SPD-ORTSVEREIN METZINGEN

Zu Beginn gab der Ortsvereinsvorsitzende Reinhard Glatzel einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Er hob dabei die hervorragende Zusammenarbeit und Koordinierung des Ortsvereines mit der Gemeinderatsfraktion hervor, die insbesondere während der Haushaltsdebatte intensiv gewesen sei. Des Weiteren folge man den Punkten aus dem Kommunalwahlprogramm 2014 weiter: Die Forderung der SPD nach der Vergnügungssteuer sei vom Gemeinderat genehmigt worden und werde 2016 umgesetzt.  Die Projekte Seniorenrat und Mehrgenerationenhaus werden thematisch und personell begleitet. Zum Thema Wohnungssituation in Metzingen hätte die SPD im Februar und Juli zwei Veranstaltungen mit hochkompetenten Vorträgen und Diskussionsmöglichkeiten organisiert. Ende August hätte außerdem eine sehr gelungene Studienfahrt nach Auschwitz und Krakau stattgefunden, wobei nicht nur SPD-Mitglieder für die Fahrt Interesse zeigten. Der SPD-Ortsverein sei zudem in die Arbeit des Zukunftsteams Inklusion und des Arbeitskreises Frieden involviert.

Nach den Berichten aus dem Gemeinderat und Kreistag sowie dem Bericht des Kassenführers und Entlastungen folgte die Ehrung der Gemeinderätin Ulrike Sippli anlässlich ihres 30-jährigen ehrenamtlichen Engagements im Gemeinderat.

Im zweiten Teil der Versammlung blickte der aktuelle Landtagsabgeordnete und Landtagskandidat 2016 Klaus Käppeler zunächst auf sein auslaufendes Mandat zurück. Er lobte die Arbeit des Ortsvereines und bedankte sich für die Unterstützung während des letzten Wahlkampfes. Er komme sehr gerne und sehr oft nach Metzingen, betonte er, und setze sich im Landtag für Metzinger Belange immer wieder ein. Projekte, wie z.B. Sanierung des alten Rathauses, Erweiterung der Kinderbetreuung oder Sanierung und Neubau der Straßen hätten eine Unterstützung vom Land bekommen, was jedenfalls als Ergebnis einer sozialdemokratischen Politik gedeutet werden könne.

Im Hinblick auf die bevorstehende Landtagswahl stellte Käppeler das Programm der SPD vor. Unter dem Motto „Unser Dreiklang für Baden-Württemberg“ werden drei  thematische Wahlkampfschwerpunkte der Sozialdemokraten in den Vordergrund gesetzt: Gute Arbeit, Zeit für Familie und Bildungsgerechtigkeit. Die darin enthaltenen Aspekte, wie gleiches Geld für gleiche Arbeit, ein modernes Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz oder die Abschaffung von Studiengebühren bringen den traditionellen sozialdemokratischen Geist zum Vorschein. Andererseits lassen sich unter den Aspekten wie Industrie 4.0, Ausbau der U3-Betreuung und Gemeinschaftsschule Antworten auf die Anforderungen der modernen Gesellschaft erkennen. Durch die Erhöhung zusätzlicher Mittel im geplanten 2. Nachtragshaushalt wird die Landesregierung im Herbst der aktuellsten Flüchtlingsnotlage entsprechen.

Klaus Käppeler beabsichtigt erneut, im kommenden Wahlkampf mit den Wählern persönlich in Kontakt zu treten, die sich seines Besuchs auch vor der eigenen Haustür bald erfreuen dürfen.

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