Stuttgart (spd) Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Städte und Gemeinden in der Region Eningen/Ermstal, Münsinger Alb und Zollernalb 2013 mit voraussichtlich rund 13,8 Millionen Euro. Wie der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (Zwiefalten) mitteilte, haben fast alle Kommunen entsprechende Mittel beantragt. Sie profitieren damit von erhöhten Zuschüssen, auf die sich die grün-rote Landesregierung und kommunale Spitzenverbände geeinigt hatten.
„Mich freut besonders, dass wir trotz scharfer Sparvorgaben beim Landeshaushalt die nötigen Mittel bereitstellen können“, erklärte der SPD-Abgeordnete Käppeler. Damit werde der „Pakt für Familien mit Kindern“, den das Land mit den Städten und Gemeinden 2011 vereinbart hatte, nun Realität. „Schon die ersten drei Jahre Förderpraxis zeigen deutlich, dass vor Ort ein großer Bedarf besteht und welche Lücken insbesondere in der Kleinkindbetreuung noch immer zu schließen sind“, sagte Käppeler.
Der SPD-Abgeordnete verwies in diesem Zusammenhang auf die beantragten Landesmittel allein in seinem Wahlkreis mit einer Steigerung zum Vorjahr von rund 10 Prozent bei Zuschüssen für Kindergärten und fast 22 Prozent für die Betreuung von Kleinkindern. „Es ist daher nur logisch und konsequent, dass die Landesregierung diese Förderpolitik im Einvernehmen mit den Kommunen auch in den nächsten Jahren fortsetzen will“, stellte Käppeler klar.
Bei den Zuschüssen für die örtlichen Kindergärten nannte Käppeler als herausragende Beispiele Bad Urach mit 652.000 Euro (2012: 468.000 Euro), Mehrstetten mit 89.000 Euro (2012: 53.000 Euro) und c mit 78.000 Euro (2012: 43.000 Euro).
Bedeutsam findet Käppeler auch die Steigerungen bei den Landeszuschüssen für Tageseinrichtungen und die Tagebetreuung von Kleinkindern gerade in kleineren Kommunen im ländlichen Raum, etwa in Grabenstetten mit 44.000 Euro (2012: 18.000 Euro), Grafenberg mit 176.000 Euro (2012: 88.000 Euro) oder Hohenstein mit 96.000 Euro (2012: 18.000 Euro). Aber auch größere Kommunen wie etwa Hechingen mit 537.000 Euro (2012: 345.00 Euro) würden in die Lage versetzt, die Betreuungsangebote zu verbessern und auszuweiten.