Die grün-rote Landesregierung setzt mit der Förderung der Schulsozialarbeit seit 2012 ein klares Signal für mehr Bildungsgerechtigkeit. Zwischen 01.08.2012 und 31.07.2013 profitierten über 2600 Schulen von der zusätzlichen personellen Unterstützung. Insgesamt wurden rund 17.1 Millionen Euro für 1.628 Voll- und Teilzeitstellen bewilligt und ausbezahlt. Dies entspricht rund 1.445 Vollzeitstellen. Für den Kreis Reutlingen wurden in der letzten Förderphase rund 641.000 Euro an Fördermitteln bewilligt, das entsprich 38 Vollzeitstellen.
Landesweit hat sich die Zahl der Schulsozialarbeiter/innen gegenüber dem letzten Regierungsjahr der schwarz-gelben Vorgängerregierung bereits verdoppelt. Die meisten sind an Grund- und Werkrealschulen eingesetzt, aber auch Realschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und berufliche Schulen werden unterstützt. Besonders hoch ist der prozentuale Anstieg im Bereich der Gymnasien.
Klaus Käppeler: „Die hohe Nachfrage der Schulen und Schulträger nach Schulsozialarbeit bestätigt uns darin, dass wir mit dem Wiedereinstieg in die Landesförderung Schulen gezielt dabei unterstützen, den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern zu verbessern.“ In den Schulen, so der SPD-Landtagsabgeordnete, treten regelmäßig Probleme des sozialen Miteinanders auf, welche die Lehrkräfte alleine nicht lösen können. „Der massive Anstieg“, so Käppeler, „ist aber zugleich ein Beleg für die verfehlte Politik der schwarz-gelben Vorgängerregierung, die sich seit 2005 beharrlich weigerte, die Schulen in diesem Bereich zu unterstützen.“