St. Johann: Radweg zwischen Bleichstetten und Upfingen wird mit rund 150.000€ gefördert

 „Das Fahrrad als Massenverkehrsmittel hat seine Zukunft noch vor sich!“

"Nachhaltige Mobilität ist ein wichtiger Aspekt für den Klimaschutz“, so die beiden Abgeordneten. Ein wichtiges Instrument, um dieses Ziel zu erreichen, sei dabei das vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur neu aufgelegte Radwegeförderprogramme 2012. Im Jahr 2012 werden somit 5 Millionen Euro in ca. 40 Projekte investiert.

Der Radverkehr ist das kostengünstigste aller Verkehrsmittel, daher können selbst kleine Investitionen eine hohe Wirkung entfalten. Als positiv bewerteten daher Klaus Käppeler und Thomas Poreski, dass zukünftig die Bagatellgrenze von bisher 200.000 Euro auf 50.000 Euro gesenkt wird. Damit haben nun auch kleinere Projekte eine Chance, um die Radwegeinfrastruktur zu verbessern. Gefördert werden mit dem neuen Programm nun Radwege an verkehrswichtigen Straßen (ab 50.000/ Bagatellgrenze, zuwendungsfähiger Kosten), verkehrswichtige Radwege, Abstellanlagen (ab 20.000 Euro) und nachträgliche Beschilderung (ab 20.000 Euro).

Das Programm läuft 5 Jahre und wird jährlich zum 1. März aufgrund von Vorschlägen der Regierungspräsidien und unter Berücksichtigung der verfügbaren Mittel fortgeschrieben.

Zunächst werden Projekte gefördert, für die bereits Anträge bei den Regierungspräsidien vorlagen. Kommunen, die noch in der Planung sind, oder ihre Anträge noch nicht gemeldet hatten, können sich für die nächste Förderperiode bewerben. Im Herbst werde ein Aufruf erfolgen, Anträge können aber bereits vorher eingereicht werden. Anträge können von Kommunen, kommunalen Zusammenschlüssen und Landkreisen beim zuständigen  Regierungspräsidium gestellt werden. Wichtig ist, dass die Vorhaben noch nicht begonnen wurden.

Die Förderung des Radverkehrs im Rahmen des Ziels einer Nachhaltigen Mobilität, wie sie im Koalitionsvertrag formuliert ist, kommt dem schnell wachsenden Trend in der Mobilität der Menschen entgegen: Sowohl der Radtourismus als auch der Alltagsverkehr hat in den letzten Jahren stark zugenommen und durch die wachsende Verbreitung von sogenannten E-Bikes (Pedelecs) gewaltig an Schubkraft gewonnen. Mit der Kampagne „RadKULTUR Baden-Württemberg“ unterstützt die Landesregierung diese Entwicklung. Die Abgeordneten Käppeler  und Poreski sind sich sicher: „Das Fahrrad als flächendeckend genutztes Verkehrsmittel hat seine Zukunft noch vor sich.“

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