Martin Hahn und Klaus Käppeler: Land baut Landesstraße 204 mit Radweg schneller aus

Zusätzlich zur Verfügung stehende Mittel im Haushalt 2015/2016 ermöglichen es, dass der Ausbau der L 204 vorgezogen wird. Martin Hahn (Grüne), Landtagsabgeordneter für den Bodenseekreis, und der Betreuungsabgeordnete der SPD für den Bodenseekreis, Klaus Käppeler (SPD) erklären: „Grün-Rot nutzt Spielräume, um wichtige Vorhaben im ländlichen Raum vorzuziehen.“

Im Zuge des Ausbaus der L 204 westlich Urnau wird auch ein neuer Radweg gebaut, so dass auch Radfahrer in Zukunft komfortabler und sicherer unterwegs sein werden. 

„Dieses Projekt wird die Verkehrssituation in Urnau spürbar verbessern. Der ländliche Raum ist in besonderem Maße auf eine gut funktionierende Infrastruktur angewiesen. Daher achten wir darauf, dass wir unsere Spielräume vorrangig nutzen, um diese sinnvoll zu erweitern und als ganzes ordentlich in Schuss zu halten“, sagen Martin Hahn (Grüne) und Klaus Käppeler (SPD).

Insgesamt stellt das Land im Doppelhaushalt zusätzlich zu den bereits eingeplanten Mitteln 35 Millionen Euro bereit. „Dabei haben wir uns vor allem angeschaut, welche Abschnitte im Netz eine Lücke aufreißen, weil sie an Verkehrswege anschließen, die bau-, verkehrs- und sicherheitstechnisch höheren Anforderungen entsprechen“, erklären Martin Hahn und Klaus Käppeler.

Ursprünglich war der Ausbau der L 204 für die Zeit ab 2017 vorgesehen. „Grün-Rot baut das Landesstraßennetz nach nachvollziehbaren und transparenten Kriterien aus, um sicherzustellen, dass dort gebaut wird, wo es am dringendsten nötig ist. Davon profitiert jetzt die Gemeinde Deggenhausertal. Den Baubeginn vorzuziehen, wenn zusätzliche Mittel frei sind, ist konsequent und richtig“, so Martin Hahn.

Die beiden Landtagsabgeordneten Martin Hahn und Klaus Käppeler zeigen sich optimistisch, dass der Bodenseekreis auch in den folgenden Jahren von Geld aus dem Landestraßenbauprogramm profitiert. „Derzeit sind die Mittel insgesamt knapper, als sie sein müssten, weil die frühere CDU-Regierung ihre Sonderprogramme auf Pump finanziert hat und die Rückzahlung in die jetzt aktuellen Haushalte verschoben hat. Nach der Rückzahlung durch Grün-Rot steht bei gleichem Haushaltsansatz künftig real mehr Geld für neue Projekte zur Verfügung“, so Klaus Käppeler. Das Lückenschlussprogramm von Grün-Rot ist komplett durchfinanziert und wird keine Belastungen in künftige Haushalte schieben.

Neben dem Lückenschlussprogramm für Aus- und Neubau stellt Grün-Rot zudem zusätzliche 80 Millionen Euro für Erhalt und Sanierung von Landesstraßen in den Haushalt ein. Sie kommen auf die schon eingeplanten 160 Millionen Euro obendrauf. Profitieren sollen davon insbesondere Brückenbauwerke.