Stuttgart/Metzingen. In einem Schreiben an Wirtschaftsminister Ernst Pfister hat sich der SPD Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler mit Nachdruck für die Aufnahme des Antrages von Metzingen-Neuhausen auf finanzielle Fördermittel aus dem Landessanierungs-Programm 2006 ausgesprochen.
„Die Stadt Metzingen hat ihre Aufgaben im Bereich der Stadtentwicklung und im Bereich der Weiterentwicklung der Ortsteile schon in den vergangenen Jahren sehr ernst genommen. Damit ist die Landesregierung nun in der Verantwortung, ihrerseits einen Teil zur Förderung der Städte und Gemeinden im Ländlichen Raum beizutragen.“, kommentiert der Zwiefaltener Abgeordnete den Antrag der Stadt beim Ministerium.
Mit gezielten städteplanerischen und baulichen Maßnahmen ist die Stadt im vergangenen Jahr sogar mehrfach ausgezeichnete Preisträgerin beim Landeswettbewerb „Zukunftsfähige Stadterneuerung in Baden-Württemberg“ geworden. Dabei erhielt sie für Sanierungsmaßnahmen in der historischen Ortsmitte im Stadtteil Neuhausen sogar einer Sonderwürdigung des Wirtschaftsministeriums.
Nach dem erfolgreichen Ausbau der Umfahrung „B28neu“im Jahr 2003 sind nun weitere Maßnahmen zum Ausbau von Geschäfts-, Wohn- und Grünflächen in Metzingen-Neuhausen notwendig geworden. Der Maßnahmenkatalog umfasst unter anderem Verbesserungen im Bereich der Infrastruktur und innerörtliche Verbindungen, die Aufwertung des Ortsbildes, die Verbesserung der Wohnverhältnisse und die Vernetzung von Grünzonen und Gewässerbereichen entlang der Erms.
Der SPD Landtagsabgeordnete hat sich über die Pläne im Stadtentwicklungskonzept Metzingens bei einer Sitzung des Ortschaftsrates in Neuhausen im März vergangenen Jahres persönlich informiert. Die Projekte der Stadt für eine weitere Sanierungsphase „Ortsmitte Neuhausen II“ finden nicht zuletzt im Sinne der Förderung von Städten und Gemeinden im Ländlichen Raum die Zustimmung von Klaus Käppeler.
„Metzingen lockt nicht nur mit seinen Outlets beständig zahlreiche Besucher in die Region. Die Stadt ist ein Aushängeschild für die Region und muss repräsentativ für die Attraktivität des Ländlichen Raumes als Investitions- und Lebensraum bleiben. Das Ministerium sollte den Antrag der Stadt deshalb in das Landessanierungsprogramm aufnehmen!“, betont der Abgeordnete.