Investitionen nach Insolvenz schaffen Einkaufserlebnis

STUTTGART / HECHINGEN. Begleitet vom stellvertretenden SPD-Ortsvereins-Vorsitzenden Willi Pooch hat der SPD Abgeordnete Klaus Käppeler in der vergangenen Woche auf Einladung der A.D.C. Immobilien den Hechinger Citypark besucht. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Adolf und Alexander Dieringer erfuhren Käppeler und Pooch vor allem etwas über den großen Erfolg der A.D.C. Firmeninvestitionen für die Stadt und das Stadtmarketing Hechingens.

„Ich bin überrascht, was sich hinter dem Areal Citypark alles verbirgt ! Das Angebot an Textilien und Schuhen stellt für die Stadt eine große Bereicherung dar.“, so der Zwiefaltener Abgeordnete beeindruckt.

Nach Auflösung der Vollma-Jockey hat die A.D.C. Immobilien mit Adolf Dieringer als ehemaligem Geschäftsführer der insolventen Firma, seinerzeit die freiwerdende Immobilie für 1,5 Mio EUR erworben, berichteten Adolf und Alexander Dieringer aus der Firmengeschichte.

Anschließend haben die beiden Geschäftsführer weitere 800.000 EUR für Renovierungsmaßnahmen, Einrichtung und Ausstattung investiert, um die Flächen im Citypark schließlich an Betreiber von Läden und Factory Outlets zu vermieten.

Inzwischen sitzen auch die ehemaligen Vollma-Jockey-Mitarbeiter, von der Muttergesellschaft Jockey selbst für die Koordination des firmeneigenen europäischen Vertriebes neu eingestellt, an Arbeitsplätzen im Citypark Areal.

Wie der Abgeordnete erfuhr, ist für Februar nun noch die Eröffnung eines neuen Cafés im Erdgeschoss geplant. Denn damit werden ganz im Sinne des Stadtmarketings die verbesserten Einkaufsmöglichkeiten in Hechingen durch ein gastronomisches Angebot abgerundet.

„Der Erfolg des Unternehmens mit dem Citypark Areal zeigt einmal mehr, dass sich Investitionen in die Infrastruktur des Ländlichen Raumes lohnen ! Ich wünsche den beiden Unternehmern deshalb weiterhin viel Erfolg.“, resümiert Käppeler seinen Besuch.

„Teilerfolg für Verkehrssicherheit“

STUTTGART. Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler hat vor kurzem in einem Schreiben an das Innenministerium Minister Heribert Rech auf den desolaten Zustand der L380a-Teilabschnitte Stausee-Glems und Glems-Neuhausen aufmerksam gemacht.

In seiner Antwort sichert der Minister nun zumindest teilweise Instandsetzungsarbeiten an den betroffenen Teilabschnitten der Landesstraße zu.

„Im Sinne der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist mit der Zusage von Instandsetzungsarbeiten zumindest ein kleiner Teilerfolg erzielt worden. Die Landesregierung kann sich jedoch auf lange Sicht nicht vor der Verantwortung für die Sicherheit auf den eigenen Straßen drücken“, kommentiert Käppeler , der einen vollständig neuen Belag für die Landesstraße gefordert hatte.

Die entsprechenden Instandsetzungsarbeiten sollen unter Voraussetzung der Erfüllung aller haushaltsrechtlichen Bedingungen im Jahr 2007 hauptsächlich am Teilabschnitt Glems-Neuhausen durchgeführt werden.

„Auch wenn die Straße letztlich nicht ausgebaut wird, wie dies im Sinne der Verkehrssicherheit sinnvoll gewesen wäre, so ist es doch erfreulich, dass sie 2007 zumindest repariert wird“, so Käppeler.

„Kinder brauchen Frieden“

Unter dem Motto, Spenden statt Geschenke, geht morgen die Aktion „Ein Paket von mir…“ im Hechinger Marktkauf in die zweite Runde. Weltweit sterben 20000 Kinder den Hungertod in den Krisengebieten der Welt. Diese Kinder sind auf Hilfe zum Überleben angewiesen. Ein Beitrag leistet die Paketaktion von „Kinder brauchen Frieden“. Für € 10.—werden Lebensmittelpakete angeboten, deren Übergabe und Verteilung von Mitgliedern der Hechinger Organisation selbst vorgenommen wird. Hilfe zu leisten ist auch ein besonderes Anliegen politischer Prominenz, und so leistet die Schirmherrschaft von „Kinder brauchen Frieden“ aktive Verkaufunterstützung. Mit von der Partie ist, wie in den vergangenen Jahren, am kommenden Samstag der Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler und die Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz. Zum Gelingen der Aktion hat auch der Nikolaus sein Kommen zugesagt.

Bürgernahe Justiz im Wahlkreis

Im Informationsgespräch mit dem Direktor des Amtsgerichtes in Hechingen, Eugen Kuhnle, dem Präsidenten des Landgerichtes, Siegried Mahler, seinem Stellvertreter Helmut Schäfer und dem leitenden Oberstaatsanwalt Karl-Heinz Kurz, hat sich Klaus Käppeler kürzlich von der bürgernahen und viel geachteten Arbeit der lokalen Justiz überzeugt.

„Für meine Wahlkreisarbeit ist es sehr wichtig, dass wir eine gut funktionierende und intakte, vor allem aber unabhängige und geachtete Justiz haben.“, betont der Wahlkreis- Abgeordnete Käppeler .Er zeigte sich besonders erfreut über die Gelegenheit, sich mit Vertretern der Hechinger Justiz  austauschen zu können. Erfreulich war für den Abgeordneten dabei vor allem die Erkenntnis, dass nach Renovierung der verschiedenen  Gebäude und dem  Ausbau der EDV-Ausstattung eine gute Arbeitsatmosphäre geschaffen werden konnte.

Zentrales Thema des Informationsgesprächs  war jedoch die Justizreform und ihre Auswirkungen auf die Arbeit der Gerichtsbarkeit vor Ort. Vor allem die Konsequenzen des landesweiten und ressortübergreifenden Personalabbaus wurden eingehender erörtert . Wie Käppeler erfährt, wird der Bezirk Hechingen voraussichtlich bereits im Laufe des nächsten Jahres die Zuständigkeit  für das Handelsregister an ein zentrales Register in Stuttgart abgegeben. Genauso wird die Bewährungshilfe,  nach Ende der Pilotierungsphase in Stuttgart und Reutlingen, ab 2007 wohl auf einen  freien Träger übergehen.

Seitens der Justiz wird in diesem Zusammenhang  eine Schwächung der Autorität der Bewährungshelfer, die  dann nicht mehr verbeamtet sind, befürchtet.

Im Zusammenhang mit  den „Neuen Steuerungsinstrumenten“ hob  Helmut Schäfer die zunehmende Belastung der Richter, die früher beim Landgericht in Zivilsachen  rund 140 und heute 224 Fälle jährlich zu bearbeiten haben, hervor.

Die negativen Konsequenzen einer Verlagerung von Zuständigkeiten und dem Abbau von Personal werden, so Oberstaatsanwalt Kurz, an Ereignissen wie dem aktuellen „Gammelfleischskandal“ besonders deutlich. Durch die Verlagerung des Wirtschaftskontrolldienstes in die Landratsämter hat die Staatsanwaltschaft keinen direkten Einfluss mehr auf Lebensmittelkontrollen und eine eventuelle Strafverfolgung.

Präsident Siegfried Mahler fügt hinzu, dass die Justiz ortsnah sein muss, damit sie leichter und besser anerkannt, angenommen und abschätzbar wird. Zu einer fernen, außerregionalen Institution haben die Bürger weniger Vertrauen.

Klaus Käppeler stimmt dem Präsidenten des Landgerichtes zu: „Auch in einem mobilen Zeitalter und bei aller elektronischen Kommunikation ist die Ortsnähe von Justiz für die Bevölkerung von großer Bedeutung. Eine zu starke Zentralisierung stellt die Bevölkerung im Ländlichen Raum ins Abseits !“

SPD-Weihnachtsfeier Bisingen

BISINGEN. Zur Weihnachtsfeier der Bisinger Sozialdemokraten ging es zur Abwechslung mal sehr besinnlich zu. Politische Themen klangen nur am Rande an, obwohl der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler ebenfalls zu Gast war.

Die Genossen Regine und Josef Stein eröffneten die Weihnachtsfeier mit einem Lichtbildervortrag über das Land Bhutan. Während die zahlreichen Mitglieder gebannt auf die atemberaubenden Aufnahmen starrten, erzählte Regine Stein Interessantes über Land und Leute im „Land des Drachens“ – Bhutan. Der König Bhutans, der seit 1974 regiere, tue alles für die Bewahrung der Kultur und Natur des Landes. Der Buddhismus und die Geschichte des Landes seien sehr eng miteinander verwoben. Stein informierte ebenfalls über die Architektur, Kultur, Flora und Fauna Bhutans. Die Genossen lauschten aufmerksam dem Vortrag und wurden durch die Fotos in eine Märchenwelt geführt. Regine Stein bestätigte: „Bhutan ist wie ein Märchen!“.

An den Lichtbildervortrag schlossen sich die Ehrungen an. Der Ortsvereinsvorsitzende Josef Stein ehrte für 10 Jahre Mitgliedschaft Josef Sehr, für 15 Jahre Heinz Marquart und Kurt Mayer, für 20 Jahre Willi Bosch und Emil Sülzle. Die Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands erhielt Norbert Wannenmacher und für 30 Jahre Hans Günter Henne. Den anwesenden Jubilaren überreichte der Vorsitzende Urkunden, Ehrennadeln und Geschenke. Im Anschluss überbrachte auch der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler seine Glückwünsche. Er betonte, dass langjährige Mitgliedschaft Vorbild für andere sein müsse. Gerade in schwierigen Zeiten sei es nicht immer leicht, „zur Stange zu halten“, sagte Käppeler. So spannte der Abgeordnete den Bogen zur Politik und berichtete kurz über den „Gammelfleischskandal“ und über den neuen Parteivorsitzenden Matthias Platzeck.