„Wichtiges Zeichen, sich nicht von rechtsradikalen Umtrieben einschüchtern zu lassen“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann hat in einer Pressemitteilung die Entscheidung des Kinobetreibers der Alb-Lichtspiele begrüßt, den zunächst aus dem Programm genommenen Film über den Hitler-Attentäter Georg Elser nun doch jetzt auszustrahlen. „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass der Film über Georg Elser jetzt gezeigt wird“, so Rosemann. „Gerade in dieser Situation und genau 70 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus ist es gut und richtig, sich nicht von den rechtsradikalen Umtrieben einschüchtern zu lassen.“

Unmittelbar nach den Bedrohungen aus der rechtsradikalen Szene hatte Rosemann zusammen mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Klaus Käppeler gegenüber den Kinobetreibern der Burladinger Alblichtspiele in einem persönlichen Brief seine Solidarität und Unterstützung erklärt. Er zeigte sich sehr erfreut, dass viele Burladinger Bürgerinnen und Bürger persönlich auf Kinobetreiber Schülzle zugegangen sind und ihm ihre Solidarität versichert hatten. „Wenn Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft ganz konkreten Drohungen der Neonaziszene ausgesetzt sind, ist es gut und wichtig, dass alle demokratisch gesinnten Mitbürgerinnen und Mitbürger zusammenstehen und gemeinsam Flagge zeigen“, so Martin Rosemann. „Ich freue mich deshalb, dass sich so viele Menschen mit Mut machenden Worten hinter das Ehepaar Schülzle gestellt haben.“ Rosemann will sich in den kommenden Wochen den Film über Georg Elser in den Alblichtspielen anschauen.