Von Biberach nach Berlin – Martin Gerster MdB

Über Platz 20 der Landesliste schaffte Martin Gerster MdB den Einzug in den Bundestag. In Vorwärts – online http://www.vorwaerts.de/ schreibt er ein Tagebuch über seine ersten 60 Tage als Bundestagsabgeordneter. Martin Gerster war in den letzten drei Jahren als parlamentarischer Berater der SPD-Landtagsfraktion für Bildungsfragen zuständig. Auch als SPD-Kreisvorsitzender gab es für mich als Betreuungsabgeordneter für Biberach viele Verbindungspunkte. Ich freue mich, einen Freund in der SPD – Bundestagsfraktion sitzen zu haben, wenngleich er in der Landtagsfraktion eine große Lücke hinterlässt! Ich wünsche ihm in seiner verantwortungsvollen Arbeit persönliche Zufriedenheit, die notwendige Balance sowie eine stabile Gesundheit!
Sein Tagebuch ist lesenswert!

Klaus Käppeler

Land fördert Albthermen in Urach

STUTTGART/BAD URACH. (rei) Der Wirtschaftsausschuss im Stuttgarter Landtag hat der Förderung des Bad Uracher Thermal- und Heilbades aus Landesmitteln abschließend zugestimmt. Das Land wird die Albthermen mit insgesamt 1,5 Millionen Euro unterstützen. Landeswirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) hatte der Kommune bereits im Frühjahr eine entsprechende Summe zugesagt, allerdings ohne vorher die Zustimmung des Landtags einzuholen.

„Um die Förderung der Tourismusprojekte im Land gibt es immer eine große Konkurrenz, es war deshalb von Minister Pfister überaus fahrlässig, so frühzeitig an die Medien zu gehen“, sagte der SPD-Wahlkreisabgeordnete Klaus Käppeler nach der entscheidenden Sitzung des Wirtschaftsausschusses. Der Diskussionsprozess im Parlament sei Mitte April keineswegs abgeschlossen gewesen, daher habe das eigenmächtige Vorpreschen des Ministers fraktionsübergreifend zu großer Verärgerung geführt. Käppeler: „Das hätte durchaus noch kippen können, Abgeordnete reagieren zur Recht sehr empfindlich, wenn Regierungsmitglieder ihnen ihre Entscheidungen vorwegnehmen wollen.“

Käppeler konnte seine Fraktion frühzeitig vom Gesamtkonzept für die künftigen Uracher Bäder überzeugen. So hatte der Abgeordnete unter anderem das zuständige Ausschussmitglied und Berichterstatter für den Antrag, den Ulmer SPD-Landtagsabgeordneten Martin Rivoir, zu einem Vororttermin nach Urach eingeladen. Zusammen mit Bürgermeister Markus Ewald hatte er dabei intensiv für die Aufwertung der Bäder geworben. „Die Albthermen sind ein wichtiger Anziehungspunkt weit über die Region hinaus sind“, so Käppeler. Dass die Nachbargemeinden ebenfalls einen Beitrag zur Finanzierung leisten werden, habe den hohen Stellenwert zusätzlich verdeutlicht und die positive Entscheidung insgesamt maßgeblich beeinflusst.

Hoher Besuch bei Münsinger Reservisten

MÜNSINGEN. Auf Einladung der Reservistenkameradschaft Münsingen besuchten während des September-Kameradschaftsabends der Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler (SPD) sowie der Bundestagskandidat für die SPD im Wahlkreis Alb-Ermstal-Reutlingen Sebastian Weigle die Münsinger Reservisten.

Bei der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Siegfried Müller zeigte er sich besonders erfreut darüber, dass Herr Käppeler und Herr Weigle sich kurzfristig und zu Beginn der heißen Phase des Bundestagswahlkampf die Zeit und Mühe gemacht haben, um bei einer Reservistenkameradschaft in ihrem Wahlkreis vorbeizuschauen.

Leider, so Müller, zeigte der Präsident des Reservistenverbandes sowie Bundestagsabgeordnete Ernst-Reinhard Beck bis dato kein Interesse, seine Reservisten zu besuchen.

Nach der Vorstellung des Reservistenverbandes, stellte Sebastian Weigle in einem kurzen Abriss sein aktuelles Wahlprogramm vor. Dabei ist die Entwicklung im ländlichen Raum und die damit einhergehende Verbesserung der Verkehrprojekte eines seiner Schwerpunkte.

Im Anschluss stellte sich Herr Weigle den Fragen der anwesenden Kameraden, die von Arbeitsplatzpolitik über Beibehaltung der Wehrpflicht zu vorgesehenen Freigabe der Ölreserven durch die Regierung bis zur aktuellen Schulpolitik im Münsinger Raum führte.

Besonders hoch schlugen die Wogen dann doch bei der anschließenden Diskussion zum Thema Wehrpflicht und Auslandseinsätze der Bundeswehr. Ein interessanter und durchaus ansprechender Vorschlag, wäre die Einführung eines Pflichtjahres.

Beim zweiten Teil des Abends hatten die Gäste Gelegenheit am offiziellen Teil der Zusammenkunft teilzuhaben um festzustellen mit welchen Problemen sich die Kameradschaft auseinander zu setzen hat. Außerdem stellte Schriftführer Roland Friedrich den momentanen Stand zur Gründung der freien Kameradschaft „ Herzog-Albrecht „vor.

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich der Vorsitzende nochmals bei seinen Gästen und wünschte ihnen für die anstehende Bundestagswahl viel Erfolg .

Radtour 2005: 7. Tag – Akutkrankenhaus für Hechingen!

HECHINGEN. (rei) Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler hat sich dafür ausgesprochen, den Klinikstandort Hechingen zu erhalten. Käppeler unterstützt die Forderungen der Stadt und des Fördervereins, ein Akutkrankenhaus für die Erstversorgung und Notfallbehandlungen zu etablieren. Käppelers Besuch in Hechingen war Teil einer zweiwöchigen Radtour durch den gesamten Wahlkreis, in der Region Zollernalb informierte sich der Abgeordnete auf einer Tagestour in mehreren Einrichtungen über aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung und Medizintechnik.

„Die Stadt Hechingen und ihr Einzugsbereich benötigen ein Krankenhaus für die Erstversorgung“, erklärte Käppeler bei seinem Besuch. An der Besichtigung im Hechinger Krankenhaus nahm auch die Tübinger Bundestagsabgeordnete Herta Däubler-Gmelin teil, die sich wie Käppeler mit der endgültigen Aufgabe des Hauses nicht abfinden will. Im Gespräch mit dem Chef der Hechinger Klinik, Ferdinand Faigle, Pflegedienstleiter Thomas Scholz und Vertretern des Betriebsrats sagte Käppeler seine Unterstützung für das Konzept eines Akutkrankenhauses zu: „Der Beschluss über die Schließung des Hauses als Teil der Kreiskliniken darf nicht das letzte Wort sein.“

Weitere Stationen an diesem Tag für die Radlergruppe waren Besuche ortsansässiger Unternehmen im Gesundheitsbereich, dazu gehörten die Firmen Pegasus, eine Fachgesellschaft der Arbeitsmedizin , sowie Gambro Medizintechnik. Bei Gambro in Hechingen, wo die Produktion fast rund um die Uhr läuft, kam auch der von CDU/CSU und FDP angekündigte Wegfall der Steuerbegünstigung für Nacht- und Schichtarbeit zur Sprache. Käppelers Fazit: „Die Geschäftsleitung hat klar zu erkennen gegeben, dass ein Ausgleich über höhere Löhne gegenwärtig unmöglich ist.“ Zudem befürchte die Geschäftsleitung negative Auswirkungen für die Stimmung und Motivation in der Belegschaft, sollten die Pläne der Opposition wahr werden.

Beim abschließenden Empfang durch Bürgermeister Jürgen Weber für die „Roten Radler“ waren die Eindrücke des Tages noch sehr präsent. Auch Bürgermeister Weber warb noch einmal intensiv darum, den Klinikstandort Hechingen nicht aufzugeben.

Mit dem Rad über Truppenübungsplatz

MÜNSINGEN. (rei) Zum Abschluss einer zweiwöchigen Radtour durch seinen Wahlkreis lädt der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Käppeler zu einer Fahrt durch den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen ein. Die Fahrt beginnt am kommenden Donnerstag, 8. September 2005, um 9.30 Uhr in Münsingen-Auingen beim Eingang zum „Alten Lager“.

Die Tour wurde so geplant, dass die Teilnehmer über die künftige Nutzung des Truppenübungsplatzes als Kerngebiet des Biosphärengebietes Schwäbische Alb detailliert informiert werden. Mit Oberstleutnant Dieter Kargl sowie dem Naturkundler Günther Künkele (Vorsitzender des BNAN) konnte Käppeler zwei ausgewiesene Experten als Führer gewinnen. Für Verpflegung und Getränke ist ebenfalls gesorgt, die Teilnehmer haben die Möglichkeit, an der Verkostung regionaler Produkte teilzunehmen.

Da der Truppenübungsplatz normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrt ist, verlangen die Aufsichtsbehörden aus formelle Gründen von allen Teilnehmern eine schriftliche Haftverzichtserklärung. Wer noch mitradeln möchte, sollte sich möglichst vorab im Abgeordnetenbüro melden. Kontakt: Telefon: 0 73 83/942-407 oder Telefax 0 73 83/942-408 beziehungsweise E-Mail Klaus.Kaeppeler@spd.landtag-bw.de.