BURLADINGEN. (rei) Bei einem Treffen mit Vertretern des lokalen Handwerks hat der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler aktuelle Förderprogramme der Bundesregierung vorgestellt. Im Mittelpunkt stand dabei die Einführung neuer Umwelttechnologien. Der Vortrag mit anschließender Diskussion fand in der Werkshalle der Firma Elektro, Sanitär, Heizung Jürgen Polzin in Burladingen statt.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Elektromeister Jürgen Polzin erläuterte der SPD-Abgeordnete die Leitlinien der Bundesregierung: „Insbesondere Investitionen mit dem Ziel von Energieeinsparungen rechnen sich für alle Beteiligten“, sagte Käppeler vor den rund 20 Zuhörern. Niedrige Energiekosten für den Bauherren, neue Aufgaben für das lokale Handwerk und das als aktiver Beitrag zum weltweiten Klimaschutz seien gute Argumente für eine aktive Förderung.
Die Bundesregierung fördere aber nicht nur den Einstieg durch Zuschüsse und kostengünstige Kredite. Durch das neue Energieeinspeisegesetz seien zudem auch regelmäßige Einnahmen möglich. Käppeler: „Wird etwa überschüssiger Strom ins allgemeine Versorgernetz eingespeist, hat sich eine Photovoltaik- oder Biogasanlage durch die garantierte Vergütung schon nach 15 Jahren amortisiert.“
Käppeler bekannte sich abschließend zu einer aktiven Rolle der Politik. „Der Markt allein wird das Klimaproblem nicht lösen, wir brauchen auch künftig Förderprogramme zur Einführung neuer umweltfreundlicher Technologien und die Sanierung von Altbauten.“ Nach einem weiteren Fachvortrag zur Optimierung von Heizungsanlagen durch einen Vertreter der Firma Viessmann-Heizungstechnik ergaben sich noch zahlreiche Gespräche zu Einzelheiten der Förderprogramme.