Radtour 2005: 5. Tag – Holz-Tour

PFRONSTETTEN / TROCHTELFINGEN / HOHENSTEIN / ENGSTINGEN. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler hat im Rahmen seiner zweiwöchigen Radrundfahrt durch den Wahlkreis in einer Tagestour die Holzindustrie auf der Alb erkundet. Die Etappe der „Roten Radler“ führte von Pfronstetten über Hohenstein und Wilsingen nach Engstingen, Schlusspunkt war die Teilnahme am Spatenstich zur neuen Bücherei in Trochtelfingen. Käppeler und seine Gruppe wurde an diesem Tag vom Reutlinger SPD-Bundestagskandidaten Sebastian Weigle begleitet.

„Holz ist für die Alb ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, wir wollten uns an diesem Tag eine Überblick von der Holzbewirtschaftung über die Verarbeitung bis zum Endprodukt verschaffen“, begründete Käppeler den thematischen Schwerpunkt der Tour. Nach dem Start in Pfronstetten machten Käppeler und seine Mitfahrer zunächst in Wilsingen Station, wo SPD-Gemeinderat Helmut Mader das neue Dorfgemeinschaftshaus vorstellte.

In Hohenstein-Oberstetten empfing Geschäftsführer Johannes Schwörer die Gruppe und informierte in einem Rundgang über das Werksgelände ausführlich über aktuelle Entwicklungen in der Produktion von Fertighäusern. SPD-Bundestagskandidat Sebastian Weigle zeigte sich beeindruckt vom Biomasse-Heizkraftwerk, das Strom für rund 60.000 Menschen und damit fast das Doppelte des Eigenbedarfs produziert: „Das ist ein tolles Beispiel, wie durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz der Bundesregierung regenerative Energiegewinnung an Bedeutung gewonnen hat und sicherlich eine gute Investition, wenn man die aktuelle Entwicklung auf dem Ölmarkt betrachtet.“

Weitere Stationen waren das Sägewerk von Heiner Roth in Engstingen und die Schreinerei Freudemann im Gewerbegebiet Haid. Der Vorstandsmitglieder des Gewerbeparks, die Bürgermeister Klaus-Peter Kleiner (Engstingen) und Friedrich Bisinger (Trochtelfingen) sowie Geschäftsführer Manfred Jungbeck, erläuterten Käppeler und Weigle den Verlauf der Konversion des ehemaligen Militärgeländes. Käppelers Fazit: „Als Fachpolitiker für den ländlichen Raum nehme ich mit nach Stuttgart, dass wir an der regionalen Kreislaufwirtschaft des Mittelstandes festhalten müssen. Zur gezielten Förderung durch Bund und Land gibt es keine vernünftige Alternative.“ 

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