Landwirte können wertvollen Beitrag zur Energiesicherung in Deutschland leisten

„Es ist fast wie im Märchen, wo aus Stroh Gold gesponnen wurde, wenn man sich klarmacht, was aus der Pflanze Raps alles gewonnen werden kann, nicht zuletzt das „Gold der Baar“, betonte in seinem Eingangsstatement der SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD-Landtagsarbeitskreises (AK) Ländlicher Raum und Landwirtschaft Gerd Teßmer, der zusammen mit seinem Stellvertreter im Amt des Arbeitskreisvorsitzenden MdL Klaus Käppeler auf Vermittlung der SPD-Kreisvorstandschaft um Armin Frank und Beate Schmidt-Kempe der Ölmühle in Donaueschingen einen Arbeitsbesuch abstattete.
Der Geschäftsführer der Baargold-Ölmühle Klaus Hall zeigte der SPD-Delegation die Arbeitsweise der Ölmühle und erläuterte ausführlich seine Firmenphilosophie. Dabei wurde schnell deutlich, dass Klaus Hall sowohl mit Leib und Seele Landwirt wie auch Energie-Erzeuger sein und bleiben möchte.

In den höher gelegen Lagen Baden-Württembergs wie etwa in der Baar stellt Raps die ideale Fruchtfolge- und Energiepflanze dar. Sie helfe mit ihrer Kohlendioxid-Neutralität die Bedingungen des Klimaschutzes zu erfüllen, sie unterstütze die Bestrebungen für mehr Unabhängigkeit vom internationalen Mineralölmarkt und sie könne den erzeugenden Landwirten eine sichere zusätzliche Einkommensquelle eröffnen. Dies werde immer deutlicher, seitdem die Bundesregierung alternative Energieerzeugung fördere und seitdem die Europäische Union festgelegt habe, dass ab 2010 etwa 5,75% aller Kraftstoffe biogen, also vorwiegend über Raps erzeugt werden müssen.

„Die politischen Rahmenbedingungen stimmen, nicht aber die begleitenden Maßnahmen der Automobil-Industrie und der Energieversorgungsunternehmen“, stellten MdL Gerd Teßmer und GF Klaus Hall gemeinsam fest.

Dass bei der Rapspressung nur wertvolle Stoffe, nämlich gesundes, cholesterinfreies, kaltgepreßtes Baargold (Rapsöl), nach entsprechender Umesterung Rapsmethylester (Bio-Diesel) und Rapskuchen als wertvolles importiertes Soja ersetzendes Futtermittel entstehen, läßt die Zukunft von Raps in allen seinen Verwertungsarten nur rosig erscheinen.

<>Es wurde auch deutlich, dass bis zur Durchsetzung optimalem Einsatz von Raps und seinen Möglichkeiten Erzeuger, der Markt, der Verbraucher und auch die Politik noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten haben, stellten die beiden örtlichen SPD-Repräsentanten Beate Schmidt-Kempe und Armin Frank in ihren Schlußworten fest, nachdem sie den SPD-Abgeordneten Gerd Teßmer und Klaus Käppeler und Geschäftsführer Klaus Hall für ihr Engagement gedankt hatten.

Erdwärmeprojekt Bad Urach forführen

BAD URACH/STUTTGART. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (Zwiefalten) will einen Abbruch des Geothermieprojekts in Bad Urach unbedingt verhindern. In mehreren Schreiben an die Landesregierung, Bundesumweltminister Jürgen Trittin sowie den Kraftwerksbetreiber EnBW hat sich Käppeler für eine Fortführung eingesetzt.

„Der Abbruch der Arbeiten am Hot-Dry-Rock Projekt in Bad Urach bedeutet für die Erforschung alternativer Energien einen immensen Rückschlag“, begründete Käppeler seinen Vorstoß. Es sei nicht nachzuvollziehen, dass ein so hoffnungsvolles Zukunftsprojekt auf halbem Wege gestoppt wird, nachdem bereits über sechs Millionen Euro investiert worden sind. Für Käppeler ist die weitere Erforschung der Erdwärme auch aus gesamtpolitischen Erwägungen zwingend: „Angesichts wieder steigender Rohölpreise und der permanenten Krise im nahen und mittleren Osten wäre eine Einstellung geradezu absurd.“

Käppeler erinnerte Landesumweltminister Ulrich Müller an die parteiübergreifende Unterstützung des Uracher Projekts im Landtag. Willensbekundungen alleine reichten jedoch nicht: „Der Stadt Stadt Leinfelden-Echterdingen wurden 30 Millionen Euro für die Zustimmung zur Filder-Messe angeboten, die offensichtlich vorhandenen Mittel könnten auch umgeschichtet werden.“ Sollte die Landesregierung einen entsprechenden Zuschuss verweigern, kommt nach Ansicht Käppelers auch eine Finanzierung über die Landesstiftung infrage. „Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Bad Urach würden sonst einen enormen Imageverlust erleiden.“

Käppeler sprach mit Kandidatin Gesine Schwan

STUTTGART. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (Zwiefalten) hatte in dieser Woche in Stuttgart Gelegenheit zu einem kurzen Gedankenaustausch mit Professor Dr. Gesine Schwan. Käppeler traf die rot-grüne Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin am Rande einer Diskussionsveranstaltung der SPD-Fraktion im Landtag.

Käpeler zeigte sich optimistisch, dass die politischen Blöcke in der Bundesversammlung keineswegs endgültig festgezurrt sind. „Gesine Schwan hat gute Chancen, die erste Bundespräsidentin in unserem Land zu werden. Sie überzeugt durch ihr politisches Temperament, ihre glänzenden Argumente und nicht zuletzt durch ihre starke Ausstrahlung“, sagte Käppeler.

Gesine Schwan betonte in dem Gespräch, dass sie sich als neue Bundespräsidentin für einen gesellschaftlichen Grundkonsens in Deutschland stark machen wolle. Sie forderte Politik und Wirtschaft auf, sich auf Innovationen zu konzentrieren und nicht vorrangig die Senkung der Produktionskosten im Blickpunkt zu haben. „Die von der Bundesregierung begonnenen Reformen müssen fortgesetzt werden, doch es darf dabei niemand auf der Strecke bleiben. Soziale Gerechtigkeit ist und bleibt ein entscheidender Wert“, unterstrich Schwan.

Die Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin war sich mit Klaus Käppeler darin einig, dass die Politik wieder mehr Vertrauen in die Demokratie schaffen und die Zuversicht der Menschen stärken müsse. „Deutschland braucht eine Aufbruchstimmung. Das geht nur über die Kraft des Gemeinsinns“, so Schwan und Musterfrau übereinstimmend.

Die neue Bundespräsidentin oder der neue Bundespräsident wird am kommenden Sonntag in Berlin von der Bundesversammlung gewählt.

Neuer Belag für Durchfahrt Burladingen-Hausen

BURLADINGEN-HAUSEN. (rei) Die Ortsdurchfahrt in Burladingen-Hausen kann noch in diesem Jahr erneuert werden. Das Land hat die nötigen Erhaltungsmittel mittlerweile dem Regierungspräsidium zugewiesen. Diese Zusage machte Landesverkehrsminister Ulrich Müller in einem Antwortschreiben an den SPD-Wahlkreisabgeordneten Klaus Käppeler.

„Nach Ausschreibung und Vergabe der Bauarbeiten in den kommenden Wochen ist die Belagerneuerung im Anschluss an die Sommerpause 2004 vorgesehen“, teilte das Verkehrsministerium dem Abgeordneten mit. Die Erneuerung der Fahrbahndecke der Landesstraße 442 in Burladingen werde nun fest eingeplant.

Käppeler hatte vor kurzem in einem Brief an die Landesregierung auf den provisorischen Straßenbelag im Durchfahrtsbereich hingewiesen. Dieser war von der Stadt nach Kanalarbeiten aufgebracht worden. Die Verwaltung sei nach einer Zusage der Landesregierung davon ausgegangen, dass gleich im Anschluss die Fahrbahndecke der Landesstraße insgesamt erneuert werde. Der SPD-Abgeordnete wurde schließlich aktiv, weil das Straßenbauamt Reutlingen infolge gekürzter Unterhaltsmittel eine Verschiebung der Baumaßnahme angedeutet hatte.

Käppeler zeigte sich nun sehr zufrieden mit der Reaktion des Landes: „Die Fahrbahn hätte sich sonst längere Zeit in einem nicht verkehrssicheren Zustand befunden.“ Eine Verschiebung und damit ein Bruch fester Zusagen wäre wohl auch weder von der Stadtverwaltung noch vonseiten Bürgerschaft akzeptiert worden.

Kindergartentag am 15. Mai im Landtag

STUTTGART. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (Zwiefalten) lädt alle Interessierten zum „Kindergarten-Tag“ der SPD-Landtagsfraktion nach Stuttgart ein. Am Samstag, dem 15. Mai, wollen die zuständigen Politiker der SPD-Landtagsfraktion mit Eltern und Kindergartenbeschäftigten ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung unter dem Motto „Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Kindergarten“ findet von 10.15 bis 15.30 Uhr im Foyer des Landtages statt. Mit dabei sind auch Experten wie der Tübinger Professor für Erziehungswissenschaft Dr. Ludwig Tieple.

Ein ausführliches Programm steht im Internet unter www.spd.landtag-bw.de, anmelden kann man sich im Münsinger Wahlkreisbüro des SPD-Abgeordneten unter Telefon 0 73 83/94 24-07 oder E-Mail klaus.kaeppeler@spd.landtag-bw.de.