Marc Gental ist neuer Bürgermeister in La Tessoualle

Am Samstag, 15. März wurde Marc Gental zum neuen Bürgermeister in La Tessoualle, der französichen Partnergemeinde von Zwiefalten, gewählt. Anders als in Baden-Württemberg wird der Bürgermeister in Frankreich von den  Gemeinderäten gewählt. Marc Gental hatte sich als „Kopf der Liste“ um das Ehrenamt beworben. MIt dem eindeutigen Vertrauensvotum der Wähler für seine Liste war seine Wahl dann nur noch Formsache. Telefonisch und per Email habe ich gratuliert.

Über diese Wahl habe ich mich sehr gefreut: Bereits zwei Mal durfte ich die Gastfreundschaft von Pierrette und Marc Gental genießen und ich schätze die überaus herzliche Atmosphäre in ihrem Haus. Nun freuen meine Frau und ich, anlässlich des 35 jährigen Bestehens der Partnerschaft Zwiefalten – La Tessoualle den neuen Bürgermeister mit seiner Frau in unserem Hause zu beherbergen. Dabei werden nun sicher kommunalpolitische Gespräche geführt und die Freundschaft vertieft.

Klaus Käppeler

„Metzingen im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts“

Bei seiner Klausurtagung am 08.03.08 im Stauseehotel Glems beschäftigte sich der SPD Ortsverein mit seinen Mitgliedern und Gästen sowie mit dem ehemaligen Landtagsabgeordneten der SPD, Klaus Käppeler, mit der zukünftigen Kommunalpolitik.

Um eine nachhaltige Kommunalpolitik zu betreiben waren langfristige Überlegungen erforderlich. Deshalb stand die Klausurtagung unter dem Motto:

„Metzingen im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts“.

Im Laufe des Vormittags wurden zu den 6 Themenfeldern:

  • Erziehung und Bildung,
  • Arbeit,
  • Finanzen und Verwaltung,
  • Wohnen, Verkehr und Zusammenleben,
  • Umwelt,
  • SPD Ortsverein Metzingen

viele Gedanken und Ideen zusammengetragen, die nachmittags konzentriert und zusammengefasst in Kleingruppen vertieft wurden.

Beim Thema „Erziehung und Bildung“ kristallisierten sich die Schwerpunkte professionelle Ganztagesschule mit kostenfreiem Mittagessen und vermehrte Betreuungsangebote für Kleinkinder heraus.  Der mögliche Ausbau des Flughafens stand beim Thema „Umwelt“ im Vordergrund. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe waren sich einig, dass hierzu noch zusätzliche Informationen eingeholt und die Auswirkungen für Metzingen diskutiert werden müssen.

Eine zweite Gruppe befasste sich mit dem Themenbereich, „Arbeit, Verwaltung und Finanzen“.

Ausgehend von der Möglichkeit, dass die Zeit der Outlets endlich ist, wurde über die Grenzen des Fabrikverkaufs hinausgedacht.

Der Abbau der Altschulden und ein nachhaltig ausgeglichener Haushalt standen im Vordergrund. Metzingen muss sich langfristig eine Alternative zum Fabrikverkauf suchen. Die Stadt sollte sich dann für ein ausgewogenes Gewerbemix und für den Zuzug neuer Gewerbebetriebe im Bereich zukunftsträchtiger Technologien stark machen. Durch den evtl. Wegfall der Outlets, wären auch wieder Gewerbeflächen frei.

Die dritte Arbeitsgruppe befasste sich mit dem Themenkomplex, „Wohnen, Verkehr und Zusammenleben“.

Es sollten vermehrt Anstrengungen unternommen werden, das bürgerschaftliche Engagement zu stärken und die sozialen Einrichtungen und Belange zu stützen.

Im Bereich Verkehr wurde dem öffentlichen Personen- und Nahverkehr vermehrt Bedeutung zugemessen, eine Taktausweitung der Ermstalbahn und eine Anbindung an die Fildern waren die weiteren Überlegungen.

Wohnraum muss im Metzingen bezahlbar bleiben. Dieser Umstand muss sowohl jungen Familien als auch Seniorinnen uns Senioren zu Gute kommen.

Die Arbeitsgruppe wünschte sich den Bau einer neuen Stadthalle, sowie eine Ausweitung des Tourismusangebots. Das Image Metzingens sollte verstärkt werden, ein größeres Augenmerk sollte der Sauberkeit der Stadt gelten.

Die Klausurtagung wurde mit dem Vorhaben beendet, aus den erarbeiteten Themenfeldern konkrete Inhalte für die nächsten Kommunalwahlen zu erarbeiten.