Klaus Käppeler jetzt SGK – Vorsitzender

Kreis Reutlingen. Der frühere Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler wurde bei der Mitgliederversammlung der SGK in Metzingen zum Nachfolger von Michael Lucke gewählt. Dieser gab sein Amt als Kreisvorsitzender der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik nach seinem Wegzug nach Tübingen ab. Als Stellvertreter von Käppeler wählten die Kommunalpolitiker innerhalb der SPD Kerstin Petermann aus Metzingen, Edeltraud Stiedl aus Reutlingen, Jochen Klass aus Münsingen, Ulrich Lukaszewitz aus Reutlingen sowie Wolfgang Vöhringer aus Grafenberg. Klaus Käppeler, Gemeinderat in Zwiefalten und Mitglied im Kreistag Reutlingen, bedankte sich bei Michael Lucke für seine Arbeit in der SGK, die dieser durch sein ausgewiesenes finanzpolitsches Fachwissen nicht allein als Erster Bürgermeister in Metzingen und finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Kreistag, sondern auch für die SPD über die Kreisgrenzen hinaus bereichert habe. Der neue Vorsitzende skizzierte seine Überlegungen zu künftigen Schwerpunkten der Arbeit in der SGK. Themen werden u.a. in der Bildungspolitik die Ausgestaltung der Ganztagesschulen und die Erziehung aus einem Guss sein, vom Kindergarten bis zum Ende der Schulzeit. Des weiteren müssen sich Kommunalpolitiker schon heute Gedanken über die konkreten Auswirkungen des demographischen Wandels machen, eine älter werdende Gesellschaft verlange Änderungen in der Infrastruktur der Kommunen und auch das Zusammenleben der Menschen werde sich anders entwickeln. Die Auswirkungen der Messe auf den Fildern sowie von Stuttgart 21 für die Raumschaft sollen untersucht werden und der in Schräglage geratene Finanzausgleich zwischen den Kommunen des Landes soll ebenfalls in der SGK thematisiert werden. Im anschließenden Gedankenaustausch spiegelte sich die Enttäuschung über verpasste Chancen der Großen Koalition wieder, aber auch die Hoffnung, dass begonnene Reformen der Schröder-Regierung sich positiv auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt auswirken. Letztendlich führe eine belebte Konjunktur und höhere Steuereinnahmen zu einer entspannteren Haushaltssituation der Kommunen.

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