlichen Raum die Möglichkeit haben, ein G9-Abitur zu erwerben. „Für die Schülerinnen und Schüler, die auf der Schwäbischen Alb beheimatet sind, wäre beispielswiese Reutlingen keine Alternative, da die Anfahrtswege zu zeitaufwendig und umständlich sind.“
Politische Bildungsfahrt nach Berlin
Engagiert wahrgenommen wurde das unter anderem beim Besuch des Kanzleramts, des Bundesgesundheitsministeriums, den Begegnungen in der Landesvertretung Baden-Württemberg und in der Gedenkstätte Potsdamer Abkommen von 1945, dem Schloss Cecilienhof. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer vom ehemaligen Untersuchungsgefängnis der DDR-Staatssicherheit. Als Museum betreibt es jetzt eine Initiative von Bürgern, die teilweise selbst Opfer waren, die Folgen der Stasigewalt aufarbeiten oder sich in der Opfertherapie engagieren.
Beim Treffen mit Martin Gerster erläuterte dieser den Gästen aus der Heimat seine Arbeit in Parlament, Finanz- und Sportausschuss, etwa als sportpolitischer Fraktionssprecher und Berichterstatter für Geldpolitik, Wirtschaftskriminalität und Jahreswirtschaftsbericht, und führte die Teilnehmer noch durchs Reichstagsgebäude. Eine dreistündige, an politischen Punkten orientierte Stadtrundfahrt rundete das Programm ab.